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Bookbot

Ingrid Strobl

    1. Jänner 1952 – 25. Jänner 2024
    Vermessene Zeit
    Die Angst kam erst danach
    Ich hätte sie gerne noch vieles gefragt
    Anna und das Anderle
    "Es macht die Seele kaputt"
    "Sag nie, du gehst den letzten Weg" : Frauen im bewaffneten Widerstand gegen Faschismus und deutsche Besatzung
    • 2020

      Vermessene Zeit

      Der Wecker, der Knast und ich

      Im Dezember 1987 wird Ingrid Strobl, Journalistin und Autorin, in ihrer Kölner Wohnung festgenommen, nach §129a StGB - Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung. Sie hatte einen Wecker der Marke Emes Sonochron gekauft, für einen Bekannten, wie sie sagte, der sie darum gebeten hatte. Dieser Wecker wurde als Zeitzünder bei einem Sprengstoffanschlag der "Revolutionären Zellen" auf ein Lufthansagebäude verwendet, bei dem ein Sachschaden entstand. Mit dem Anschlag wurde gegen die Abschiebepraxis von Asylsuchenden protestiert, was Ingrid Strobl befürwortete. Sie weigert sich, den Namen des Bekannten zu nennen, und bleibt in Untersuchungshaft. Im Gefängnis lernt sie eine ihr völlig fremde Welt kennen, eine Welt von Schmerz und Sucht, von Wut und Unterwerfung. Kraft zieht sie vor allem aus der Arbeit an einem Buch über Widerstand von Frauen im deutsch besetzten Europa, an dem sie schon vor ihrer Verhaftung gearbeitet hatte. Im Juni 1989 wird sie zu fünf Jahren Haft verurteilt. Nachdem der Bundesgerichtshof das Urteil zunächst aufgehoben hat, wird Ingrid Strobl in der Revisionsverhandlung 1990 schließlich wegen Beihilfe zu einem Sprengstoffanschlag zu drei Jahren Haft verurteilt. Dreißig Jahre später reflektiert Ingrid Strobl in diesem Buch über das Leben im Gefängnis, politischen Aktivismus von Frauen und individuelle Verantwortung. Dabei fragt sie auch nach der Legitimation von Widerstand und Gewalt. "Die Freundschaften zu den Mitinsassinnen und die Hochzeit mit ihrem Freund während der Zeit im Gefängnis können jedoch nicht über die existenziellen Fragen nach der Legitimation von Widerstand und Gewalt hinwegtäuschen, mit denen Strobl sich im Gefängnis konfrontiert sah. Wie weit darf Aktionismus gehen? Hat der Anschlag etwas erreicht? Und war ich als junge Frau so wütend, weil die feministischen Ziele unserer Generation damals nur sehr langsam erreicht werden konnten? Gerade im Blick der heutigen Ingrid Strobl auf das dreißig Jahre jüngere Selbst werden diese Fragen noch einmal schärfer, kondensierter gestellt. 'War es so, wie ich jetzt denke?', fragt die Autorin in ihrer meist erfrischend direkten, klaren Sprache, und somit sind nicht nur die Lesenden mit in den zwei Zellen, der mit schönem Blick in München und der dreckigen in Essen, sondern auch die Erzählinstanz begibt sich noch einmal ins Gefängnis - mit der Frau, die sie einmal war" (fixpoetry.com)

      Vermessene Zeit
    • 2016
    • 2013

      Journalistin Katja Leichter arbeitet an einem Bericht über eine populäre Casting-Show. Doch in der Welt der Eitelkeiten fühlt sich die überzeugte Buddhistin mit Punk-Vergangenheit so gar nicht zu Hause. Als aber einer der Juroren der Show ermordet und eine Teilnehmerin entführt wird, tut sie das, was sie am besten kann: Sie stellt Fragen und gerät damit schon bald in eine tödliche Spiral. Nichts ist, wie es scheint, und nur die Gefahr ist real.

      Nippes Showdown
    • 2010

      Endstation Nippes

      • 253 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Journalistin Katja Leichter arbeitet gerade an einer Reportage über Pflegefamilien in Köln, als ihr zwei hilfebedürftige Kinder, ein kleiner Junge und seine Schwester, über den Weg laufen. Anstatt das Jugendamt zu informieren, besorgt ihnen Katja ein Versteck. Wenig später überschlagen sich die Ereignisse: Im Rhein wird ein totes Mädchen entdeckt, und eine Frau, die Katja vor Kurzem interviewt hat, wird ermordet aufgefunden. Katja hat einen schrecklichen Verdacht und beginnt nachzuforschen. Dabei merkt sie zu spät, dass sie in Lebensgefahr ist …

      Endstation Nippes
    • 2010

      Man kann den Mangel an Respekt bedauern. Oder selbst anfangen, andere zu respektieren. Mobbing im Büro, Rücksichtslosigkeit im Alltag, Verachtung für sozial Schwächere: Wir werden ständig mit Respektlosigkeit konfrontiert und leiden darunter. Jeder Mensch möchte Wertschätzung erfahren, ernst genommen und beachtet werden. Wer niemals und von niemandem ein Mindestmaß an Respekt erfährt, geht seelisch zugrunde. Mit ihrem Buch will Ingrid Strobl aufrütteln, nachdenklich machen und eine wichtige Debatte anstoßen, damit wir endlich achtsam miteinander umgehen. Denn: „Respekt tut gut – denen die man respektiert und einem selbst.“ Und: „Respekt ist machbar!“

      Respekt
    • 2008

      Katja Leichter, freie Journalistin und praktizierende Buddhistin, ist pleite. Aber anstatt neue Aufträge zu akquirieren, verbringt sie ihre Zeit damit, ihre neue Freundin Nele Achtsamkeits-Meditation zu lehren. Doch dann wird Nele von der Polizei gesucht: Ihr ehemaliger Dealer wurde ermordet, und auf der Tatwaffe sind ihre Fingerabdrücke. Nele taucht ab, Katja macht sich auf die Suche nach dem wahren Mörder. Und gerät in Teufels Küche.

      Tödliches Karma
    • 2006

      Ingrid Strobl hat 13 heroinabhängige Prostituierte ausführlich zu ihrem Leben befragt. In ihrem Buch erzählt sie die Geschichten dieser Frauen, von denen die meisten noch anschaffen, einige aber auch den Ausstieg (vorläufig) geschafft haben. Die Frauen berichten von traumatischen Kindheitserfahrungen, ihrem Leben als Treberinnen auf der Straße, von dem Einstieg in die Welt der harten Drogen, den ersten beglückenden Highs und der zunehmenden Gefangenschaft in der Sucht. Sie erzählen vom Stress der Geldbeschaffung, von den ersten Erfahrungen mit Freiern, dem Alltag und dem Horror des Anschaffens, von missglückten Versuchen, clean zu werden, den Mühen des Methadonprogramms. Ingrid Strobl zeichnet sensibel nach, wie diese Frauen ihre Liebesbeziehungen erleben, was ihnen ihre Kindern und ihre Träume bedeuten und wie sie um ihr Überleben kämpfen. Ihr Buch handelt nicht von Opfern oder > Fällen<, sondern porträtiert reale Menschen mit Mut, Ängsten, Albträumen und Sehnsüchten. Damit ist es nicht nur für Junkies, Sozialarbeiterinnen und Pädagogen eine spannende Lektüre, sondern auch für ein allgemeines Publikum.

      "Es macht die Seele kaputt"
    • 2005

      Anna kommt im Sommer 1968 als Austauschschülerin nach London und wird vom euphorischen Sog dieser Stadt mitgerissen. Sie ist fasziniert von der Hippiekultur, der Musik – und den Drogen. In ihrem spannenden Roman über die Zeit von > Sex n' Drugs n' Rock n' RollHeroin-Kultur< entstehen konnte. Auch die Protagonistin Anna beginnt mit Joints und landet schließlich bei Heroin. Sie wird vom Hippie zum Junkie. Dreißig Jahre später verläuft Annas Leben in sicheren Bahnen. Sie arbeitet als Übersetzerin in Köln und ist seit einiger Zeit mit dem Musiker Ben liiert. Doch als sie einen Stapel Briefe in die Hände bekommt, die sie damals aus London an ihre beste Freundin Lotta schrieb, brechen alte Sehnsüchte auf und ihr Leben droht erneut aus den Fugen zu geraten. Anna muss sich noch einmal ihrer Vergangenheit stellen.

      Ende der Nacht
    • 2003
    • 2002

      Ich hätte sie gerne noch vieles gefragt

      Töchter und der Tod der Mutter

      4,0(3)Abgeben

      Das Sterben der eigenen Mutter zu erleben ist einer der größten Einschnitte im Leben. Töchter erleben deren Tod nicht nur als großen Verlust, sondern sind darüber hinaus mit ambivalenten und verwirrenden Gefühlen konfrontiert, mit denen sie vorher oftmals nicht gerechnet hatten. Ingrid Strobl begleitet die Leserin einfühlsam und ehrlich und bietet Trost in dieser schweren Zeit.

      Ich hätte sie gerne noch vieles gefragt