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Bookbot

Werner Zips

    Ethnohistorie : Rekonstruktion und Kulturkritik
    Rastafari
    Nation X
    Rastafari. A Universal Philosophy in the Third Milennium.
    Gerechtigkeit unter dem Mangobaum
    Das Stachelschwein erinnert sich
    • 2016
    • 2015

      Hail di Riddim

      Reportagen aus dem Reggaeversum

      Hail di Riddim“ begibt sich auf eine interkontinentale Reise nach Jamaika und Afrika. Der Herzschlag-Rhythmus bestimmt dabei den Takt. Reggae, „die große Musik von der kleinen karibischen Insel“, widmet sich seit seinen Anfängen globalen Themen: der Sklaverei und dem Widerstand dagegen, der schwarzen Befreiung aus kolonialen und postkolonialen Abhängigkeiten, dem Eintreten für Gerechtigkeit, der Gewaltlosigkeit durch Frieden und Liebe und insbesondere dem afrikanischen Erbe. Die in dem Band zusammengefassten Reportagen führen in die Welt der Maroons, den ersten Freiheitskämpfern in der afrikanischen Diaspora; sie spüren den Anfängen der Marcus-Garvey-Bewegung nach, jenem legendären jamaikanischen Panafrikanisten, der als Gründer der „Universal Negro Improvement Association“ (UNIA) bekannt wurde; sie bringen den Leserinnen und Lesern die Spiritualität und das Lebensgefühl – „Livity“ – von Rastafari näher, indem sie die Sichtweisen jamaikanischer und afrikanischer Künstler in den Mittelpunkt stellen.

      Hail di Riddim
    • 2012

      Jamaika ist die Wiege der Rastafari-Philosophie, die sozialen Protest gegen Unterdrückung und Ausbeutung verkörpert. Mit Bob Marley und Reggae erlangte sie weltweite Bekanntheit. Rastafari ist mehr als Musik; es ist ein gelebter Kampf für Gerechtigkeit und afrikanische Identität. Der Band bietet Einblicke in die Philosophie und kulturelle Expansion.

      Rastafari. A Universal Philosophy in the Third Milennium.
    • 2008

      Hält man ein Ei zu fest in der Hand, zerdrückt man es, hält man es zu wenig fest, fällt es zu Boden und zerbricht. Genauso verhält es sich mit der Macht, sagt ein altes Sprichwort aus Ghana. Die Maroons, die einst aus Afrika nach Jamaica verschleppt wurden, wissen um die Bedeutung dieses Sprichwortes ihrer Ahnen. In Jamaica konnten sie ihre eigene Form diskursiver Rechtsprechung bewahren und geraten so in Konflikt mit dem postkolonialen Recht des jamaikanischen Staates. Ausgehend von der rechtspluralistischen Situation in Jamaica entwickelt der Ethnologe und Jurist Werner Zips in Band 3 der Anthropologie der Gerechtigkeit eine Theorie einer gerechten Praxis, die sich an der Diskurstheorie Jürgen Habermas‛ und der Theorie der Praxis Pierre Bourdieus orientiert. Gestützt auf vergleichende empirische Forschungen in Jamaica und Ghana argumentiert Werner Zips für die Komplementarität dieser beiden Gesellschaftstheorien: Sie bilden das Gerüst der hier formulierten Anthropologie der Gerechtigkeit. Ihr kritisches Potential zeigt sich in postkolonialen Konfliktlagen sowohl in politischen Konstellationen auf dem afrikanischen Kontinent als auch der afrikanischen Diaspora. Deren Staatsformationen könnten unter dem Gesichtspunkt der (neo)kolonialen Fremdbestimmung adäquater als extern behindert („fouled states“) denn als bloß zur Selbstbestimmung unfähig („failed states“) analysiert werden.

      Die Macht ist wie ein Ei
    • 2007

      Rastafari

      Eine universelle Philosophie im 3. Jahrtausend

      3,4(3)Abgeben

      Jamaika ist der Geburtsort einer radikalen Philosophie: Rastafari, eine Stimme des scharfen sozialen Protestes. Unterdrückung und Ausbeutung auf weltweiter Ebene sind die Angriffsflächen ihres gewaltlosen Widerstandes. Mit Bob Marley und Reggae begann ihr Siegeszug um die Welt. Aber Rasta ist mehr als Musik über Friede und Liebe, Dreadlocks und Ganja. In Jamaika ist es eine gelebte Erfahrung. Eines ist Rasta-Kommunen wie den Bobo Ashanti, Ghetto-Organisationen in Trenchtown, aufsteigenden Reggae-Stars und Rasta-elders gemeinsam: Der Kampf für Gerechtigkeit und Anerkennung ihrer afrikanischen Identität. Der Band gibt leicht verständliche Anleitungen zu den wichtigsten philosophischen Grundlagen von Rastafari und zeigt den Prozess der Globalisierung – einmal anders – als kulturelle Expansion der Peripherie.

      Rastafari
    • 2003

      Gerechtigkeit unter dem Mangobaum

      Rechtsanthropologische Forschung zu einer Insel des Rechts

      5,0(1)Abgeben

      Auf der Karibikinsel Jamaica bildeten Gruppen schwarzer Freiheitskämpfer, sogenannte Maroons, nach der Anerkennung ihrer Unabhängigkeit im Jahr 1739 „afrikanische Inseln des Rechts“. Ihre mündlichen Überlieferungen aus dieser Zeit erzählen von Ratsversammlungen unter dem schattenspendenden Blätterdach des Mangobaumes. Darauf verweist auch das alte afrikanische Symbol des Königsschirmes, das gemeinsam mit dem Symbol der drei miteinander verbundenen Köpfe die partizipatorischen, radikal demokratischen und verantwortlichen Grundlagen einer gerechten Politik und rechtlichen Entscheidungsfindung verdeutlicht. Werner Zips zeigt im Band 2 seiner Anthropologie der Gerechtigkeit wie eine Rechtsanthropologie, die sich auf diese Symbole der Herrschaft des Rechts und der konsensualen Meinungs- und Willensbildung beruft, rassistischen europäischen Repräsentationen zu begegnen vermag.

      Gerechtigkeit unter dem Mangobaum
    • 2003

      Kotoko – das Stachelschwein – ist von alters her das Staatsemblem des Asante-Königreiches in Ghana. Das kleine, aber wehrhafte Tier steht als Symbol dafür, auch gegen wesentlich mächtigere Gegner niemals aufzugeben. Es motivierte die schwarzen Freiheitskämpfer auf Jamaica, die Maroons, gegen die herrschende Willkür und das Unrechtssystem der Sklaverei Widerstand zu leisten, bis die damalige Supermacht Großbritannien ihre Freiheit und Eigenständigkeit in einem Friedensvertrag anerkannte. Den Maroons gelang es, sich kontinuierlich auf ihre afrikanischen Erfahrungen der rechtlichen Ordnung und politischen Selbstbestimmung zu stützen. Band 1 der Anthropologie der Gerechtigkeit bietet eine ethnohistorische Rekonstruktion der strukturalen Zusammenhänge zwischen den afrikanischen Herkunftskulturen und den ersten freien Gesellschaften in der Neuen Welt. Für die sozialen, rechtlichen und politischen Leistungen dieses kulturellen Überlebenskampfes steht die Allegorie: Das Stachelschwein erinnert sich.

      Das Stachelschwein erinnert sich