Hinrich Brunsberg (um 1350 bis nach 1428) ist neben den Parlern einer der bedeutendsten und auf dem Gebiet der Backsteinarchitektur einer der wenigen namentlich bekannten mittelalterlichen Baumeister im südlichen Ostseeraum. Das Buch stellt die mit seinem Namen verbundenen Kirchen, Rathäuser und Stadttore in Pommern und der Mark Brandenburg vor. Sie zeichnen sich durch moderne Technologie und vielgestaltige Schmuckelemente aus, wie anhand der zahlreichen aktuellen und historischen Fotografien deutlich wird. Am Chor der Marienkirche in Stargard/Stargard Szczecinski findet sich erstmals Brunsbergs charakteristisches Dekor aus aufwendigen Formsteinprofilen, feingliedrigen Maßwerkfüllungen und Ziergiebeln. Texte ausgewiesener Fachleute informieren über die mit Brunsberg verbundenen Bauwerke, Strömungen in der Architektur an der Schwelle der Spätgotik zur Frührenaissance sowie über die Geschichte Pommerns und der Mark Brandenburg in dieser Zeit.
Wolfgang Ribbe Reihenfolge der Bücher






- 2014
- 2005
Schloß und Schloßbezirk in der Mitte Berlins
Das Zentrum der Stadt als politischer und gesellschaftlicher Ort
Die Historische Kommission zu Berlin dokumentiert mit dieser Bedeutungsgeschichte von Schloß und Schloßbezirk ein Symposium, das sich mit der städtebaulichen und historisch-politischen Vergangenheit der Berliner Stadtmitte beschäftigt. Unter dem Titel „Hauptstadt Berlin – Wohin mit der Mitte?“ wurden Überlegungen zur zukünftigen Gestaltung der Stadtmitte angestellt, gefolgt von Veranstaltungen zu Themen wie der „Via triumphalis“, der „Wilhelmstraße“, der „Karl-Marx-Allee“ und der „Spree-Insel“. Die „Museumsinsel“ bleibt dabei noch unberücksichtigt und wird Gegenstand künftiger Betrachtungen sein. Das Berliner Stadtschloß und sein Umfeld, einschließlich der Schloßfreiheit, des Lustgartens und des Berliner Doms, wurden bislang vor allem kunsthistorisch betrachtet. Die aktuellen Bemühungen um eine neue Konzeption für die Stadtmitte, die einst auch Staatsmitte war, erfordern eine umfassende Analyse der Funktionen von Schloß und Schloßbezirk in ihrer 500-jährigen Geschichte. Die Autoren des Sammelbandes beleuchten die Entwicklung und die Funktionen dieses bedeutenden historisch-politischen Standorts von der Gründung im späten Mittelalter über die Residenz im absolutistischen Staat bis hin zu den Veränderungen im 19. Jahrhundert und der Transformation zum kulturellen Ort im 20. Jahrhundert. Selbst nach dem Abriss des Stadtschlosses blieb der historische Anspruch, politischer Funktionsträger zu sein, bestehen.
- 2005
In den fünfziger Jahren war das „Büro des Chefarchitekten“ unter Hermann Henselmann führend in der Stadtplanung und dem Neubau in Ost-Berlin. 1958 wurde das Planwerk „Rund um den Alex“ akzeptiert, das einen Magistralencharakter mit acht symmetrisch angeordneten Punkthochhäusern und achtgeschossigen Wohnhäusern vorsah. Urbanes Leben sollte durch ein „Haus des Lehrers“ am Alexanderplatz, ein Kino und flache Verbindungsbauten gefördert werden. Die Stalinallee teilte das Gebiet in zwei Wohnkomplexe, die Schulen, Kindertagesstätten und Einkaufszentren beinhalteten. Nach Henselmanns erzwungenem Ausscheiden wurde das Gesamtprojekt neu ausgeschrieben. Die Entwürfe von Dutschke-Kaiser und Collein-Leucht gewannen den Wettbewerb, und die Ausführung wurde Werner Dutschke und Josef Kaiser übertragen. Henselmann gilt als „Architekt der Stalinallee“, war jedoch nicht an deren Bebauung beteiligt, sondern gestaltete nur die Plätze und das Haus des Lehrers. Josef Kaiser, Architekt des abgerissenen Hotels „Berolina“, leitete zusammen mit Dutschke das Planungskollektiv für den zweiten Bauabschnitt der Stalinallee. Dieser Tagungsband würdigt Kaisers Beitrag zum Wiederaufbau des Berliner Stadtzentrums, wobei das Hotel „Berolina“ im Mittelpunkt steht. Es werden sowohl die Planung und Entstehung des Gebäudes als auch seine Nutzungsgeschichte und sein Umfeld thematisiert, wobei die gesellschaftliche und politische Selbstdarstellung des Regimes sowie d
- 2002
Geschichte Berlins
Band 1: Von der Frühgeschichte bis zur Industrialisierung. Band 2: Von der Märzrevolution bis zur Gegenwart
Die zweibändige Geschichte Berlins behandelt umfassend die Entwicklung der Stadt. Band I reicht von der Frühgeschichte bis zur Industrialisierung, während Band II die Zeit von der Märzrevolution bis zur Gegenwart beleuchtet, einschließlich der Ereignisse rund um die Reichsgründung, die Weimarer Republik und die Wiedervereinigung.
- 2002
Die Nachkriegsgeschichte Berlins ist die Geschichte der Teilung der Stadt. Diese Teilung vollzog sich schrittweise von der gemeinsamen Besetzung durch die Vier Mächte bis zum Mauerbau, der nur den letzten, gravierendsten Einschnitt bildete.°°Betroffen von den Auswirkungen war vor allem die Bevölkerung, aber auch die Kommune: Sowohl ihre Verwaltung als auch die technische, soziale und kulturelle Infrastruktur der Stadt wurden zerrissen und mußten in beiden Stadthälften – fast völlig getrennt voneinander – ergänzt und geheilt werden.
- 1991
Spandau
- 168 Seiten
- 6 Lesestunden
- 1990
Die „Historische Kommission zu Berlin“ betreibt die Erforschung der Landesgeschichte und der Historischen Landeskunde Berlin-Brandenburgs bzw. Brandenburg-Preußens in Form von wissenschaftlichen Untersuchungen, Vorträgen, Tagungen und Veröffentlichungen sowie durch Serviceleistungen. Dabei kooperiert die Kommission auch mit anderen Institutionen und begleitet wissenschaftliche und praktische Vorhaben von allgemeinem öffentlichen Interesse. In der Schriftenreihe werden die Ergebnisse der einzelnen wissenschaftlichen Projekte der Kommission veröffentlicht.
