Die Wirtschaftswunderjahre präsentieren ein faszinierendes Bild von Frauen, die in einer Zeit des Aufschwungs mit traditionellen Rollenbildern konfrontiert sind. Nach dem Krieg sollen sie sich auf den Haushalt und die Familie konzentrieren, während ihre eigenen Bedürfnisse und Herausforderungen oft ignoriert werden. Dieses Buch beleuchtet die Spannungen zwischen gesellschaftlichen Erwartungen und den realen Erfahrungen dieser Frauen, die trotz der scheinbaren Idylle mit ihren inneren Konflikten kämpfen.
Antonia Meiners Reihenfolge der Bücher






- 2025
- 2018
Lange Liebe
Vom Glück des Zusammenbleibens
Liebe, die ein Leben lang hält – alle träumen davon, nur wenigen ist sie vergönnt. Und doch hört man immer wieder von Paaren, denen dieses Glück gelungen ist. Ab der ersten Zigarette wie bei Helmut Schmidt und Loki, nach arrangierter Hochzeit im Falle von Friedrich Wilhelm III. von Preußen und Königin Luise, vereint durch gemeinsames Engagement wie bei Gertrude Stein und Alice B. Toklas, eins im Schreiben bei Christa und Gerhard Wolf, magisch-romantisch wie bei Paul und Linda McCartney. Wie lange Liebe gelingt? In diesem Buch wird es erzählt.
- 2017
Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten im Januar 1933 veränderte Berlin sich schlagartig. Aus einer turbulenten Metropole wurde die Zentrale eines totalitären Regimes. Auf den Straßen herrschte Gleichschritt von SA, Reichsarbeitsdienst oder Hitlerjugend. Mittelpunkt eines „Tausendjährigen Reiches“ sollte Berlin werden, eine Welthauptstadt Germania mit unvorstellbaren Ausmaßen. Geblieben ist davon nur ein unübersehbares Trümmerfeld, nach einem Krieg, der unermessliches Leid über die Menschen brachte. Dieser Band vereint teilweise noch nie veröffentlichte Fotografien und Textdokumente aus den zwölf Jahren Naziherrschaft mit sachkundigen Kommentaren sowie einer Chronik, die dem Leser diese Zeit in Berlin historisch nahebringen.
- 2016
Sie, die bürgerlichen Frauen, hatten es Anfang des vorigen Jahrhunderts satt: Lange genug hatten sie geredet, friedlich gefordert und klug argumentiert, nichts hatte sich geändert. Nun wollten sie Taten sehen, und so forderten sie das uneingeschränkte Wahlrecht, damit ihre Interessen bei parlamentarischen Entscheidungen endlich berücksichtigt würden. Die Suffragetten, wie man sie despektierlich nannte, gingen auf die Straße, sie warfen Scheiben ein, sie traten in den Hungerstreik und sie kämpften für ein Recht, das uns heute viel zu selbstverständlich geworden ist. Die Frauen, die in Deutschland, Österreich, England und den USA für Frauenrechte kämpften, waren ungewöhnlich couragiert, und das, was sie uns überliefert haben, ist nicht nur ein Frauenrecht, sondern ein Menschenrecht. Ein Buch, das von ungewöhnlich couragierten Frauen erzählt, die vor 100 Jahren für das Frauen-Wahlrecht und damit für mehr Selbstbestimmung gekämpft haben. Verspottet, gedemütigt, geschlagen, verhaftet, zwangsernährt und wie Menschen zweiter Klasse behandelt - und doch, ungebrochen, mutig und mit einem Ziel vor Augen. »Es ist unsere Pflicht, die Welt zu einem besseren Platz für Frauen zu machen.« Christabel Pankhurst
- 2013
1913 schien die Welt noch in Ordnung. Es gab Kaiserreiche und Monarchien, die Frauen trugen lange Kleider und arbeiteten nur im Haus, Bildung war nicht vorgesehen und Selbstständigkeit schon gar nicht. Als 1914 der Krieg ausbrach, jubelten fast alle, auch jene Frauen, die eigentlich allem Militärischen kritisch gegenüberstanden, wie etwa Käthe Kollwitz. Die Männer zogen in einen Krieg, der verlustreich war und in dessen Verlauf die Frauen Verantwortung in Fabriken, Lazaretten, Betrieben oder in der Landwirtschaft übernahmen. Als der Krieg 1918 zu Ende war, gab es kein Kaiser- und kein Zarenreich mehr, die Kleider wurden kürzer, und das Selbstbewusstsein der Frauen war gestiegen. Jetzt setzten die Frauen, die unsere Großmütter und deren Mütter waren, in Deutschland und Österreich das Wahlrecht durch. Das Buch von Antonia Meiners führt anhand von Porträts bekannter und unbekannter Frauen und vielen privaten Dokumenten durch eine Zeit, an deren Ende die Welt eine ganz andere war als noch 1913.
- 2011
Berlin und Potsdam zur Zeit Friedrichs des Großen
- 127 Seiten
- 5 Lesestunden
Dieser handliche Bildband blättert anschaulich und unterhaltsam die Lebenswelt des „Alten Fritz“ auf. Ganzseitige zeitgenössische Gemälde und Stiche zeigen eindrucksvoll das Berlin und Potsdam des 18. Jahrhunderts. Hinzu kommen zahlreiche interessante Originaltexte - so wird die für beide Städte überaus bedeutsame Epoche vor den Augen des Preußen-Liebhabers lebendig.
- 2011
Wir haben wieder aufgebaut
- 153 Seiten
- 6 Lesestunden
Wer den Krieg in Deutschland und Österreich überlebt hatte, fand sich 1945 in einer Trümmerlandschaft wieder, die wenig Raum für Hoffnung ließ. Die Menschen hungerten, viele hatten kein Dach über dem Kopf und wussten nicht, wie es am nächsten Tag weitergehen soll. Dass der Wiederaufbau dennoch relativ schnell vorankam, lag maßgeblich an den Frauen, die Wege und Mittel fanden, sich und ihre Familien zu ernähren, den Schutt wegzuräumen, mit den Besatzern zu verhandeln, erste politische Aktivitäten zu entfalten und das kulturelle Leben mit zu organisieren. Um die Erinnerung an diese Frauen wach zuhalten, die in den Fünfzigerjahren von den Männern wieder aus ihrer Selbstständigkeit vertrieben wurden, soll diese Generation von starken Frauen noch einmal selbst zu Wort kommen. Entstanden ist ein Buch über die Geschichte von den großen Mühen und dem kleinen Glück des Überlebens, die die Frauen der Stunde null geschrieben haben.
- 2009
Das Sensationsjahr 1989: Am 9. November fiel die Berliner Mauer und mit ihr die bis dahin bestehende Weltordnung. Erleben Sie zum 25. Jubiläum noch einmal die Atmosphäre dieses außergewöhnlichen Jahres in Ost und West, als die sich überstürzenden Ereignisse die Deutschen überraschten. Mit einer Fülle von eindrucksvollen Fotografien, Dokumenten und Zeitzeugenberichten ist dies eine lebendige Chronik des großen Wendejahres der deutschen Geschichte. Bewegend sind dabei nicht nur die Novembertage 1989, sondern auch die vielen kleinen Ereignisse wie Franziska van Almsicks erste Siege oder die Inbetriebnahme der Magnetschwebebahn in Westberlin. „Und erzählenswert ist, heute vielleicht mehr denn je, wie das alles kam und wie die Menschen es erlebt haben.“ (Antonia Meiners im Vorwort)
- 2008
Macht und Freundschaft
- 335 Seiten
- 12 Lesestunden


