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Bookbot

Hans Haid

    26. Februar 1938 – 5. Februar 2019
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    es kann sein, dass dann die schatten kommen
    Lesebuch Ötztaler Alpen
    Mythos und Kult in den Alpen. Kultstätten und Bergheiligtümer im Alpenraum.
    Lese Buch
    Alpenbräuche
    • 2021
    • 2018

      Poesie von Dichter und Visionär Hans Haid Hans Haid ist einer der außergewöhnlichsten Schriftsteller und Volkskundler Österreichs. Als Bruder im Geiste von Maurice Chappaz tritt er auch in seinen Gedichten als unermüdlicher Kritiker der negativen Auswirkungen des Massentourismus auf. In bildkräftiger Sprache schildert Hand Haid das sich wandelnde Leben inmitten einer bedrohlichen wie faszinierenden Natur. Er erzählt von den alten Tagen und von harter Arbeit, aber auch von einem zum Ritual erstarrten Katholizismus und den zweifelhaften Segnungen der Gegenwart mit ihrer Ausbeutung von Umwelt und Tradition, ohne dabei in klischeehafte Vorstellungen zu verfallen. Erlesene Auswahl aus Hans Haids lyrischem Schaffen In seinem vielgestaltigen Lebenswerk setzt sich Hans Haid seit jeher mit der Natur-, Lebens- und Sagenwelt der Alpen auseinander. Dabei spart der Autor, Volkskundler und Publizist niemals mit Kritik: Sei es an den Auswüchsen einer modernen Profitgesellschaft, die sich respektlos über alle Traditionen hinwegsetzt, aber auch an der Verklärung der Vergangenheit und des einfachen Lebens. Hans Haids Gedichte verströmen stets kritischen Geist und den Klang seiner alpinen Lebenswelt. Das vielfältige Schaffen Hans Haids in einer sorgfältig aufbereiteten Werkausgabe In Zusammenarbeit mit dem Forschungsinstitut Brenner-Archiv der Universität Innsbruck wird Haids mannigfaltiges Wirken nun mit einer Werkausgabe gewürdigt. Zwei Bände zu Lyrik und Prosa zeigen die vielgestaltigen Arbeits- und Wirkungsfelder des Autors. Band 1 versammelt einen Querschnitt seines lyrischen Werks und wird durch Worterklärungen und Übertragungen ins Hochdeutsche sowie einem informativen Nachwort ergänzt.

      I schmeck in langes
    • 2011

      Ana, die Landgeherin, stammt von weit oben bei den Gletschern, aus einer der höchsten Siedlungen eines Alpentales. Als das ewige Eis ins Tal stürzt und Weiden, Wälder und Dörfer überzieht, muss sie wie viele andere flüchten. Sie wird zur Vagantin, die von Hof zu Hof zieht und sich ihr Wissen über die Heilkraft der Kräuter zunutze macht. Aber Ana ist auch Rusilana, eine Salige, eine jener mächtigen Frauen, die die Jahrhunderte bis in unsere Zeit überdauert haben; die aus dem Mythos geboren wurden und bis heute den Alltag der Berg- und Talbewohner prägen. Hans Haid erzählt in seinem neuen Werk nicht nur Anas Geschichte, sondern gibt gleichzeitig einen Einblick in das Leben der Besitzlosen in der abweisenden Gebirgswelt der Zeit um 1890. Mit mythologischen Elementen durchzogen wird der Roman zum authentischen Abbild ihres rauen Alltags. Einzigartig in Stil und Sprache zitiert Hans Haid archaische Naturgewalten herein in die moderne Zeit und pflanzt den Mythos mitten in unsere Lebenswelt.

      Die Landgeherin
    • 2010

      Das Schaf

      Eine Kulturgeschichte

      • 278 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Das Schaf ist überall - auf allen Kontinenten und in allen Religionen. Es steht am Beginn der Zivilisation und Sesshaftwerdung, nährt und wärmt, wird geschlachtet, geschächtet, geopfert und verehrt. Seit mehr als 10.000 Jahren züchtet der Mensch das Schaf. Es ist das geduldige „Lamm Gottes“. Es ist der machtvolle Herrscher auf dem Thron der Apokalypse. Der „gute Hirte“ weidet seine Schafe, und jungen Schafhirtinnen erscheint die Madonna. Das Schaf nährt und wärmt uns, gibt Wolle, Fleisch, Milch, Loden, Filz, Mist und Lanolin. In der bukolischen Schäferdichtung wird das Schaf hymnisch besungen. Pastorellen, Madrigale, weihnachtliche Hirten- und Krippenlieder sind wichtiger und klingender Teil der Kultur. Am Himmel zählen wir die „Schäfchenwolken“. Außenseiter nennen wir „Schwarzes Schaf“. Wir halten „Schäferstündchen“, suchen Schutz gegen die „Schafskälte“ und sind allesamt „lammfromm“. Dann bringen wir „unsere Schäfchen ins Trockene“ und vertreiben schließlich den „Wolf im Schafspelz“.

      Das Schaf
    • 2010

      ÜBERFLUTUNGEN, BERGSTÜRZE, LAWINEN UND MURENABGÄNGE – seit Jahrhunderten leben die Bewohner des Alpenraums in ständiger Angst vor verheerenden Naturkatastrophen. Hans Haid, ein Experte für die Geschichte und Kultur der Region, präsentiert zusammen mit seiner Tochter Barbara über 35 bedeutende Naturkatastrophen vom Mittelalter bis zum Lawinenunglück von Galtür 1999. Durch originale Zeitdokumente lässt er die Betroffenen selbst zu Wort kommen und schafft so ein eindringliches und authentisches Bild der elementaren Naturereignisse, die das Leben im Alpenraum bedrohen. Der Inhalt umfasst eine Definition von Naturkatastrophen sowie spezifische Ereignisse wie die Lawinen am Bionnassay-Gletscher 1892, Bergemoletto 1755 und die Katastrophen in Les Diablerets, Giétroz und im Mattertal. Auch die verheerenden Ereignisse in der Schweiz, wie in Andermatt, Vals und Zernez, werden behandelt. Weitere bedeutende Katastrophen, wie die in Goldau 1806, Elm 1881 und Plurs im Bergell 1618, finden ebenfalls Erwähnung. Die Auflistung umfasst zahlreiche weitere Orte und Jahre, die die Gefahren der Natur im Alpenraum eindrucksvoll dokumentieren, und zeigt die tiefgreifenden Auswirkungen dieser Ereignisse auf die betroffenen Gemeinschaften.

      Naturkatastrophen in den Alpen
    • 2008

      In einem visionären Werk verbindet Hans Haid die Mythologie der Alpen mit einer schonungslosen Kritik der gegenwärtigen Verhältnisse, in denen die Natur ausgebeutet wird und ein Tal seine Seele an den Tourismus verkauft. Der Similaun, der heilige Gletscherberg der Ötztaler Alpen, soll dem massentouristischen Wahnsinn geopfert werden: Mit einer neuen Seilbahn, mit einer Stadt auf dem Gipfel, mit einem riesigen Staudamm zu seinen Füßen – trotz aller Warnungen vor der drohenden Apokalypse, wenn der Staudamm bricht. Virgil, der Schafhirte, ist einer der wenigen Mahner: Er kämpft für diese Hochgebirgswelt, die den Schafen gehört und den Saligen Frauen in den Kristallpalästen der Gletscher. Similaun ist so nichts weniger als die Synthese von Hans Haids Lebenswerk: Die Auseinandersetzung mit der Natur-, Lebens- und Sagenwelt der Alpen und die konsequente Kritik an den Auswüchsen einer modernen Profitgesellschaft, die sich respektlos über alle Tradition hinwegsetzt.

      Similaun
    • 2007

      Mythos Lawine

      Eine Kulturgeschichte

      Die stete Bedrohung durch elementare Naturgewalten wie Lawinen, Muren und Überschwemmungen hat seit jeher das Leben im alpinen Raum geprägt. Der Respekt vor der Macht der Natur und die vielfältigen Bemühungen, sich davor zu schützen – durch technische Vorrichtungen ebenso wie durch Beschwörungen, Gebete und Wallfahrten – sind in der Kultur der Alpen fest verankert. Hans Haid legt nun die erste umfassende Kulturgeschichte des Phänomens „Lawine“ vor. In einem historischen Überblick schildert er die großen Lawinenkatastrophen der Alpen vom 17. bis ins 21. Jahrhundert. Zugleich verfolgt er auch die Spuren, über die die Lawine als Bild und als Metapher in die bildende Kunst, die Literatur und die Musik Eingang gefunden hat, und die Bedeutung der Lawine als Motiv in der alpinen Sagenwelt. Zahlreiche authentische Quellenzitate und historische wie aktuelle Fotografien und Bildreproduktionen von Lawinenkatastrophen machen die historischen Ereignisse und die Sagen und Mythen rund um die „weiße Hexe“ greifbar. Herausgegeben von „pro vita alpina-international“ unter Mitarbeit von Barbara Haid. Dieser Titel erscheint in Koproduktion mit der Kulturzeitschrift ARUNDA als „Mythos Lawine. Eine Kulturgeschichte – Arunda 72/2007“ Der Autor: Hans Haid, geboren 1938, ist Dichter, Volkskundler und Querdenker. Er lebt als freier Schriftsteller, Organisator verschiedenster Projekte und Bergbauer im Tiroler Ötztal.

      Mythos Lawine
    • 2006
    • 2006

      Mythen der Alpen

      • 365 Seiten
      • 13 Lesestunden

      Von Frankreich bis Slowenien, über die Schweiz nach Italien, Deutschland und Österreich zieht sich eine Welt der bisher kaum bekannten Kultstätten und Sagen - die Alpen. Hans Haid erwandert und erkundet geheimnisvolle Wallfahrtsorte, hoch hinauf zum Rocciamelone auf über 3500 m, von Maria Alm über das Steinerne Meer zum Königssee, von Fusch über die Hohen Tauern nach Heiligenblut. Auf seinen Wegen rund um Großglockner, Montblanc, Dachstein, Triglav oder Similaun trifft er auf die alte „religio“, Kulte, heilsame Quellen und Stätten, an denen totgeborene Kinder notgetauft wurden und sich jahrtausendealte Orte der Mutterkulte befanden. Der Alpenmythos begleitet die längst vergessenen Totenzüge, erinnert an die alten Betkugeln und erhält Rituale wie Kreisziehen und Bann am Leben. Die Saligen und Aldeunen, das Vreneli, die Weiße Frau am Gletscher und das „rotzige Weibl“ („mumma veglia“) - sie alle zeugen von der Vielfalt der alpinen Kultur.

      Mythen der Alpen
    • 2005

      Seit über 15 Jahren erforscht der Schriftsteller und Volkskundler Hans Haid das 'Neue Leben' in den Alpen. Das sind innovative Aktionen und Personen aus den Bereichen der Poesie, der Musik, der Kulturinitiativen, der ersten Modelle des Bio-Landbaues, der Direktvermarktung, der Ansätze für eine nachhaltige Entwicklung in den Alpentälern. In seiner neuesten Publikation zeigt er die aktuelle Entwicklung auf, vergleicht, wie sich die Pionier-Aktionen entwickelt haben, welche Rolle vor allem die „agricultur“ als Bio-Landwirtschaft spielt, welche Kooperationen es mit dem für weite Teile der Alpen dominanten Tourismus (z. B. über Bio-Hotels oder Urlaub am Bio-Bauernhof) gibt oder welche Formen des Naturschutzes erst durch das Miteinander der Menschen wirksam werden. Es wird auch dargestellt, in welcher Weise sich finanziell sehr aufwändige und hoffnungsvolle Maßnahmen der EU in speziellen Regionalentwicklungsprojekten bewährt haben oder ob der Großteil davon scheitern musste. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Österreich, eingebunden in Vergleiche mit wichtigen Modellen und Persönlichkeiten aus allen Teilen der Alpen, von den französischen Seealpen über Piemont, Wallis, Graubünden, Bayern bis nach Friaul und Slowenien.

      Neues Leben in den Alpen