Gratis Versand in ganz Österreich
Bookbot

Willi Huntemann

    Max und Moritz
    Friedrich Dürrenmatt, Der Besuch der alten Dame
    Fremdheit als Problem und Programm
    Engagierte Literatur in Wendezeiten
    Artistik und Rollenspiel
    • This collection explores the theme of engaged literature during times of upheaval. It begins with an introduction discussing the structural changes in literary engagement post-reunification. Various essays delve into the complexities of literary responses to historical shifts, including the impact of the 1848 revolution and the unique characteristics of East German literature. Contributions examine the works of notable authors, such as Christoph Hein and Monika Maron, highlighting their nuanced approaches to engagement and detachment. The anthology also addresses the role of quotations in poetry from this transformative period and reflects on the imaginative representations of the Wende by figures like Volker Braun. Further discussions include perspectives on the Wende from a Polish viewpoint and the literary reflections of an Estonian revolution. The collection also considers the memory of the Third Reich in contemporary German literature, as seen in the works of Martin Walser and Günter Grass. Additionally, it addresses the misunderstandings between Andrzej Szczypiorski and the German context, the Polish Sybir discourse during the Wende, and the cultural implications of the Holocaust as reflected in Imre Kertész's writing. The anthology culminates in a discussion of cosmopolitanism and the rhetorical strategies employed in the literature of the time, providing a comprehensive overview of engaged literature's evolution amid

      Engagierte Literatur in Wendezeiten
    • Die Beiträge des Bandes behandeln den Umgang der Übersetzer mit literarischer Fremdheit an zwei speziellen Gruppen von Übersetzungen: Die eine besteht aus solchen Zieltexten, bei denen die Fremdheit des Ausgangstextes und der Ausgangskultur ein Übersetzungsproblem darstellt, das gelöst werden muß, damit der Text überhaupt angemessen übersetzt werden kann. Damit orientieren sich sowohl die Zieltexte als auch die ihnen zugrundeliegenden Analysen vor allem an der Kategorie der Äquivalenz, also an der Frage, welche Merkmale des Ausgangstextes im Zieltext bewahrt werden (sollen). Die zweite Gruppe hingegen besteht aus solchen Zieltexten, bei denen die Fremdheit des Ausgangstextes und der Ausgangskultur nicht nur und nicht in erster Linie ein Übersetzungsproblem darstellt, sondern die unabhängig davon die Hervorhebung dieser Fremdheit zum Programm erheben. Diese Übersetzungen können nur vor dem Hintergrund sehr spezifischer kulturphilosophischer Reflexionen und damit verbundener Zielsetzungen verstanden werden, als deren Medium und Vehikel sie anzusehen sind. Entsprechend steht auch für die Analyse dieser Übersetzungen nicht der Begriff Äquivalenz im Mittelpunkt des Interesses. Vielmehr geht es um die in den Zieltexten zum Ausdruck kommende kulturphilosophische Konzeption und um die Frage, ob und wenn ja wie diese in ihnen umgesetzt wurde.

      Fremdheit als Problem und Programm
    • Dürrenmatts Theaterklassiker, erstmals 1956 aufgeführt, fasziniert durch seine genau kalkulierte theatralische Umsetzung des Rachemotivs: Claire Zachanassian kehrt als Multimillionärin und alte Frau nach Güllen zurück, jenes inzwischen heruntergekommene Bergdorf (dessen wirtschaftlichen Niedergang sie von außen eingeleitet hat). Dort fordert sie den Tod des Krämers Ill, der sie einst mit einem Kind sitzen gelassen und sie als Flittchen denunziert hatte. Der genaue Zeilenkommentar, die angeführten Interpretationen sowie z. B. die Hinweise auf die zahlreichen, berühmten Verfilmungen erleichtern dem Leser das Verständnis dieses wichtigen Stückes.

      Friedrich Dürrenmatt, Der Besuch der alten Dame