Gratis Versand in ganz Österreich
Bookbot

Daniela Dröscher

    1. Jänner 1977
    Der falsche Japaner
    Junge Frau mit Katze
    Zeige deine Klasse
    Pola
    Gloria
    Lügen über meine Mutter : Roman
    • Lügen über meine Mutter : Roman

      • 448 Seiten
      • 16 Lesestunden
      4,2(2990)Abgeben

      Daniela Dröscher erzählt vom Aufwachsen in einer Familie, in der ein Thema alles beherrscht: das Körpergewicht der Mutter. Ist diese schöne, eigenwillige, unberechenbare Frau zu dick? Muss sie dringend abnehmen? Ja, das muss sie. Entscheidet ihr Ehemann. Und die Mutter ist dem ausgesetzt, Tag für Tag. »Lügen über meine Mutter« ist zweierlei zugleich: die Erzählung einer Kindheit im Hunsrück der 1980er, die immer stärker beherrscht wird von der fixen Idee des Vaters, das Übergewicht seiner Frau wäre verantwortlich für alles, was ihm versagt bleibt: die Beförderung, der soziale Aufstieg, die Anerkennung in der Dorfgemeinschaft. Und es ist eine Befragung des Geschehens aus der heutigen Perspektive: Was ist damals wirklich passiert? Was wurde verheimlicht, worüber wurde gelogen? Und was sagt uns das alles über den größeren Zusammenhang: die Gesellschaft, die ständig auf uns einwirkt, ob wir wollen oder nicht? Schonungslos und eindrücklich lässt Daniela Dröscher ihr kindliches Alter Ego die Jahre, in denen sich dieses  »Kammerspiel namens Familie« abspielte, noch einmal durchleben. Ihr gelingt ein ebenso berührender wie kluger Roman über subtile Gewalt, aber auch über Verantwortung und Fürsorge. Vor allem aber ist dies ein tragik-komisches Buch über eine starke Frau, die nicht aufhört, für die Selbstbestimmung über ihr Leben zu kämpfen.

      Lügen über meine Mutter : Roman
    • Gloria

      • 154 Seiten
      • 6 Lesestunden
      2,0(2)Abgeben

      In einer Welt, in der (nahezu) jeder Ort erreichbar geworden ist, fragt Daniela Dröscher, was mit uns geschieht, wenn wir uns nach dem Neuen und dem Anderen aufmachen. Die Verwandlungen, die ihre Figuren erfahren, die Ängste und Unsicherheiten, die sie heimsuchen - sie zeigen, was von unserer Weltoffenheit wirklich zu halten ist. Grenzen überschreiten ist ein Imperativ unserer Zeit, ein Imperativ der Kunst. Doch was heißt das eigentlich?

      Gloria
    • Pola

      Roman

      • 304 Seiten
      • 11 Lesestunden
      3,3(7)Abgeben

      Eine fabelhafte Lügnerin, eine Frau, die alles hatte: Männer, Juwelen, Häuser, Ruhm - und für Letzteres bereit war, alles andere zu opfern. »Pola« ist die Geschichte der Schauspielerin Pola Negri, Geliebte Charlie Chaplins und Rudolph Valentinos. Ein Roman über das Leben der großen Stummfilm-Diva.

      Pola
    • Zeige deine Klasse

      Die Geschichte meiner sozialen Herkunft

      3,5(95)Abgeben

      Ihre Mutter ist Fremdsprachenkorrespondentin und Tochter eines schlesiendeutschen Bergmanns. Der Vater ist Maschinentechniker und Sohn rheinland-pfälzischer Kleinbauern. In einem Dorf bei Kirn an der Nahe wächst Daniela Dröscher, geboren 1977, auf – und verlässt bald das Milieu. »Unbewusst imitierte ich das Arbeits-Ethos meiner Eltern und schwankte dabei zwischen dem Dolce Vita meines Vaters und der katholischen Buße meiner Mutter.«

      Zeige deine Klasse
    • Alles ist schwierig, bevor es leicht Daniela Dröscher erzählt so intensiv wie humorvoll von einer Frau, die endlich Verantwortung für das eigene Glück übernimmt. Zeit ihres Lebens stand Ela wortwörtlich im Schatten ihrer Mutter. Deren dicker Körper, so die Überzeugung des Vaters, war für das Unglück der gesamen Familie verantwortlich. Nun ist Ela erwachsen und es ist ihr eigener, ihr kranker, Körper, der sie verzweifeln lässt. Kurz vor dem Abschluss ihrer Promotion erlebt Ela einen Zusammenbruch. Während sie unbewusst mit der Frage ringt, ob sie ihren Platz in der akademischen Welt wirklich verdient hat, rebelliert ihr Kö der Hals, das Herz, die Haut – Ela steht in Flammen und gerät in immer größere Panik. So wie die Geschichte ihrer Mutter, der Daniela Dröscher ihren großen Romanerfolg »Lügen über meine Mutter« gewidmet hat, ist auch Elas späte Selbstfindung und Selbstermächtigung meisterhaft autofiktional konstruiert, psychologisch mitreißend und hinreißend komisch.

      Junge Frau mit Katze
    • Der falsche Japaner

      Roman

      • 336 Seiten
      • 12 Lesestunden

      Wie lebt und liebt es sich, wenn man nicht weiß, wer man ist und wo man herkommt? George Psalmanazar beschließt, sich eine Identität zu erfinden, eine so fantastische, dass alle, denen er 1702 in London begegnet, davon geblendet sind. In seiner Heimat Formosa, fabuliert George, lebten die Menschen als Sonnenanbeter und Kannibalen, die nackt herumliefen und sich singend verständigten, er selbst sei dort von Jesuiten adopiert worden. Das widerspricht zwar allem, was Missionare und Reisende bis dahin zu berichten gewusst hatten, doch alle glauben dem falschen Japaner seine Geschichten. Sogar Salonlöwe Samuel Johnson, der englische Goethe, geht ihm auf den Leim und beschließt sogleich, George unter seine Fittiche zu nehmen. George schafft es gar bis nach Oxford. Aber wie lebt es sich, wenn man ständig fürchten muss, enttarnt und attackiert zu werden? Zum Glück ist da noch Lucy, Johnsons Tochter, die sich in George verliebt, obwohl sie ahnt, dass er wohl ein Hochstapler, ganz sicher aber ein Mann mit einem dunklen Geheimnis ist …

      Der falsche Japaner
    • In »check your habitus« reflektieren 18 Autor*innen über die Herausforderungen und Emotionen, die mit dem Aufstieg in der Gesellschaft verbunden sind, wie Trauer, Verrat und Scham. Herausgegeben von Daniela Dröscher und Paula Fürstenberg, bietet das Buch vielfältige Perspektiven auf den »gespaltenen Habitus« von Aufsteiger*innen.

      check your habitus
    • Die Lichter des George Psalmanazar

      • 363 Seiten
      • 13 Lesestunden

      Im Jahr 1749 erscheint ein seltsamer Junge in einem schottischen Küstendorf, wo ihn die Kinder als Fischmann verspotten. Mit bloßen Händen fängt er Fische und singt dabei fremdländische Lieder. Der alte Bischof von Innes wird Zeuge seines Talents und nimmt ihn mit sich. In der bischöflichen Bibliothek entdeckt der Junge die Faszination für Bücher, insbesondere ein Werk über die Insel Formosa, die er am nächsten Tag als seine Heimat besingt. Der Bischof gibt ihm den Namen George Psalmanazar und bringt ihn nach London, wo er öffentlich von Formosa erzählt und ein alphabetisches System präsentiert. Mr. Johnson, der Löwenmann, kauft George und bringt ihn in sein Zuhause in der Fleet Street, wo er mit seiner Frau Elizabeth und Stieftochter Lucy lebt. George und Lucy, beide unschuldig und klein, entwickeln eine zarte Liebesgeschichte im London des 18. Jahrhunderts. Ihre Beziehung wird von unvereinbaren Leidenschaften geprägt: der Wunsch nach Gemeinschaft und der Liebe zu kleinen Dingen, Erfolg und Genügsamkeit. Das Streben, das Kleine und das Große zu vereinen, scheitert, und am Ende bleibt nur der Weg ins Kunstwerk, wo Paradoxien überleben können. Diese Erzählung ist ein grandioses Debüt und eine zeitlose Liebesgeschichte voller Schönheit und Seltsamkeit.

      Die Lichter des George Psalmanazar
    • Schweigen ist Gold, so wurde uns gesagt. Dabei liegt zwischen der Schönheit einvernehmlicher Ruhe und dem Beschweigen eines Geheimnisses ein himmelweiter Unterschied. Und es klingt anders, ob man schweigt wie ein Fisch oder wie ein Grab. Geschwiegen wird beredt und bleiern, verschämt und lustvoll, privat und politisch. 33 von Daniela Dröscher versammelte Autorinnen und Autoren betrachten in Erzählungen, Gedichten und Essays Spielarten der Stille – und sprechen sie aus. Denn Reden ist immerhin Silber.

      Akzente 2/23