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Bookbot

Sigmar Polke

    13. Februar 1941 – 10. Juni 2010
    Stenogramme
    Road Trip through the Middle East
    Sigmar Polke. Die drei Lügen der Malerei
    Sigmar Polke
    Sigmar Polke. Die Editionen 1963 - 2000
    Die drei Lügen der Malerei
    • Farbiges, spiralgebundenes Faksimile des von Sigmar Polke 1985 bearbeiteten Stenogrammblocks mit handschriftlich kommentierten Flecken-Experimenten.

      Stenogramme
    • Die Bilder, die uns umgeben, zeigen die Realität nicht nur, sondern gestalten sie selbst mit - Übertragungsfehler, Qualitätsverluste, Hacks und andere Störungen inbegriffen. Seit der Digitalisierung nahezu aller Lebensbereiche wissen wir, dass wir unseren Augen nicht trauen können. Doch auch Sigmar Polke (geb. 1941 in Oels, Niederschlesien; gest. 2010 in Köln) war sich dessen bereits bewusst und verarbeitete schon in den 1960er-Jahren die massenmedial verbreiteten Bilder seiner Zeit. Das Übertragen und Stören, das Transformieren und Umcodieren wurde in seinen Rasterbildern zu Motiv und frühem Markenzeichen.Zum 80. Geburtstag von Polke beleuchtete die Anna Polke-Stiftung den zentralen Aspekt der Bildstörung bei Polke und aktuellen künstlerischen Positionen mit einem großen Jubiläumsprojekt, bestehend aus einer Ausstellung (Ausstellungskatalog der Kunsthalle Düsseldorf bei DISTANZ erschienen) sowie einem Online-Festival, das die in der Ausstellung aufgeworfenen Fragen vertieft und an aktuelle Bilddiskurse anbindet.Dieses Buch versammelt die Festival-Beiträge von internationalen Wissenschaftlerinnen und Künstlerinnen wie Bice Curiger, Camille Henrot, Alexander Kluge, Sandra Neugärtner, Magnus Schäfer, Daniel Spaulding, die in Kommentaren, Gesprächen oder Essays Polkes Werk und dessen Bildkontexte untersuchen und Verbindungen zu einer gegenwärtigen Kunstproduktion ziehen. Ergänzt werden diese um Texte u. a. von Lilian Haberer, Adam Jasper und Franziska Kunze, die das unerschöpfliche Potenzial der Bildstörung nicht nur für Polkes Kunst herausstellen

      Reader: Produktive Bildstörung, Sigmar Polke und aktuelle Perspektiven
    • Vor zehn Jahren zeigte das Museum Frieder Burda, Baden-Baden eine große Sigmar Polke-Retrospektive. Im Frühjahr 2017 widmet sich das Museum dem Werk des großen Malers unter dem Blickwinkel der „geheimnisvollen Gründe“ seiner Malerei – und für seine Malerei – und der dazu elegant kontrastierenden Liniengebilde betrachtet: Polke gewinnt seine Linien auf recht unterschiedliche Art: durch Klebebänder, durch Bildvorlagen, durch Farbverläufe oder durch Übernahme herrlicher Arabesken Dürers oder Altdorfers. Die belebten Malgründe entstehen durch die Wahl des Materials (Stoffe, Folien, Raster) und durch ‚zauberhafte‘ chemische Prozesse der Vermengung unterschiedlicher Chemikalien, Lacke, Pflanzensäfte etc. Gegensätze wie ‚gewollt‘ und eher ‚zufällig‘ durchdringen und überlagern sich dabei ständig, wobei nie eindeutig entschieden ist, woher die bestimmende Kraft rührt. So stehen die Stoffbilder und Lackbilder den linearen Darstellungen bis hin zu den Schönheitslinien der ‚Schleifenbilder‘ sich umarmend gegenüber. Zur Ausstellung erscheint bei Schirmer/Mosel die Begleitpublikation mit Texten von Helmut Friedel, dem Kurator der Ausstellung, Barbara Vinken und Bice Curiger im Gespräch mit dem Künstler.

      Alchemie und Arabeske
    • Faksimile einer von Sigmar Polke 1979 bearbeiteten Ausgabe des italienischen Kult-Comics „Diabolik“. Durch das Collagieren von Text- und Bildelementen wurde aus dem Comic ein typisch polke’sches Künstlerbuch. Der farbige Schutzumschlag dient nur als Verpackung und ist kein Entwurf von Polke.

      Polke - Un'esca per diabolik
    • Erste umfassende Retrospektive eines der bedeutendsten deutschen Künstler der Gegenwart Malerei, Fotografie, Film, Skulptur, Zeichnungen, Drucke, Performance und Glasmalerei: Alibis: Sigmar Polke 1963–2010 vereint erstmals die gesamte mediale Vielfalt des deutschen Multitalents. Polke brachte seine Skepsis gegenüber allen gesellschaftlichen, politischen und künstlerischen Gepflogenheiten der deutschen Geschichte und des Wandels in der Nachriegszeit in seinen Werken zum Ausdruck. Und gilt heute als einer der einflussreichsten Künstler der deutschen Nachkriegszeit. Er besaß einen ehrfurchtlosen Witz, der ihn frei mit den Konventionen der Kunst und der Kunstgeschichte spielen ließ. Durch sein ständiges Ausprobieren gibt es nicht den einen Polke-Stil und auch kein bevorzugtes Medium in seinem Schaffen. Dadurch ist alles im Fluss, fungiert gar als Alibi, und macht den Künstler un(be)greifbar.

      Alibis, Sigmar Polke 1963-2010