Gottfried Korff Bücher






Museumsdinge
- 400 Seiten
- 14 Lesestunden
KriegsVolksKunde
Zur Erfahrungsbindung durch Symbolbildung
Die verfremdende Schreibweise des Titelbegriffs deutet an, dass es sich bei vorliegendem Band nicht um eine wissenschaftshistorische Darstellung handelt, sondern um eine Sammlung von Beiträgen zur kulturwissenschaftlichen Kriegsforschung, die aus volkskundlichen Fragestellungen erwachsen sind. Die Studien stammen aus dem Umkreis des Tübinger Sonderforschungsbereichs „Kriegserfahrungen. Krieg und Gesellschaft in der Neuzeit“. Sie fragen nach der Leistung von Symbolen bei der auf den Krieg bezogenen Erfahrungskonstitution. Untersucht wird die Rolle von Kriegsmuseen, Denkmälern, Uniformen, Orden, Erinnerungsritualen und anderen Formen der Modellierung von Kriegserfahrungen.
Herausgegeben Von Gottfried Korff Und Reinhard Rürup ; [gesamtherausgeber, Berliner Festspiele Gmbh Im Auftrag Des Senats Von Berlin Zur 750-jahr-feier Berlins 1987]. Includes Index.
Wird Arbeiterkulturforschung mehr und mehr zur Reliktforschung? Die Literatur hierüber vermittelt ein differenziertes Bild. Bei der Alltagskultur ansetzende Untersuchungen zeigen, daß arbeiterspezifische Habitus- und Mentalitätsformen das „Ende der Proletarität“ überlebt haben. Und nicht wenige Traditionsstränge der historischen Arbeiterbewegungskultur finden sich – gewiß nicht unverändert – in Konzeptionen und Praxisformen der neuen sozialen Bewegungen wieder. Der vorliegende Sammelband, zu dem Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mehrerer Fächer und Länder beigetragen haben, gibt einen Überblick über den Diskussionsstand der späten 80er Jahre.