Werner Ross porträtiert die Glanzzeit Münchens um 1900: Dichter und Denker, Maler und Musiker, Schauspieler und Lebenskünstler. Leuchten und Wetterleuchten „München leuchtete“ - diese Charakterisierung Thomas Manns aus dem Jahr 1902 beschreibt die Faszination, die von der Isar- Stadt in den Jahrzehnten vor dem Ersten Weltkrieg ausging. München zog damals die Künstler aus ganz Deutschland an - Thomas Mann kam aus Lübeck, Stefan George aus Bingen am Rhein, Lovis Corinth aus einem Dorf in Ostpreußen. Und zuletzt wurde München das, wozu die Wittelsbacher Könige es immer hatten machen wollen: das geheime geistige Zentrum Deutschlands. Werner Ross, seit seiner Nietzsche-Biographie und den Büchern über Lou Andreas- Salomé und der „Venezianischen Promenade,“ einer der großen Kulturhistoriker Deutschlands, unternimmt es hier zum ersten Mal, die Beziehungen zwischen ihnen allen zu schildern - von der irritierenden Schönheit der jungen Aristokratin Franziska zu Reventlow bis zu den beiden „Propheten“, Ludwig Klages und Karl Wolfskehl, deren Bild Thomas Mann in „Gladius Dei“ unvergeßlich gezeichnet hat.
Werner Ross Reihenfolge der Bücher






- 1997
- 1997
Dieses Buch ist dem Gedenken an den 1966 verstorbenen persischen Lyriker deutscher Sprache Cyrus Atabay gewidmet. Es porträtiert den Dichter in den Erinnerungen seiner Freunde und Wegbegleiter, in einer Auswahl aus dem Briefwechsel mit seinem Verleger und in ausgesuchten Gedichten.
- 1996
- 1992
Der Ruhm von Lou-Andreas Salome, der betörenden Muse, brillanten Gesprächspartnerin und scharfsinnigen Analytikerin, hat bis heute überdauert. 1997 wird man ihres 60. Todestages gedenken. Das Leben dieser schillernden Frau spiegelt ein wichtiges Stück deutscher Geistesgeschichte wider.
- 1989
Goethe und Manzoni
Deutsch-italienische Beziehungen um 1800
Das bilaterale Kulturzentrum Villa Vigoni am Comer See widmet sich u. a. mit zahlreichen Fachtagungen der Vertiefung und Erforschung der deutsch-italienischen Beziehungen in Literatur, Wissenschaft, Kultur und Politik. In der Schriftenreihe der Villa Vigoni werden herausragende Ergebnisse dieser Tagungen der an den biliteralen Beziehungen zwischen Deutschland und Italien interessierten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Ziel ist es, durch die wissenschaftliche Dokumentation einen Beitrag zur Aufarbeitung der deutsch-italienischen Kulturtradition zu leisten und die weitere Entwicklung der bilateralen Verständigung zu fördern.
- 1987
Der Lebensbericht über die Jahre bis 1945 ist das Thema dieses Buches. Gertrud Fussenegger setzt sich mit den ersten 33 Jahren ihres Lebens auseinander und analysiert in selbsterlebten Episoden die widersprüchlichen Ideen, die ihre Generation berührten und zu den Irrtümersn und Niederlagen des Dritten Reiches führten