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Bookbot

Wolfgang Dömling

    1. Jänner 1938
    Kunstpausen
    Die Musikforschung
    Die Musikforschung. XXIX. Jahrgang 1976
    Spaziergänge durch das musikalische Prag
    Igor Strawinsky
    Franz Liszt und seine Zeit
    • 2014

      Kunstpausen

      • 102 Seiten
      • 4 Lesestunden

      Seit der Mensch immer mehr Lärm erzeugt, insbesondere durch Maschinen, wächst das Bedürfnis nach Stille. Bereits im 19. Jahrhundert pries ein französischer Maler das Schweigen der afrikanischen Wüste, das der Seele ein unbekanntes Gleichgewicht schenkt. Der vorliegende Essay behandelt das zentrale Verhältnis zwischen Sprache und Musik, insbesondere das Spannungsfeld von Ton und Nicht-Ton sowie von Sprechen und Pausieren in Rhetorik und Poesie. Pausen sind essenziell für Sinngliederung, Verständnis und zwischenmenschliche Kommunikation. Sie bilden den Horizont, vor dem das Reden stattfindet, und durchdringen den Sprechprozess. In den Pausen zwischen Worten und Sätzen, in denen Gedanken entstehen, haben sie ihren Platz. Für den Zuhörer sind sie notwendig, um die semantischen und metaphorischen Dimensionen der Rede zu entschlüsseln. Was der Anthropologe Christoph Wulf über das Schweigen im Sprechakt beschreibt, gilt auch für Musik. Ein Blick in die Geschichte der europäischen Musik offenbart einen überraschenden Reichtum an Funktionen und Bedeutungen, die der scheinbar bescheidenen Erscheinung der Pause zukommen können.

      Kunstpausen
    • 2011

      Franz Liszt

      • 112 Seiten
      • 4 Lesestunden

      Diese Biographie des österreichisch-ungarischen Komponisten und Klaviervirtuosen Franz Liszt zeichnet den persönlichen und beruflichen Werdegang dieses ungemein wirkungsmächtigen Musikschaffenden des 19. Jahrhunderts nach, stellt seine wichtigen Werke vor und erhellt seine intellektuelle und kulturelle Entwicklung zum Weltbürger vor dem Hintergrund seiner Epoche.

      Franz Liszt
    • 2011

      Prag

      Literarische Spaziergänge

      Prag - die goldene Stadt an der Moldau. Seit je wurde hier Geschichte geschrieben. Sei es der Prager Fenstersturz als Auslöser des Dreißigjährigen Krieges, oder die bewegende Rede Genschers im September 1989, die Tausenden DDR-Bürgern die Ausreise in die BRD ermöglichte. Doch in den Gassen entlang des Altstädter Rings gibt es noch einiges mehr zu entdecken als Prager Burg und Karlsbrücke. Wolfgang Dömling führt den Leser auf ausgewählten Spaziergängen vorbei an prachtvollen Palais und Kirchen zu beschaulichen und denkwürdigen Orten, stets auf den Spuren großer Autoren wie Franz Kafka, Bohumil Hrabal, Rainer Maria Rilke u. v. a. Mit Stadtplanauszügen und Serviceteil.

      Prag
    • 1997

      Von einer Aktualität Berlioz' im gegenwärtigen Musikleben zu sprechen, hieße vorerst eher einen Wunsch zu formulieren als die Realität zu beschreiben; und sie für eine nahe Zukunft zu prophezeien wäre gewagt. (Die Rede ist vom deutschen Musikleben. England hegt eine hartnäckige Vorliebe für Berlioz; von dort kamen auch die Impulse für die neuere Berlioz-Forschung und für den großen Schallplattenzyklus.) Mit der Musik Liszts und Mendelssohns - um nur Zeitgenossen zu nennen - teilt diejenige Berlioz' die weitgehende Verbannung aus dem Konzertrepertoire, in dem diese Werke noch vor zwei Generationen eine unbestreitbare Rolle gespielt hatten.

      Berlioz
    • 1985

      Zu seinen Lebzeiten galt Franz Liszt als Inbegriff des Klaviervirtuosen. Jedoch erregten die Fülle und die Weitläufigkeit seines Lebens - in diesem Jahrhundert einzigartig - für lange Zeit mehr Aufsehen als sein immenses kompositorisches Schaffen. Obwohl sich äußerst populär gewordene Werke darunter befinden, war das Gesamtwerk starken Schwankungen in der Bewertung unterworfen und wurde nur von wenigen Zeitgenossen in ihrer wahren Bedeutung erkannt. Der vorliegende Band widmet sich dem kompositorischen Schaffen Liszts; Biographisches, wie es in früheren Liszt-Monographien fast durchweg im Mittelpunkt stand, wird nur so weit einbezogen, wie es für das Werk relevant ist. Liszts umfangreiches Œuvre wird nicht vollständig dargestellt; vielmehr wird versucht, die Entwicklung von Liszts Kunstbegriff nachzuzeichnen, die im Laufe eines halben Jahrhunderts von der frühen Prägung durch Beethoven und Berlioz und die religiöse Romantik der 1830er Jahre bis zum meditativen Altersstil und zur Auflösung des Werkbegriffs führt, in der sich die Moderne ankündigt. Ergänzend kommen in chronologisch geordneten, ausführlichen „Zeugnissen“ Zeitgenossen über Franz Liszt als Virtuose, Interpret und Lehrer zu Wort.

      Franz Liszt und seine Zeit
    • 1982

      Igor Strawinsky ist eine der wenigen zentralen Gestalten in der Musik des 20. Jahrhunderts. Keinem anderen Komponisten unserer Zeit war ein so langes Leben beschieden und eine solch stupende, kontinuierliche und bis ins Greisenalter ungebrochene Schöpferkraft. Schon früh hat Strawinsky die Musik seiner Zeit zu revolutionieren vermocht, als Dreißigjähriger mit dem Sacré du printemps, der bis heute - ein Menschenalter nach seiner ersten Aufführung - ein Werk von herausfordernder Komplexität und Dynamik geblieben ist; Strawinsky erregte immer wieder schroffes Pro und Contra, wandte sich Neuem zu, wenn man seinen „Stil“ verstanden zu haben meine; noch die „Bekehrung“ des Siebzigjährigen zur Zwölftontechnik, von der man glaubte, sie sei seinem Musikbegriff konträr, war ein Ereignis, das die musikalische Welt bewegte.

      Igor Strawinsky