Nestroy Brevier
Zum 180. Geburtstag Johann Nestroys (7. Dez. 180125. Mai 1862)






Zum 180. Geburtstag Johann Nestroys (7. Dez. 180125. Mai 1862)
Zu Raimunds 50. Todestag fand 1886 in Gutenstein unter Mitwirkung von Ludwig Anzengruber eine erste literarische Gedenkfeier statt, auf die in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts weitere Veranstaltungen folgten, insbesondere 1936 zu Raimunds 100. Todestag. Ende des 20. Jahrhunderts kam es zu intensiven Bemühungen, regelmäßige Raimundspiele als Sommertheater in Gutenstein zu etablieren. Dies gelang 1993 unter Mitwirkung des Wiener Regisseurs und Schauspielers Peter Janisch, der bis 1999 die Raimundspiele Gutenstein leitete. Von 2000 bis 2007 folgte ihm Ernst Wolfram Marboe als Intendant. Unter seiner Leitung erlebten die Raimundspiele mit der Aufführung aller acht Stücke Raimunds einen besonderen Höhepunkt. Nach einem kurzen Musical-Intermezzo von 2008 bis 2012 widmeten sich die Festspiele Gutenstein seit 2013 unter der Leitung von Isabella Gregor wieder dem Werk Ferdinand Raimunds, nun in innovativer Gestaltung. All diese Aufführungen werden von Gottfried Riedl in diesem Band unter intensiver Heranziehung von Bildmaterial, Pressekritiken und Aussagen der Beteiligten ausführlich dokumentiert.
Dieser Raimund-Almanach dokumentiert alle Festveranstaltungen, die rund um den 175. Todestag von Ferdinand Raimund am 5. September 2011 stattgefunden haben: u. a. das Treffen der Raimundring-Träger in Pottenstein, den Festvortrag von Barbara Frischmuth, die Präsentation der Sondermarke, die Aufführung von Gottfried Riedls Quodlibet „O Schicksal eines Narren …“ und die Verleihung des Raimundrings an André Heller in Gutenstein mit der Laudatio von Hermann Beil.
Dieses Buch versucht über zeitgenössische Abbildungen, Rezensionen und kurze Ausschnitte aus den Werken eine Annäherung an den Autor, Schauspieler, Theaterdirektor und Privatmann Johann Nestroy zu geben. Zusätzlich bietet der Band bildliche Darstellungen seiner Freunde und Kollegen, von Stätten seines Wirkens, Theatergebäuden, Theaterzetteln und Handschriften.
Dieser Band entwirft anhand zeitgenössischer Abbildungen und Textdokumente ein Lebensbild Ferdinand Raimunds. Grundlage dafür sind Raimunds Selbstbiographie, weiters Lebensdokumente, Theaterkritiken und andere ausführliche Besprechungen.