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Walter Grond

    25. Mai 1957

    Walter Grond ist ein österreichischer Autor, dessen Werk in die Tiefen der menschlichen Psyche und die Komplexität zwischenmenschlicher Beziehungen eintaucht. Sein Schreiben zeichnet sich durch tiefgründige Einblicke in die Motivationen der Charaktere und eine poetische Sprache aus, die den Leser in ihre inneren Welten entführt. Gronds Prosa beschäftigt sich oft mit Themen wie Identität, Erinnerung und der Suche nach Sinn in der modernen Welt. Durch seine einzigartige Perspektive bietet er den Lesern tiefgründige literarische Erlebnisse.

    Drei Lieben
    Old Danube House
    Erzähle mir von hier, ich erzähl dir von anderswo
    Wachauer Kirchen erzählen
    Draußen in der Wachau. Bd.4
    Draußen in der Wachau. Bd.3
    • Erzähle mir von hier, ich erzähl dir von anderswo

      Junge Schreibende über (gelingende) Integration

      Sechs jungen Schreibenden gelingt es, aus ihren unterschiedlichen Perspektiven einen geschärften Blick darauf zu entwickeln und – ganz nebenbei – gelingende Integration auch gleich miteinander zu erleben. Sie wollen ihren Augen und Gedanken und Wünschen trauen, ihrem Traum, in einer Welt des gegenseitigen Rücksichtnehmens und Verstehens zu leben. Kaputte Welt, aber unsere Welt. Denn: Sie alle verfügen über einen einmal schrägen, einmal groben, einmal feinen Humor, mit dem sie auf die Welt blicken. Ihre Texte sind ein starkes Statement zu Demokratie und Aufmerksamkeit, Globalisierung, Kapitalismus, Rassismus, Angst, Überforderung. Drei junge Frauen und drei junge Männer kommen zu Wort. Gelingende Integration, wie sieht das aus? Wie fühlt sich das an?

      Erzähle mir von hier, ich erzähl dir von anderswo
    • Wien, Moskau und Sarajevo sind die Schauplätze dieses Romans, in dem es u. a. um die Frage geht, was für die meisten Menschen heute das eigentlich Fremde ist: die Zuwanderer aus anderen Kulturen, die technikbesessenen jungen Leute und ihre Rituale, die verdrängte Vergangenheit oder die ungewisse Zukunft. Der Quantenphysiker Johan Nichol gerät durch die über das Internet verbreitete Nachricht vom Selbstmord des bosnischen Physikers Nicola Sahli in eine existenzielle Krise. Der geheimnisvolle Kollege wird zur Schlüsselfigur bei der Suche nach Sinn und Mut im Beruf wie im Privatleben. Er fährt nach Sarajevo und findet jenes Old Danube House, wo Sahlis Vater mit Adoptivkindern verschiedener Nationalitäten ein multikulturelles Experiment verfolgt hatte …

      Old Danube House
    • VON DER MONDÄNEN ORIENTALISCHEN METROPOLE BAKU INS PARIS DER 1920ER Sommer 1917: Hermann Opitz beschließt, sein altes Leben hinter sich zu lassen, sein Heimatdorf, seine Ehe - und meldet sich freiwillig zum Kriegsdienst. Ein Jahr später strandet er in Baku, das in den Jahren des Ölbooms zur mondänen orientalischen Metropole geworden war, und begegnet dort Jale, der Tochter eines Ölbarons. Wenig später gerät das junge Liebespaar in die Wirren der Russischen Revolution und flieht nach Paris. SPURENSUCHE IN DER FAMILIENGESCHICHTE UND DAS GLÜCK DER VERBUNDENHEIT Zwei Generationen später begibt sich der Enkelsohn von Hermann Opitz auf eine Spurensuche in der Geschichte seiner Familie. Er erkundet das Leben seiner Großeltern, die ihm stets wie die modernen Erben von Philemon und Baucis in Erinnerung waren; er besucht das Heimatdorf seines Großvaters, wo ihm seine Tante Sophie von ihrem Leben und Lieben im Wien der Nazi-Jahre erzählt; und schließlich begegnet er Rita, an deren Seite er das Glück der Verbundenheit erlebt, das er einst in den Augen seiner Großeltern gesehen hat - und gleichzeitig zu ahnen beginnt, dass das private Glück untrennbar mit den Zeitläuften der Weltgeschichte verknüpft ist. DREI LIEBESGESCHICHTEN VOR DEM PANORAMA DER WELTGESCHICHTE Schlicht und unsentimental erzählt Walter Grond die Geschichten dreier Liebespaare, die auf rätselhafte Weise ineinander verwoben sind - und lässt zugleich die grenzenlose Kraft der Liebe spürbar werden, die unbeirrt von allen Schrecken der Geschichte des 20. Jahrhunderts wirkt. WALTER GROND IM SPANNUNGSFELD ZWISCHEN ORIENT UND OKZIDENT Walter Grond gehört seit vielen Jahren zu den großen österreichischen Erzählern. Seine Romane spielen oft im Spannungsfeld zwischen Orient und Okzident, so hat er z. B. in seinem mitreißenden Roman „Almásy“ die wahre Geschichte des berühmten „Englischen Patienten“ erzählt. In seiner Novelle „Drei Männer“ schildert er ein faszinierendes Frauenleben im Palast des letzten Khediven von Ägypten. Und zuletzt hat er in seinem Roman „Mein Tagtraum Triest“ das Triest der k. u. k. Monarchie wieder auferstehen lassen. Seine Erzählweise ist schlicht, atmosphärisch und emotional nahe gehend.

      Drei Lieben
    • Mein Tagtraum Triest

      Roman

      • 176 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Triest: Begegnungsstätte der Kulturen zwischen Nord und Süd, zwischen Orient und Okzident, ein Epizentrum europäischen Geisteslebens, Sehnsuchtsort und Traumbild. Vor diesem Schauplatz entfaltet Walter Grond eine Familiengeschichte, die im März 1884 beginnt, als der Ingenieur Liborius Zeeman in Triest ankommt, um in den Dienst der Marine des Habsburgerreichs zu treten. Der eigentümliche Charme von Triest, seine Atmosphäre von Lebenslust und Melancholie, prägen sich tief in seine Familie ein und verströmen auch Generationen später noch einen unwiderstehlichen Reiz. Aus einem kunstvollen Ineinander unterschiedlicher Perspektiven erzählt Walter Grond vom Träumen in eine andere Welt, von der Suche nach dem Fremden in sich selbst, und zeichnet ein schillerndes Bild der alten Triestiner Welt, frei von Nostalgie und voller kluger Ironie.

      Mein Tagtraum Triest
    • Was für eine Frauengestalt, der sich da drei Männer in unterschiedlichen Lebensaltern annähern! Ihr historisches Vorbild, eine österreichische Comtesse, lebte kurz vor dem Ersten Weltkrieg im königlichen Harem in Kairo und regierte, als Offizier verkleidet, das Land am Nil mit, trat in den 20er Jahren in den literarischen Salons von Berlin und Wien als Femme fatale auf, inspirierte Robert Musil zu einer Komödie und verbrachte das Alter mit einem jugendlichen Liebhaber zurückgezogen in Graz. Die Heldin Djavidan Hanum fordert dazu heraus, die Grenzen zwischen historischen Fakten und romanesker Fiktion zu verwischen und wirft so die Frage nach der Wahrhaftigkeit einer Biographie auf. Verstand sie es doch als kühne Vorläuferin unseres Medienzeitalters, sich selbst zu inszenieren und verkaufte ihre Lebensgeschichte an verschiedene Boulevardblätter. Wie in seinen Romanen Old Danube House und Almasy erzählt Grond Geschichten zwischen Orient und Okzident, Tradition und Moderne, Vergangenheit und Zukunft. Ausgehend von digitalen Kulturformen wie dem Internet und seiner Komplexität findet er in vielschichtiger Interpretation einen neuartigen Ansatz des Erzählens. Daß dies nie als Bruch, sondern im Bewußtsein einer Fortschreibung zu verstehen ist, spiegelt sich schon im Titel. Drei Männer entstand aus der Beschäftigung mit Robert Musils Drei Frauen.

      Drei Männer
    • Wird zu Recht der Untergang bzw. die Bedrohung der Buchkultur beschworen, die von einer computergestützten Unkultur abgelöst werde? Walter Grond nähert sich dieser Debatte von einer anderen Seite und gibt zu bedenken, daß der viel beschworene Kulturverlust nicht nur ein Verschwinden von Identität, sondern auch die Zerstörung von bestehenden Hierarchien und damit einen Gewinn an Freiheit bedeuten könnte. Davon ausgehend untersucht er neue Möglichkeiten, die sich dem Erzähler bieten werden.

      Der Erzähler und der Cyberspace
    • Wohin geht die Sprache?

      Sieben Vermutungen

      Kommunikation und Sprache sind im steten Wandel begriffen. Jede Zeit kreiert ihre eigene Sprache, jede Generation befreit sich aus den kommunikativen Zwängen ihrer Eltern. Unter dem Einfluss von neuen Kommunikationskanälen seit der Jahrtausendwende hat sich dieser Wandel resolut beschleunigt. Copy & Paste hat neue Schreibweisen hervorgerufen. Und die ständige online-Präsenz über 3G, 4G, 5G verändert das Bewusstsein der Teilhaber am globalen kommunikativen Austausch. Es muss nicht nur alles schnell gehen, es entstehen auch Gefühle der Schuld, wenn wir nicht online präsent sind. In der pausenlosen Hektik nehmen wir deshalb gerne die Dienste von Sprachassistenten in Anspruch oder wir greifen, um Zeit zu sparen, zu einer Bildersprache, die mit Icons, Emojis und Memes oft nur andeutet, was wir meinen könnten. Wo aber bleibt dabei die Sprache? Sieben Essays aus der Feder von literarischen ExpertInnen nähern sich dem Sprechen und Schreiben im Zeitalter der digitalen Kommunikation an.

      Wohin geht die Sprache?