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Bookbot

Karl Siegfried Guthke

    17. Februar 1933
    Lessings Horizonte
    Literarisches Leben im achtzehnten Jahrhundert in Deutschland und in der Schweiz
    Gerhart Hauptmann Weltbild im Werk
    Der Mythos der Neuzeit
    Das deutsche bürgerliche Trauerspiel
    Ist der Tod eine Frau?
    • 'Emilia Galotti', 'Kabale und Liebe', 'Miß Sara Sampson' und 'Maria Magdalena' gelten als Paradebeispiele für die Gattung des bürgerlichen Trauerspiels. Doch was zeichnet die Gattung eigentlich aus? Wie wird das bürgerliche Trauerspiel in der Literaturkritik bewertet? Gibt es einen Kanon dieser Stücke? Der Autor liefert schlüssige Antworten und liefert einen Überblick über die Epoche von Mitte des 18. bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts.

      Das deutsche bürgerliche Trauerspiel
    • Lessings Horizonte

      Grenzen und Grenzenlosigkeit der Toleranz

      Lessings Toleranzdenken und seine theologiekritischen Schriften waren von Anfang an umstritten. Karl S. Guthke untersucht die geistigen Horizonte, in denen Lessings Toleranzdenken verankert ist. Diese umfassen einen globalen Horizont, angeregt durch zahlreiche Reiseberichte des 18. Jahrhunderts, der den Blick auf außereuropäische Glaubenssysteme erweitert; einen kosmischen Horizont, der sich mit der zeitgenössischen Diskussion über mögliche Mehrheiten der Welten beschäftigt; sowie einen historischen oder »providentiell-geschichtlichen« Horizont, der sich auf den Fragmentenstreit, Nathan und die Erziehung des Menschengeschlechts konzentriert und die Grenzen des Toleranzbegriffs aufzeigt. Guthke argumentiert, dass die Horizonte der Aufklärung auch Lessings eigene sind und wie der Widerspruch seiner Zeit mit seinem Denken korrespondiert. Er beschreibt, dass dieser Essay ihm die Gelegenheit bot, lang gehegte Gedanken, die in der Gegenwart wieder relevant sind, mit einem leichten Touch zu skizzieren, der als Zeichen der Seriosität gilt. Die Lessing-Akademie veröffentlicht mit den »Kleinen Schriften zur Aufklärung« zeitgenössische Texte und kleinere Abhandlungen zur Erforschung von Lessings Leben und Werk sowie der Aufklärung. Diese Schriften richten sich nicht nur an Wissenschaftler, sondern auch an ein breiteres Publikum und sollen das Verständnis für die geschichtliche Entwicklung und den normativen Gehalt der Aufklärung fördern.

      Lessings Horizonte
    • Von Heidelberg nach Harvard

      Erinnerungen eines Literaturwissenschaftlers an die Goldenen Jahre der Migration nach Nordamerika

      • 172 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Karl S. Guthke hat als Germanist, Anglist und Komparatist die Entwicklung dieser Fächer seit seiner Promotion in Göttingen zunächst in Berkeley, später in Toronto und Harvard entscheidend mit geprägt. In diesem Band schildert der renommierte Literaturwissenschaftler seinen Lebensweg nach und in Amerika in den Goldenen Jahren der akademischen Migration der 1950er bis 1970er Jahre mit Ausblicken bis ins 21. Jahrhundert. Seine persönlichen Erfahrungen erzählt Guthke auch mit Blick auf all das Kuriose und Amüsante, das dem Migranten in seiner neuen Heimat auffällt. Dabei werfen seine Erinnerungen immer wieder Streiflichter auf literaturwissenschaftliche, gesellschaftliche und zeitgeschichtliche Entwicklungen. In diesem Band zeichnet Guthke ein lebendiges Bild der akademischen und nicht nur akademischen Begegnung und des geistigen Austauschs der Neuen mit der Alten Welt, die sein eigenes Leben prägten und das Erleben einer ganzen Generation junger Wissenschaftler widerspiegeln dürften, die als transatlantische Studierende oder Hochschullehrer nach Nordamerika kamen.

      Von Heidelberg nach Harvard
    • Geistiger Handelsverkehr

      Streifzüge im Zeitalter der Weltliteratur. Mit Erinnerungen von Karl S. Guthke an die „Goldenen Jahre“ der akademischen Migration

      • 292 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Den Ausdruck „geistiger Handelsverkehr“ hat Goethe 1830 im Zusammenhang seines Nachdenkens über „Weltliteratur“ geprägt. Gemeint ist damit der in erster Linie literarische Austausch über die Grenzen der Länder, Sprachen, Kulturen und Denkweisen hinweg. Einem solchen Grenzüberschreiten ist auch dieser Band verpflichtet. Von mehr oder weniger unscheinbaren Details her wird der Blick frei auf übergreifende Zusammenhänge im geistigen Leben der europäischen Länder seit dem späten 18. Jahrhundert. Die Rede ist von der goethezeitlichen Verbreitung deutscher Sprache und Kultur in Großbritannien, von Goethes Interesse an Reiseberichten über Afrika, Lessings und Mendelssohns „Gespräch“ über den Selbstmord, Ernst Schönwieses Literaturverständnis im Hinblick auf Schiller und Eliot, von der Lösung des Rätsels um den Deutsch-Mexikaner B. Traven und von Michael Krügers Roman „Himmelfarb“, ein Buch über den interkontinentalen „Schwarzhandel“ mit geistigem Eigentum. Der Band schließt mit nicht nur akademischen Erinnerungen des Germanisten, Anglisten und Komparatisten Karl S. Guthke an den „geistigen Handelsverkehr“ in den „Goldenen Jahren“ der Migration deutscher Wissenschaftler nach Nordamerika.

      Geistiger Handelsverkehr