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Bookbot

Michael Stolleis

    20. Juli 1941 – 18. März 2021
    Geschichte des Sozialrechts in Deutschland. Ein Grundriß
    Geschichte des öffentlichen Rechts in Deutschland Bd. 4: Staats- und Verwaltungsrechtswissenschaft
    Recht im Unrecht : Studien zur Rechtsgeschichte des Nationalsozialismus
    Sozialistische Gesetzlichkeit
    Verfassungs- und Verwaltungsgeschichte
    Das Auge des Gesetzes
    • Das Auge des Gesetzes

      • 87 Seiten
      • 4 Lesestunden
      4,7(3)Abgeben

      „Das Auge des Gesetzes wacht“! Ein etwas altmodisch gewordener Satz, der je nach Tonlage und Situation ironisch, beruhigend oder warnend klingen mag. Was aber steckt hinter der merkwürdig anthropomorphen Metapher vom „Gesetz“, das ein Auge haben soll, das niemals schläft und „alles“ sieht? Und was kann uns ihre Geschichte mitteilen über den Wandel unseres Rechtsverständnisses? Michael Stolleis spürt in seinem Essay den verschlungenen Wegen eines Bildes nach, dessen Anfänge weit in die Menschheitsgeschichte zurückreichen, und er vermag nicht zuletzt anhand von zahlreichen Bildbeispielen zu zeigen, wie die Augenmetapher Strömungen der Rechtsgeschichte seit dem 16. Jahrhundert aufnimmt, die im revolutionären Frankreich in eine radikal neue „Vergöttlichung des Gesetzes“ einmünden. Mit ihr befreit sich das Recht zwar von religiösen und fürstlichen Bevormundungen, aber zugleich erhebt es auch einen Anspruch auf „Allwissenheit“, der in den totalitären Überwachungspraktiken der Moderne seinen bedrohlichen Ausdruck gefunden hat.

      Das Auge des Gesetzes
    • Verfassungs- und Verwaltungsgeschichte

      Materialien, Methodik, Fragestellungen

      4,0(1)Abgeben

      Das Lehrbuch bietet grundlegende Orientierung in der Verfassungs- oder Verwaltungsgeschichte: über die Quellen, die vorhandene Forschungsliteratur und die besonderen methodischen Fragen. Dieser Überblick gewinnt immer mehr an Bedeutung, weil die einstmals an den Nationalstaat gebundenen Fragestellungen heute von europäisch vergleichenden abgelöst werden. Eine Ausweitung auf eine globale Perspektive wird ebenfalls unternommen.

      Verfassungs- und Verwaltungsgeschichte
    • Die Geschichte des öffentlichen Rechts in der DDR Dieses Buch bietet eine erste Gesamtdarstellung der Staats-, Verwaltungs- und Völkerrechtslehre in der DDR. Nach der Vertreibung „bürgerlicher“ Wissenschaftler entwickelte sich das wissenschaftliche Leben in der Deutschen Akademie für Staats- und Rechtswissenschaft „Walter Ulbricht“ (Potsdam-Babelsberg) sowie an den Universitäten Berlin, Halle-Wittenberg, Jena und Leipzig unter der Vormundschaft der SED. Michael Stolleis skizziert die Entwicklung führender DDR-Juristen und zeichnet das Bild einer Rechtswissenschaft, die unter Druck verformt und zum zweiten Mal im 20. Jahrhundert der Politik dienstbar gemacht wurde. Er beschreibt als aufmerksamer Chronist, wie in den vier Jahrzehnten ideologischer Bevormundung das öffentliche Recht in der DDR seiner Grundlagen beraubt wurde und verkümmerte.

      Sozialistische Gesetzlichkeit
    • Die Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus bewegt sich derzeit auf zwei Ebenen. In den historischen Wissenschaften, einschließlich der Rechtsgeschichte, schreiten Professionalisierung und »Historisierung« voran. Dagegen zeigt sich in der Tagespolitik und in der Kriminalistik wieder ein unverhüllter und zunehmend organisierter Rechtsextremismus. In Parteien und Parlamenten verlieren die Tabus, die bisher Kontaktaufnahme nach »rechts« verwehrten, ihre Kraft. »Lernen aus der Geschichte« scheint nur in begrenztem Umfang möglich zu sein. Der Band vereint Studien zu Methodenproblemen der Rechtsgeschichte (I), zum Staats- und Verwaltungsrecht, zu Verwaltungslehre und Verwaltungsgerichtsbarkeit im Nationalsozialismus (II) sowie zum Wiederaufbau von Verwaltung und Justiz nach dem Zusammenbruch des NS-Staates (III). Ihr verbindendes Motiv ist die Überzeugung, daß die Rechtsgeschichte zwar an jener »Historisierung« teilnimmt, aber in diesem Fall auch eine besondere politische Verantwortung zu tragen hat. Die englische Fassung dieses Buchs ist unter dem Titel »The Law under the Swastika« (Chicago 1998) erschienen.

      Recht im Unrecht : Studien zur Rechtsgeschichte des Nationalsozialismus
    • Der vierte Band von Michael Stolleis' Geschichte des öffentlichen Rechts in Deutschland behandelt die Entwicklung des Rechts von 1945 bis zur Wiedervereinigung 1990. Dabei werden sowohl die Bundesrepublik als auch die DDR berücksichtigt. Der Autor bietet eine umfassende Analyse der rechtlichen Strukturen und deren Veränderungen in dieser entscheidenden Epoche der deutschen Geschichte.

      Geschichte des öffentlichen Rechts in Deutschland Bd. 4: Staats- und Verwaltungsrechtswissenschaft
    • Das Buch behandelt die Entwicklung der Sozialversicherung von den Frühformen der vorindustriellen Epochen über die Entstehung ab den 80er Jahren des 19. Jahrhunderts bis hin zu den Entwicklungen in der Weimarer Zeit, der NS-Zeit, der Bundesrepublik und DDR sowie zur Europäisierung des Sozialrechts.

      Geschichte des Sozialrechts in Deutschland. Ein Grundriß
    • \"recht erzählen\"

      • 230 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Wer "recht erzahlt", bewegt sich im Grenzgebiet zwischen wissenschaftlicher Arbeit und fiktiver Narration. Die in Quellen uberlieferte Ausdrucksweise historischer Akteure nicht zu verfalschen und sie als Rechtsgeschichte(n) den eigenen Zeitgenossen zu vermitteln, ist ein Balanceakt. Michael Stolleis wahlt in diesem Band den Weg uber anschauliche Einzelfalle, die sich zu einem pfalzischen Panorama fugen. Der Bogen der an Rhein und Neckar angesiedelten regionalen Studien erstreckt sich von der fruhen Neuzeit bis ins 19. Jahrhundert. Uns begegnen pfalzische Hochzeitsleute, Frankfurter Juristen, Seidenbauern, Migrantenschicksale und der obrigkeitliche Umgang mit Bettlern in der Kurpfalz. Das spannungsreiche Verhaltnis zwischen Bayern und der Pfalz entlud sich u.a. im pfalzisch-badischen Aufstand (1849). Dass unter den Revoltierenden ein Neustadter Seiler namens Georg Stolleis auftaucht, ist nur ein uberraschendes Detail dieser reichhaltigen Erzahlungen vom Recht.

      \"recht erzählen\"
    • Geschichte des öffentlichen Rechts in Deutschland

      Weimarer Republik und Nationalsozialismus

      Dieser Band der Wissenschaftsgeschichte des Öffentlichen Rechts in Deutschland beginnt mit dem Ersten Weltkrieg, analysiert die besonders kreativen Jahre der Weimarer Republik und beschreibt den 1933 einsetzenden Niedergang des Faches bis zum Zusammenbruch des NS-Staats. Das Werk widmet sich den dramatischsten drei Jahrzehnten dieses Jahrhunderts. Es beobachtet die Dialektik von Wissen und Tun vor dem Hintergrund der Langzeitentwicklungen der Industriegesellschaft, des Aufstiegs des Interventionsstaates, der Verschiebungen der staats- und verwaltungsrechtlichen Dogmatik sowie der Ausbildung neuer Fächer (Steuerrecht, Sozialrecht, Arbeitsrecht, Wirtschaftsverwaltungsrecht). Fast alles, was die Staats- und Verwaltungsrechtslehre heute bewegt, ist in jenen Jahren vorgedacht worden.§

      Geschichte des öffentlichen Rechts in Deutschland
    • Konstitution und Intervention

      Studien zur Geschichte des öffentlichen Rechts im 19. Jahrhundert

      • 288 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Die hier versammelten Studien zur Rechts- und Verfassungsgeschichte des 19. Jahrhunderts umfassen nicht nur wesentliche Aspekte der Ideengeschichte der Bürgerlichen Revolution, sondern auch - am Beispiel Bayerns - das konkrete Material der Mobilisierung des Grundeigentums, den Zusammenhang von jüdischer Emanzipation und liberaler Staatsrechtslehre, die zwischen Nationalismus und Internationa-lität entstehende Disziplin der »Rechtsvergleichung« sowie die Rechtsvereinheitlichung nach der Reichsgründung von 1871.

      Konstitution und Intervention