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Bookbot

Franz Schuh

    15. März 1947
    Sämtliche Leidenschaften
    Memoiren
    Schwere Vorwürfe, schmutzige Wäsche
    Das phantasierte Exil
    Ein Mann ohne Beschwerden
    Lachen und Sterben
    • 2025

      Steckt den Sand nicht in den Kopf

      • 256 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Es gilt, dass man den Kopf nicht in den Sand stecken soll. Ebenso gilt, dass man den Sand, der einem in die Augen gestreut wird, nicht für Wahres oder Bares nehmen sollte. Franz Schuhs neues Buch ist der Versuch einer Orientierung in einer Zeit, in der Desorientierung unvermeidlich erscheint. Es ist ein Zeitbild und zugleich eine sehr subjektive Zeitzeugenschaft. Sie wird auf verschiedenen Ebenen auf die Probe gestellt: von der Banalität der tröstlichen Existenz eines Badeschwamms am Stiel bis zur Diskussion der Wahrheitsfrage, die auf Tendenzen reagiert, »Wahrheit« überhaupt abzuschaffen. Figuren wie der Wirecard-Großbetrüger Jan Marsalek, der gerüchteweise eine späte Karriere als Spion macht, werden nicht übersehen, und manchmal blitzt auch der Name René Benko auf.

      Steckt den Sand nicht in den Kopf
    • 2024

      Franz Schuh untersucht in 25 Essays das Werk Elias Canettis und dessen zugrunde liegende Lebensform. Er reflektiert über Canettis Gedanken zu Menschlichkeit, Erfolg und Unsterblichkeit sowie über die Theorie von "Masse und Macht". Zudem enthält der Band Essays über Karl Kraus, Canettis früheres Vorbild.

      Blendung als Lebensform. Zur Aktualität von Elias Canetti
    • 2024

      Das Buch untersucht die vielfältige metaphorische Nutzung des Begriffs "Herz" in der Sprache, von herzlichen Grüßen bis hin zu tiefgreifenden Themen wie Leben und Tod. Es reflektiert über die Überbetonung des Begriffs und die damit verbundenen menschlichen Emotionen, während es auch die medizinische Realität des Herzens anspricht.

      Gedankenspiele über das Herz
    • 2023

      Ein Mann ohne Beschwerden

      Über Ästhetik, Politik und Heilkunde

      5,0(1)Abgeben

      Franz Schuh – der „titanisch gebildete Denker“ (Eva Menasse, „Die Zeit“) – widmet sein neues Buch dem Jahr 2022 und schreibt ein Panorama der menschlichen Tragikomödie. "Dieses Buch ist von der ersten bis zur letzten Seite dem Jahr 2022 gewidmet, dem 'annus horribilis' im Lebenslauf vieler Menschen, auch in meinem." Nach elf Monaten in verschiedenen Krankenhäusern ist Franz Schuh, dieser Solitär der österreichischen Literatur, wieder aufgetaucht. Seine Erzählungen, Essays, Gedichte analysieren die herrschenden Lebensformen und fügen sich mit unterhaltsamem, manchmal melancholischem Witz zu einem Panorama der menschlichen Tragikomödie. Ob er von Erlebnissen in der Eisenbahn berichtet, von seiner Kindheit in der Wiener Vorstadt oder sich mit Anna Netrebkos Widersprüchen auseinandersetzt, Schuh hat einen ausgeprägten Sinn für das Komische im Tragischen. Das Lachen auf gescheite Weise ist sein Metier.

      Ein Mann ohne Beschwerden
    • 2022
    • 2022

      Im Rausch fiel der Bänkelsänger Markus Augustin einst in die Pestgrube und wäre dort begraben worden, wäre sein Lallen nicht gehört worden. Man holte ihn heraus, und unversehrt zog er weiter um die Häuser. Franz Schuh ist in vielem das genaue Gegenteil des lieben Augustin. Was die beiden aber gemeinsam haben, beweist dieses unnachahmliche Buch: Lachend bietet es dem Schicksal die Stirn, rückt ihm zum einen metaphysisch, zum anderen ganz konkret auf den Leib, indem es die Dialektik von Lachen und Sterben an Beispielen aus der Populärkultur (Helmut Qualtinger, Otto Schenk, Lukas Resetarits u. a.) zeigt. Einzigartig und funkelnd ist die stilistische Brillanz von Schuhs schonungslosen Sätzen – „Alle vermehren sich, ich reduziere mich, jeden Tag werde ich weniger.“

      Lachen und Sterben
    • 2017

      Fortuna

      Aus dem Magazin des Glücks

      5,0(1)Abgeben

      „Ich schreibe über das Glück“, schreibt Franz Schuh, „erstens weil ich Glück hatte, und zwar so viel, dass ich damit dem unvermeidlichen Unheil trotzen kann. Zweitens weil ich den Eindruck habe, dass das Glücksstreben alle Menschen gemeinsam haben, dass aber das Glück die Menschen auch voneinander trennt, weil nicht alle, wahrscheinlich nur die wenigsten Menschen halbwegs glücklich sind.“ Im Wort „Glück“ fließt vieles von dem ineinander, was man von der menschlichen Existenz wissen kann und vielleicht sogar wissen sollte. Von der Ablehnung des Wortes bis zu seiner spekulativen Ausbeutung und zur endgültigen Banalisierung reicht die Bandbreite dieser Betrachtungen zur Philosophie des Glücks.

      Fortuna
    • 2015
    • 2014

      Sämtliche Leidenschaften

      • 222 Seiten
      • 8 Lesestunden
      2,5(6)Abgeben

      „Ich will hier nur eines erzählen, nämlich wie ich Lili, die mich natürlich auch verlassen hat, eines Tages kennenlernte.“ Der Erzähler – er heißt wie der Autor Franz Schuh – ist Mitte sechzig, ein Künstler in Wien, der eher schlecht als recht von seiner Kunst leben kann. Deshalb verdingt er sich als Frühstückskoch im Café Formanek. Als er eines Morgens aus dem Haus stürzt, gerät er unversehens in eine große Menschenmenge, zwischen Polizeiautos und -sirenen – die Dreharbeiten zu einer „Tatort“-Folge. Aus dieser Situation rettet ihn die Filmstudentin Lili Fichte. Zwischen den beiden entsteht eine Freundschaft, bei ihm wohl mehr.

      Sämtliche Leidenschaften
    • 2011

      Eine große Liebeserklärung an die Literatur ist das neue Buch des Essayisten und Schriftstellers Franz Schuh aus Österreich. Unabhängig von Moden und Genres stehen darin Erzählungen neben Essays und Gedichten, die der Frage des moralischen Urteilens und der Frage, was „gut“ ist, nachgehen. In einem Essay über Thomas Mann und Robert Musil werden beispielsweise Größenverhältnisse thematisiert. Schuh hat den „Krückenkaktus“ im Wiener Allgemeinen Krankenhaus gesehen. Er wurde ihm zum Symbol für die praktische Veranlagung von Menschen, fand aber ebenso Parallelen zu seiner eigenen Arbeit. Schuh, einer der luzidesten Denker der Gegenwart, erzählt von großen Geistern, kleinen Beobachtungen und ewigen Themen.

      Der Krücken-kaktus : Erinnerungen an die Liebe, die Kunst und den Tod