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Peter Kurzeck

    10. Juni 1943 – 25. November 2013

    Peter Kurzeck wurde 1943 in Böhmen geboren und wuchs in Staufenberg bei Gießen auf. Später lebte er in Frankfurt am Main und im südfranzösischen Uzès. Ab 1992 arbeitete er an seiner autobiografischen Romanreihe „Das alte Jahrhundert“. Sein Werk wurde mit zahlreichen Literaturpreisen ausgezeichnet. Er verstarb 2013 in Frankfurt am Main.

    Ein Kirschkern im März
    Oktober und wer wir selbst sind
    Der vorige Sommer und der Sommer davor
    Kein Frühling
    Mein Bahnhofsviertel
    Keiner stirbt
    • 2024

      Im Herbst 1977 reisen Peter und seine Freundin Sibylle von Frankfurt nach Paris. Während sie ihr Leben erzählen, erlebt Peter die turbulente Zeit der Schleyer-Entführung und muss seinen Freund über die Grenze bringen. Der Roman, der als Teil von Kurzecks Chronik „Das alte Jahrhundert“ gedacht ist, erzählt von Anfängen und Aufbrüchen.

      Frankfurt - Paris - Frankfurt
    • 2022

      Und wo mein Haus?

      Kde domov muj

      Frankfurter Hauptbahnhof, Bahnsteige, Gleise, die Eisenbahn nach Gießen. Wie immer in Peter Kurzecks fließender Erinnerungsprosa lässt der Anblick der Züge innere Bilder aufsteigen. Hier nimmt er uns mit auf Bahnfahrten mit der Mutter in das zerstörte Gießen, noch vor der Währungsreform. Der Fünfjährige kommt vom Dorf und ist dort das Flüchtlingskind. Gießen, das heißt Trümmerlandschaften und Schwarzmarkt, beängstigend und aufregend zugleich. Zu Hause lernt die Schwester schreiben, liest der Vater »Faust«, näht die Mutter ununterbrochen. Die Familie immer nur geduldet, angewiesen auf das Wohlwollen der Hauswirte, böhmische Lieder im Ohr. Später geht der Erzähler bei der US Army zusammen mit Osteuropäern absurden Tätigkeiten nach, und so beginnt ein ganz anderes Leben. In diesem von Rudi Deuble mit Originalnotizen aus dem Nachlass herausgegebenen, als Band 8 des »Alten Jahrhunderts« vorgesehenen Roman erzählt Peter Kurzeck aufregend und mit Witz aus dem Gießen der Nachkriegszeit und den Displaced Persons bei der US Army.

      Und wo mein Haus?
    • 2021

      Wer bin ich? Wo und in welchem Jahr? Fragen treiben den Erzähler um, während er in einer nicht genannten Kleinstadt von Eckkneipe zu Eckkneipe wandert und sich dabei Erinnerungen an seine Vergangenheit - und Gegenwart? - hingibt. Er schildert die Alltäglichkeiten und Schwierigkeiten seines und des Lebens im Allgemeinen und macht sich Gedanken über den Säufer Plaschko und die Vergeblichkeit eines Bankraubs.Mit dem Roman »Der Nußbaum gegenüber vom Laden, in dem du dein Brot kaufst« mit dem kämpferischen Untertitel »Die Idylle wird bald ein Ende haben!« gab Peter Kurzeck 1979 sein literarisches Debüt. Bereits hier ist sein später legendär gewordener suchender Erzählstil unverkennbar. Lustvolle Abschweifungen in Klammern und Fußnoten machen den Roman in seinem Œuvre einzigartig. Die Neuausgabe enthält ein Nachwort des Schriftstellers und Kurzeck-Kenners Andreas Maier.

      Der Nußbaum gegenüber vom Laden, in dem du dein Brot kaufst
    • 2019

      Horst Meier, ein Dachdecker mit speziellen Transporten, und vier weitere gescheiterte Existenzen verbringen 1959 in Gießen und Umgebung vier Tage mit Kneipenbesuchen und Essen. In 46 kurzen Kapiteln erzählt Kurzeck von Gelegenheitsarbeitern und beschreibt den Verlust traditioneller Heimat in Deutschland im Herbst 1959.

      Keiner stirbt. Roman
    • 2019

      In "Kein Frühling" erzählt Peter Kurzeck die Nachkriegsgeschichte eines oberhessischen Dorfes bis in die fünfziger Jahre. Der Roman thematisiert das Leben der Dorfbewohner, die Natur, den Krieg und die Arbeit. Kurzeck verbindet Erinnerungen assoziativ und reflektiert über Veränderung und Vergänglichkeit.

      Kein Frühling
    • 2019

      In "Das schwarze Buch" von Peter Kurzeck wird die Geschichte von Merderein erzählt, einem Handelsvertreter und Trinker, der in Frankfurt der Wirtschaftswunderzeit umherirrt. Der Roman ist wild, sarkastisch und absurd, voller Melancholie und beschreibt Kneipentouren und das Bahnhofsviertel. Ein düsterer Bericht über einen ungewöhnlichen Protagonisten.

      Das schwarze Buch
    • 2019

      »Mein Bahnhofsviertel« ist eine nostalgische Erinnerung an das Frankfurter Bahnhofsviertel der 50er Jahre. Der Erzähler schildert seine Erlebnisse als junger Lehrling, der mit seinem Freund die Kneipen und das Nachtleben erkundet. Kurzeck thematisiert den Wandel des Viertels und den Versuch, die Vergangenheit lebendig zu halten.

      Mein Bahnhofsviertel
    • 2019

      Der vorige Sommer und der Sommer davor

      Roman

      • 651 Seiten
      • 23 Lesestunden
      5,0(1)Abgeben

      Im siebten Band der autobiographisch-poetischen Chronik »Das alte Jahrhundert« führt uns Peter Kurzeck in einer großen Rückblende in den Sommer 1983 und den Sommer davor. Früh im Juni trampen der Erzähler, Freundin Sibylle und Tochter Carina nach Barjac in Südfrankreich. Sein Freund Jürgen hat dort zusammen mit Pascale ein kleines Restaurant aufgemacht. Sie bleiben ein paar Tage, und weiter geht es per Autostopp nach Saintes-Maries-de-la-Mer. Ein Buch über den Süden, über Arles, die Camargue mit ihren Pferden, Stieren, Flamingos, den Markt und das Meer. Ein Buch über das Trampen und dann den Restsommer in Frankfurt, den griechischen Biergarten in Bockenheim, den Ausflug ins Mainfränkische. Ein Buch über fragiles Glück, eingefangen im Blick auf das Alltägliche, das Kurzeck durch seinen einzigartigen Ton zum Leuchten bringt.

      Der vorige Sommer und der Sommer davor
    • 2015

      Bis er kommt

      Romanfragment

      3,5(2)Abgeben

      "Der Erzähler erhält einen Anruf aus Frankreich: Jürgen, sein "alter Landstraßenfreund und Dichterbruder", ist verzweifelt, er wurde von seiner Freundin Pascale verlassen. Nach einem Streit hat sie ihre Sachen gepackt und sich auf den Weg gemacht. Nur wohin? »Bis er kommt« ist eine Nahaufnahme des Ereignisses, das Kurzeck bereits in früheren Bänden seiner autobiographisch-poetischen Chronik »Das alte Jahrhundert« umkreist. Von hier aus erleben wir zugleich das Frankfurter Leben des Erzählers. Denn Pascales Weggang wirft nicht nur Jürgen aus der Bahn, auch den Erzähler ergreift die Unruhe. Er malt sich Szenarien aus - Pascale unterwegs, Jürgen, der auf ihre Rückkehr wartet - und denkt zurück an die Sommer in Frankreich mit seiner Familie.»Bis er kommt« ist der sechste, unvollendete Band der Chronik. Kurzeck schrieb an dem "Gespenster-Buch", wie er es in seinem Arbeitsplan nannte, bis wenige Wochen vor seinem Tod. Ergänzt wird das Fragment von Notizen und Entwürfen, die Einblick geben in die Arbeitsweise dieses radikalen Schriftstellers und Erzählers."

      Bis er kommt