Gratis Versand in ganz Österreich
Bookbot

Tilman Borsche

    Zeit und Zeichen
    Die Frage nach der Moral
    Klassiker der Sprachphilosophie
    Denkformen - Lebensformen
    Können - Spielen - Loben: Cusanus 2014
    Wilhelm von Humboldt
    • Es ist nicht üblich, Wilhelm von Humboldt unter die Philosophen zu rechnen. Erst in den vergangenen zweieinhalb Jahrzehnten seit der linguistischen Wende der Philosophie erfuhr er die Aufmerksamkeit, die ihm aufgrund seines außergewöhnlichen Denkweges gebührt. Seither verbindet sich das philosophische Interesse an seinen Schriften mit dem sprachwissenschaftlichen. Angesichts dieser glücklichen Konstellation erscheint der Versuch einer neuen Gesamtdarstellung des Humboldtschen Werkes wünschenswert. Nach der Beschreibung des Lebensweges werden zunächst die politische Theorie des jungen Privatgelehrten, die politische Praxis des preußischen Staatsmannes und die Geschichtsphilosophie des 'Weisen von Tegel' vorgestellt. Sodann folgt, erstmals in detaillierter Form, ein Nachweis der naturphilosophischen Wurzeln des Humboldtschen Denkens (Leibniz, Kant, Herder) und schließlich, nach einer Diskussion der 'Ästhetischen Versuche', die systematische Darstellung seiner eigenständigsten Leistung, der an Tiefe und Weite seither nicht wieder erreichten 'Allgemeinen Sprachkunde'. So ist eine biographisch und philosophisch neu komponierte „Charakteristik“ Humboldts entstanden, die überzeugend die Bedeutung seines Denkens für uns heute deutlich macht.

      Wilhelm von Humboldt
    • Nikolaus von Kues, eine Schwellengestalt zwischen Mittelalter und Neuzeit, gewinnt in einer Zeit, die sich selbst als Übergangsepoche wahrnimmt, wieder stärkere Aufmerksamkeit. Er steht in dem noch ungewissen Morgenlicht einer Epoche, deren Abenddämmerung gegenwärtig vielfach diagnostiziert wird. Wichtige Themen, an denen Stellung und Bedeutung des Cusanus immer wieder aufbrechen, sind der Individualitätsbegriff, der cusanische Beitrag zur Ausbildung der modernen Naturwissenschaften, die Kreativität des Denkens, die Reichweite seiner konjekturalen Erkenntnislehre und die gesellschaftliche Rolle der Toleranz im Dialog der Kulturen. Die kulturwissenschaftliche Neuorientierung der Geisteswissenschaften schuf auch in der Cusanusforschung Raum für neue Forschungsfelder wie das Verhältnis von Malerei und Philosophie. Die sich seit Jahrzehnten anbahnende Neubewertung der cusanischen Philosophie wird im vorliegenden Band umfassend dokumentiert und weitergeführt. Alle Beiträge eint die Überzeugung, dass die Hinterlassenschaften des Theologen, Philosophen, Naturwissenschaftlers, Mystikers, Juristen und Politikers Nicolaus Cusanus für ein an der Praxis des menschlichen Lebens orientiertes gegenwärtiges Philosophieren fruchtbar gemacht werden kann. Der vorliegende Band dokumentiert Ergebnisse von sechs selbständigen, aber koordinierten Tagungen der internationalen Cusanusforschung aus dem Jubiläumsjahr 2014.

      Können - Spielen - Loben: Cusanus 2014
    • Frontmatter -- I. Zeichen und Wort -- Zeichen, Symbol, Wort / COSERIU, EUGENIO -- Zeichenphilosophie und Sprachwissenschaft / AGUD, ANA -- Wort, Schrift, Religion / OLIVETTI, MARCO -- II. Zeichen und Sein -- Kann die Freiheit ein Zeichen sein? / ROSEN, STANLEY -- Metafisica Povera / HOGREBE, WOLFRAM -- Vor dem Zeichen / FORGET, PHILIPPE -- III. Zeichen und Geschichte -- A. Mantik. Konjekturen zum Zeichen-Begriff Nietzsches / WOHLFART, GÜNTER -- B. Wittgenstein und Simon zum Zeichen / WOHLFART, GÜNTER -- Historische Arbeit an Zeichen / FLASCH, KURT -- IV. Zeichen und Interpretation -- Sprache, Zeichen, Wissenschaft / POSER, HANS -- Zeichen und Interpretation / ABEL, GÜNTER -- V. Antworten der Zeichenphilosophie -- Bemerkungen zu den Beiträgen zur Philosophie des Zeichens / SIMON, JOSEF -- Personenregister -- Sachregister -- Stellenregister -- Backmatter

      Zur Philosophie des Zeichens
    • Akademische Freiheit

      Orte und Regeln des freien Wortes im Wandel geschichtlicher Kontexte

      • 384 Seiten
      • 14 Lesestunden

      Akademische Freiheit", die Mutter der Wissenschaftsfreiheit moderner Rechtsstaaten, ist zum Gegenstand moralischer, politischer und juristischer Debatten geworden. Expert: innen unterschiedlicher Disziplinen berichten uber Orte und Regeln des freien Wortes im Wandel geschichtlicher Kontexte und damit uber Spielraum und Grenzen akademischer Freiheiten. Auf dieser Grundlage nehmen sie Stellung zu normativen Fragen akademischer Freiheit heute. Dabei zeigt sich, dass akademische Freiheiten nicht nur durch staatliche Vorgaben eingeschrankt sowie durch wirtschaftliche Zwange gelenkt werden. Sie werden durch innerakademische Disziplinierungen bedroht und durch eine Konfrontation mit blinden Flecken der eigenen Denktradition zurecht in Frage gestellt.

      Akademische Freiheit