Alles zum Thema wissenschaftliches Arbeiten - anschaulich dargestellt und mit vielen praktischen Beispielen. Studierende sind im Laufe ihres Studiums vielfach mit wissenschaftlichen Arbeitstechniken befasst: Wie wähle ich das Thema einer schriftlichen Arbeit aus? Wie kann der Arbeitsprozess strukturiert werden? Wie zitiert man? Wie verfasst man ein Literaturverzeichnis? Wie lässt sich ein Referat strukturieren und abwechslungsreich gestalten? Wie kann die Qualität von Hausarbeiten verbessert werden? Wie bereite ich mich auf eine mündliche Prüfung vor? Wie kann ich den Verlauf von Prüfungsgesprächen gestalten? Das Buch ist geeignet das gesamte Studium erfolgreicher und effektiver zu gestalten, insbesondere wenn damit bereits von Beginn an gearbeitet wird. Dozierende erhalten hochschuldidaktische Unterstützung in Form zahlreicher Visualisierungen und umfangreicher Kopiervorlagen, z. B. als Arbeitsaufträge, Diskussionsgrundlagen, Checklisten für Referate und Hausarbeiten oder Gliederungshilfen für mündliche Prüfungen. Der Band berücksichtigt zudem neuere Entwicklungen im Hochschulbereich wie Glaubwürdigkeitsprüfungen von Internetquellen oder eine Einführung in Portfolio als alternativen Leistungsnachweis.
Thorsten Bohl Bücher






In den letzten Jahren hat die deutsche Schullandschaft eine Vielzahl von Evaluationsverfahren hervorgebracht, darunter nationale und internationale Leistungsvergleiche, länderspezifische Tests und Vergleichsarbeiten, die umfassende Daten über Schulen, Unterricht und Schülerleistungen generieren. Die zentrale Frage ist, ob und wie Lehrkräfte aus diesen Daten lernen können, um Maßnahmen zur Verbesserung von Unterricht und Schule zu planen. Der Band beleuchtet verschiedene Perspektiven: die neue Steuerung von Schulen basierend auf Daten, Bestandsaufnahmen zu externen Evaluationskonzepten in den Bundesländern, die Sicht von Schulverwaltungen und Schulleitungen, sowie die Herausforderungen und Chancen aus Sicht der Lehrkräfte. Es wird diskutiert, wie Evaluationsergebnisse in den Unterricht integriert werden können, wie Daten interpretiert und für Neuausrichtungen genutzt werden, und wie Maßnahmenplanung und -verwirklichung erfolgen können. Zudem wird die Entwicklung von Professionalität durch Evaluierung und Innovation thematisiert. Das Buch bietet sowohl theoretische als auch praktische Perspektiven und zeigt, wie aus Evaluationsdaten gelernt werden kann, unterstützt durch Beiträge namhafter Autoren.
Binnendifferenzierung stellt angesichts zunehmend heterogener Lerngruppen eine wichtige didaktische Perspektive dar, die zu einer facettenreich eingesetzten Methodik und einer Intensivierung von schulischen Förderprozessen führen kann. Das vorliegende Buch ist der erste Teilband der beiden Bände zur Binnendifferenzierung. Es werden hierin didaktische Grundlagen der Binnendifferenzierung vorgestellt. Des Weiteren wird die aktuelle Forschungslage zur Thematik analysiert und diskutiert. Im zweiten Teilband werden anschließend unterrichtspraktische Beispiele zur Binnendifferenzierung vorgestellt.
Offener Unterricht heute
Konzeptionelle und didaktische Weiterentwicklung
Thorsten Bohl und Diemut Kucharz zeigen, wie offener Unterricht heute aussehen kann. Sie tragen neueste empirische Ergebnisse zusammen, beschreiben vor allem aber praktisch erprobte Erfahrungswerte und konkrete Umsetzungsideen. So weiterentwickelt lässt sich der offene Unterricht in jeder Schulart gewinnbringend einsetzen!
Tagtäglich setzen Lehrerinnen und Lehrer in jeder Unterrichtsstunde Aufgaben ein, jedoch gibt es nur wenige Studien, die den Einsatz von Aufgaben im Detail untersuchen und dabei Schularten vergleichen. Der Band beschreibt eine Video- und Interviewstudie, die Unterschiede in der aufgabenbezogenen Unterrichtsgestaltung und den Überzeugungen von Lehrkräften an Hauptschule, Realschule und Gymnasium aufzeigt. Der Fokus liegt auf der Aufgabengestaltung und dem didaktisch-methodischen Handeln der Lehrkräfte: Wie werden kognitiv aktivierende Aufgaben eingesetzt? Wie strukturiert verläuft der Aufgabeneinsatz? Differenzieren Lehrerinnen und Lehrer in ihrem Unterricht – und wenn ja, wie? Diese Fragen werden theoretisch und empirisch beleuchtet. Die Untersuchung zielt darauf ab, ein umfassendes Bild der Aufgabenkultur zu zeichnen, die Möglichkeiten und Grenzen eines anspruchsvollen, kognitiv aktivierenden Unterrichts aufzuzeigen und Schulformeinflüsse herauszuarbeiten. Methodisch stützt sich die Untersuchung auf videogestützte Analysen und teilstandardisierte Befragungen der Lehrkräfte, um die Aufgabenkultur zu erweitern und subjektive Einstellungen zu berücksichtigen. Die Studie verdeutlicht einen Teil der Schulrealität und unterstützt Akteurinnen und Akteure sowie Verantwortliche in Sekundarschulen bei der Analyse des Schul- und Unterrichtsalltags und dient als Reflexionshintergrund für eine forschungsbasierte Weiterentwicklung des Unte
Bislang fehlt eine sorgfältige Analyse der nach TIMSS, PISA und PISA-E aufgeworfenen hauptschulrelevanten Aspekte. In den wenigen Einlassungen über die Hauptschule in Deutschland dominieren oberflächliche Schuldzuweisungen, vorverurteilendes Mutmassen und generalisierendes Verunglimpfen. Die Autorinnen dieses Bandes greifen die hauptschulbezogenen Ergebnisse der Studien differenzierend auf. Sie erachten es als geboten, die Hauptschule als Schulform unter institutioneller, pädagogischer, didaktischer und unterrichtsmethodischer Perspektive sowie hinsichtlich ihrer bildungssystemischen Verfasstheit und bezüglich ihrer bildungspolitischen Relevanz zu überprüfen. Das Herausgeberteam, bestehend aus Mitgliedern mehrerer baden-württembergischer Hochschulen und Schulen mit jeweils unterschiedlichen Fachgebieten und Arbeitsschwerpunkten, stellt die 'Lernenden', also die schulischen Akteure, in den Mittelpunkt des wissenschaftlichen Blicks. Im ersten Kapitel werden die hauptschulspezifischen Daten von PISA und ihre Relevanz für Unterricht, Einzelschule, Bildungssystem und Gesellschaft präsentiert. Ausgehend von diesen Befunden ergeben sich im zweiten Abschnittsechs wichtige Problemfelder mit spezifischen Perspektiven für die Hauptschule(Leseförderung, Lesediagnostik, Differenzierung des Unterrichts, soziales Lernen, Schulleitung, Entwicklung der Einzelschule). Nach einer 'Perspektivenerweiterung' im dritten Teil, verstehen sich - im vierten Kapitel- die 'Suchbewegungen' zum einen als exemplarische Hinweise auf neue Modelle und Entwürfe: Modularisierung des Lernens (Hauptschule in Neuenstein), Hauptschule als Teil der Gesamtschule (Staudinger-Gesamtschule in Freiburg), Entwurf einer 'Neuen Sekundarschule' in Tübingen. Zum anderen werden alternative Schul- und Bildungssysteme dargestellt - das Konzept des Baden-Württembergischen Handwerkstages und das schwedische bzw. finnische Bildungs- und Schulwesen. Im Schlusskapitel finden sich die vom Herausgeberteamgebündelten Thesen und akzentuierten Impulse der vorangegangen Kapitel, die in 'Essentials für die Hauptschulentwicklung nach PISA' münden.
Jeder Schüler ist anders und die Heterogenität in Schulen nimmt zu. Das Studienbuch stellt den „state of the art“ der Forschung zur Heterogenität in Schule und Unterricht dar und fasst die aktuelle Diskussion für Studierende des Lehramts sowie der Erziehungswissenschaft präzise und verständlich zusammen. Die Beiträge repräsentieren den nationalen und internationalen Forschungsstand und sind verständlich geschrieben.
Die schulpädagogische Diskussion ist geprägt von reformorientierten Themen. Offene Unterrichtsmethoden werden dabei als Transmissionsriemen einer reformpädagogisch akzentuierten Unterrichts- und Schulentwicklung angesehen. Völlig vernachlässigt bleibt die Frage, inwiefern sich die unterrichtliche Praxis wirklich verändert hat. Die vorliegende Studie beschreibt den Gebrauch der ausgewählten Unterrichtsmethoden Frontalunterricht, Fächerverbindender Unterricht, Lernzirkel, Gruppenarbeit, Projektunterricht, Freiarbeit, Wochenplanarbeit und Team Teaching an den staatlichen Realschulen in Baden-Württemberg. Im Kontext dieser zentralen Frage werden weitere Implikationen der ausgewählten Unterrichtsmethoden untersucht: Hemmungs- und Antriebsfaktoren, Kooperationsbedarf, Veränderung der Leistungsbeurteilung, Einfluss der verschiedenen Ausbildungsphasen u. a. Die quantitativ ermittelten Daten (Befragung ausgewählter Lehrkräfte) werden mittels einer qualitativen Studie (Gruppendiskussion mit Lehrkräften) interpretiert und dadurch eng mit der Unterrichtsrealität verknüpft. Die Studie basiert auf einer eingehenden Erörterung verschiedener Teilaspekte: der Begriff Unterrichtsmethoden wird strukturiert; aktuelle Unterrichtsmethoden werden diskutiert; historische Beiträge verdeutlichen den Stellenwert der sogenannten Reformpädagogik für die heutige Unterrichtsentwicklung sowie unterrichtsmethodische Aspekte der Geschichte des Realschulwesens; vorliegende Forschungsbefunde der deskriptiven Unterrichtsmethodenforschung werden erörtert und in einer Synopse dargestellt.