Karlheinz Stockhausen (1928–2007) gilt als einer der einflussreichsten Komponisten des 20. Jahrhunderts und Pionier der Elektronischen Musik. Sein internationaler Durchbruch festigte seine herausragende Stellung in der Neuen Musik. Wenige wissen jedoch, dass Stockhausen auch grafisch tätig war und seine kreativen Ideen auf Papier umsetzte. Dieses bildnerische Schaffen zeigt sich sowohl in seinen Partituren als auch in einer Sammlung, die er als „musikalische Grafik“ bezeichnete. Diese Werke, in unterschiedlichen Formaten, zeichnen sich durch die Verbindung von Grafik und musikalischer Notation aus. Die lebendigen und energiegeladenen Ideen eines musikalischen Genies spiegeln sich in diesen farbenfrohen Blättern wider. Ergänzt wird die „musikalische Grafik“ durch persönliche Widmungsblätter von Freunden und Wegbegleitern sowie weitere Objekte wie Kostüme, die zentrale Gedanken des Gesamtkunstwerks verdeutlichen. Eine Kabinettausstellung hebt Stockhausens wegweisenden Einfluss auf die Elektronische Musik hervor, in der die Berliner Künstlerin Johanna Diehl (Jg. 1977) fotografische Arbeiten aus der Serie „Das Imaginäre Studio“ präsentiert.
Karlheinz Stockhausen Reihenfolge der Bücher
22. August 1928 – 5. Dezember 2007






- 2018
- 1998
Karlheinz Stockhausen TEXTE zur MUSIK 1991–1998 Band 12: FREITAG aus LICHT – Neue Konzertpraxis (436 Seiten, harter Umschlag, farbige Abbildungen und Skizzen, Stockhausen-Stiftung für Musik, 2014)
- 1993
Im Oktober 1992 fanden die 6. Weingartener Musiktage statt, denen die Konzeption zugrunde liegt, jedes Jahr einen bedeutenden Komponisten einzuladen und sein Schaffen in Konzerten, Vorträgen und Workshops einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. In diesem Jahr nahm Karlheinz Stockhausen an den Musiktagen teil. Das Heft enthält seinen frei gesprochenen Vortrag über Klaviermusik, der von Tonband übertragen wurde.