Friedrich Hebbel, Maria Magdalena
- 95 Seiten
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Sämtliche Werke und Briefe von Georg Büchner: Der hessische Landbote [1834] Dantons Tod [1835] Lenz [1835] Leonce und Lena [1836] Woyzeck [1836/7] Kleine Schriften Briefe [1831–37]
Stifters späte Erzählung ist stark autobiografisch geprägt. Anhand der Geschichte des jungen Malers Roderer, der in seiner fanatischen Arbeitswut sich vom Leben abwendet und erst durch die Liebe zu Susanna zu einem befriedigenden Dasein findet, parodiert Stifter seinen eigenen Umgang mit dem problematischen Verhältnis von Kunst und bürgerlicher Existenz. Ein heiterer, gelassener Text eines altersweisen Erzählers. Erstdruck in: Der Heimgarten (München), 1. Jg. 1864, Nr. 6-8.
Mit der seligen Crescentia (1682-1744) wird ein Kind armer Webersleute zur Ehre der Altäre erhoben, das selbst in seiner religiösen Familie durch starke Frömmigkeit auffiel. Ihr Weg ins Kloster war schwer, da die Franziskanerinnen, selbst verarmt durch den dreißigjährigen Krieg, auf einer Mitgift bestanden, und die Oberin ihr das Leben schwer machte. Durch Gehorsamsproben und Versuchungen hindurch wurde sie schließlich Novizenmeisterin. Obwohl sie keine Theologin war und nur eine einfache Schulbildung besaß, wurde ihr Rat über das einfache Volk hinaus von Fürsten und Königen aus ganz Europa geschätzt. Für die Geschichte der Frömmigkeit ist auch ihre Heilig-Geist-Vision bedeutsam. Der Germanist Karl Pörnbacher, kirchlich beauftragter Biograph zeichnet Leben und Wirken einer großen Frau, ihre Verehrung bis hin zur Heiligsprechung anschaulich und lebensnah unter Heranziehung zahlreicher Originaldokumente.