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Bookbot

Raoul Schrott

    17. Jänner 1964

    Raoul Schrott ist ein österreichischer Dichter und Schriftsteller, dessen Werk tief in die Mysterien der Sprache und Literatur eintaucht. Sein umfangreiches Wissen in Vergleichender Literaturwissenschaft und Linguistik, erworben an den Universitäten Norwich, Paris, Berlin und Innsbruck, prägt seine literarische Arbeit. Sein Interesse am Dadaismus und Surrealismus sowie seine Übersetzungen klassischer Werke wie Homers Epen und des Gilgamesch-Epos ins Deutsche zeugen von einem tiefen Verständnis literarischer Traditionen. Schrotts polyglotte Fähigkeiten und seine Leidenschaft für Sprache bereichern seinen einzigartigen literarischen Ansatz.

    Inventur des Sommers
    Schwimmer in der Wüste. Auf der Suche nach der Oase Zarzura
    Ilias
    Das Geschlecht Der Engel
    Die Erfindung der Poesie
    Gilgamesh
    • 2024

      Einführungspreis: 148,- EUR / ab Februar 2025: 178,- EUR Ein einzigartiges Buchprojekt: Raoul Schrotts großer Atlas der Sternenhimmel ermöglicht einen vollkommen neuen Blick auf die Menschheit und ihre weit zurückreichende Geschichte. "In einer Zeit vor der Schrift war unser Sternenhimmel ein Kino der Nacht" - Raoul Schrott. Mit ihrer ungeheuren Einbildungskraft haben die Menschen in den Sternen ihre ältesten Kunstwerke geschaffen und dadurch ihre Kulturen dargestellt. Dieser Atlas versammelt 17 Sternenhimmel von allen Kontinenten: von den Alten Ägyptern bis zu den australischen Aborigines, aus China, Indien und Tahiti, von den Inuit, Buschleuten und den Tuareg. Unser Großer Wagen war für die Maya ein göttlicher Papagei, für die Inka der einbeinige Gott des Gewitters, für die Inuit ein Elch, für die Araber eine Totenbahre. Raoul Schrott fügt diese Sternsagen zu einem einzigartigen Epos der Menschheitsgeschichte.

      Atlas der Sternenhimmel und Schöpfungsmythen der Menschheit
    • 2023

      Inventur des Sommers

      Über das Abwesende

      4,4(5)Abgeben

      „Weltklasse. Wenn Raoul Schrott noch nicht berühmt wäre, würde er es mit diesem Buch.“ Karl-Markus Gauß Lockdowns und Krieg haben in unserer Gegenwart große Lücken aufklaffen lassen. Raoul Schrotts formensprengende Gedankengedichte erkunden, wie sehr unser Denken, Handeln und Fühlen vom Absenten geprägt ist. Vermag es die Poesie, das Verlorengegangene wiederzubringen? Was bleibt und was lassen wir zurück, wenn wir gehen? Kunstvoll, klug und sinnlich rückt dieser zwischen Essay und Lyrik mäandernde Band ein buntes Kaleidoskop jener zersprungenen Momente vor Augen, die unser Leben ausmachen – ob zu Hause, im Zeitgeschehen oder auf einer Reise zu den Kultstätten der Musen, ob in wahren Geschichten, Totenreden oder Jubelfeiern.

      Inventur des Sommers
    • 2021

      Die abenteuerliche Geschichte eines Weltumseglers Was für ein Abenteuer! Der Hannes aus Aachen kam als erster einmal ganz um die Welt. Vor 500 Jahren brach er mit Magellans Flotte zu den Gewürzinseln auf. Und damit ins völlig Ungewisse. Meutereien, Schiffbrüche, Kämpfe, Menschenfresserei – nur um an Nelken zu kommen. Am Ende kehrte bloß ein einziges Schiff zurück. Nur 18 Seeleute überlebten, unter ihnen »Juan Aleman«. Dass er noch ein zweites und sogar drittes Mal zur Weltumsegelung aufbrach, ist alles, was man von ihm weiß. Raoul Schrott ist dieser Nebenfigur der Weltgeschichte hinterhergereist: Schwelgerisch und voll geradezu fühlbarer Details schenkt er seinem Simplicissimus auf hoher See ein ganzes Leben.

      Eine Geschichte des Windes oder Von dem deutschen Kanonier der erstmals die Welt umrundete und dann ein zweites und ein drittes
    • 2019

      Stürme, Schiffbruch, Kannibalen: die abenteuerliche Geschichte eines Weltumseglers, die niemand so erzählen kann wie Raoul Schrott Was für ein Abenteuer! Der Hannes aus Aachen kam als erster einmal ganz um die Welt. Vor 500 Jahren brach er mit Magellans Flotte zu den Gewürzinseln auf. Und damit ins völlig Ungewisse. Meutereien. Schiffbrüche. Kämpfe, Menschenfresserei – nur um an Nelken zu kommen. Am Ende kehrte bloß ein einziges Schiff zurück. Nur 18 Seeleute überlebten, unter ihnen „Juan Aleman“. Dass er noch ein zweites und sogar drittes Mal zur Weltumsegelung aufbrach, ist alles, was man von ihm weiß. Raoul Schrott ist dieser Nebenfigur der Weltgeschichte hinterhergereist: Schwelgerisch und voll geradezu fühlbarer Details schenkt er seinem Simplicissimus auf hoher See ein ganzes Leben.

      Eine Geschichte des Windes oder Von dem deutschen Kanonier der erstmals die Welt umrundete und dann ein zweites und ein drittes Mal
    • 2016

      Raoul Schrotts Buch ist das Ergebnis einer intensiven Auseinandersetzung mit dem heutigen Wissen über die Welt: Vom Urknall über die Entstehung des Planeten bis hin zu uns unternimmt es den großen Versuch, unsere wissenschaftlichen Erkenntnisse literarisch umzusetzen und sie an einzelnen Lebensgeschichten anschaulich zu machen. In wechselnden poetischen Formen ergibt sich ein breites erzählerisches Panorama. In einem zweiten Teil fasst Raoul Schrott in Sachbuchform unseren heutigen Wissensstand zusammen. Dichtung und Wissenschaft verknüpfend, wagt er sich daran, ein modernes Gegenstück zu Alexander von Humboldts „Kosmos“ zu entwerfen. Neugieriger und schöner lässt sich die Erde kaum erkunden. Das große Format, der zweifarbige Druck, die zwei Lesebändchen und das farbige Vorsatzpapier machen das Buch auch optisch zu einem Ereignis.

      Erste Erde. Epos
    • 2015

      Die Kunst an nichts zu glauben

      • 165 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Nach über zehn Jahren der neue Gedichtband von Raoul Schrott: eine Feier der großen Kleinigkeiten des Lebens. Geschrieben in meisterlicher Leichtigkeit, ist „Die Kunst an nichts zu glauben“ ein Panorama des Allzumenschlichen. Die Gedichte werden von Sentenzen aus der ersten atheistischen Bibel gerahmt, dem „Manual der transitorischen Existenz“ aus dem 17. Jahrhundert. Dazwischen stehen Portraits einzelner Berufstätiger, vom Busfahrer bis zum Richter. Sie alle stellen ihre Fragen nach dem Gelingen des Lebens und finden Schönheit im Scheitern. Gedichte und Sentenzen erzählen so grundverschiedene und doch gleiche Geschichten: vom Kampf um jeden irdischen Moment. Und wie er manchmal beglücken kann.

      Die Kunst an nichts zu glauben
    • 2013

      Unterwegs nach Babylon – Spielformen des Erzählens lautete der Titel der Tübinger Poetik-Dozentur im Dezember 2012. Der Weg, die Reise und die Sprache sind programmatisch miteinander verbunden. In den Werken von Christoph Ransmayr und Raoul Schrott wird die Verbindung von Reisen, Erfahren, Wissen und Poesie thematisiert. Reisen, der Abschied von der Heimat, die Begegnung mit dem Fremden, die Überschreitung von Grenzen und die Rückkehr sind eng mit der Vorstellung vom Menschen verknüpft, ebenso wie die Sprache und der poetische Ausdruck des Erlebten. Für Ransmayr haben Geschichten kein zeitloses Leben, sondern ein Eigenleben, das sie letztlich auch verschwinden lässt. Geschichten können menschliche Leben überdauern und auf Zeiten verweisen, die über biographische Dimensionen hinausgehen; sie erinnern an Tote und erzählen für Ungeborene, sind jedoch nicht ewig. Raoul Schrott gilt als legitimer Vertreter einer Archäologie der Literatur und Kultur, die sich mit den Anfängen und Ursprüngen der Kultur beschäftigt. Trotz heftiger Kritik verteidigt er seinen universellen Ansatz gegen die moderne Spezialisierung. Schrott sucht ständig nach versunkenen Orten, Sprachen und Geschichten, die uralten Traditionen entstammen, die weit älter sind als die Grundlagen der nördlichen europäischen Kultur.

      Unterwegs nach Babylon : Spielformen des Erzählens
    • 2012

      Das schweigende Kind

      Erzählung

      • 198 Seiten
      • 7 Lesestunden
      2,3(10)Abgeben

      Ein Mann sitzt in einem Sanatorium an der Grenze der Schweiz. Er erzählt seiner Tochter die Umstände, die zum Tod ihrer Mutter führten. Immer tiefer in seine Vergangenheit eintauchend, zeichnet er Seite für Seite ein Mosaik seines Lebens auf: seine Karriere als Maler, der Auftrag, einen Katalog von Sternbildern zu erstellen, die Zerrüttungen bei der Geburt der Tochter. Was als schonungslose Beichte beginnt, endet als Geständnis: Trägt er Schuld am rätselhaften Tod der Mutter? Raoul Schrotts dichte Erzählung über Gewalt, die Liebe zu einem Kind, Paradiese und Sünde ist ein erschütterndes Zeugnis. Einem Kippbild gleich zieht es die Geschichte eines großen Verlusts unter vielen Blickwinkeln nach.

      Das schweigende Kind
    • 2011

      Raoul Schrott untersucht mit Arthur Jacobs, warum wir beim Lesen in Bücher eintauchen und wie literarische Stilmittel neuronale Prozesse widerspiegeln. Anhand zahlreicher Beispiele erklärt er, wie unser Denken Dichtung formt und welche biologischen und wissenschaftlichen Grundlagen dahinterstecken.

      Gehirn und Gedicht. Wie wir unsere Wirklichkeiten konstruieren
    • 2010

      Die Blüte des nackten Körpers

      Liebesgedichte aus dem Alten Ägypten

      • 95 Seiten
      • 4 Lesestunden

      Die Liebeslyrik wurde im Alten Ägypten entdeckt. Raoul Schrott, Kenner der Antike und antiker Sprachen, hat eine Auswahl aus den ägyptischen Quellen zusammengestellt und übersetzt. Die Gedichte der Liebe, die in der Epoche Ramses' des Großen entstanden, waren intim, erotisch ungezwungen und leidenschaftlich religiös. Schrott macht diese Texte endlich wieder zugänglich, in einer ebenso bildhaften wie kraftvollen Sprache. Die Liebesgedichte aus dem Alten Ägypten sind ein weiterer Schritt zu den Ursprüngen der Menschheit und ihrer Poesie.

      Die Blüte des nackten Körpers