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Bookbot

Barbara Gehrts

    5. Juni 1930
    Wer ist der König der Tiere?
    Geschichten aus 1001 Nacht
    Von der Romantik bis Picasso
    Von der Romanik bis Picasso: Tausend Jahre europäische Kunst in Geschichte und Dokumenten
    Fortunatus
    Nie wieder ein Wort davon?
    • Eine autobiographische Geschichte: Barbara Gehrts erzählt aus der Perspektive der 13-jährigen Hanna Singelmann, die mit ihrer Familie in Berlin lebt und den Nationalsozialismus ablehnt. Im Jahr 1940 wird das Leben durch den Krieg zunehmend schwieriger; Nahrungsmittel sind knapp und teuer. Der Vater, der gegen das Hitler-Regime ist, erkennt die Gefahren der Staats- und Kriegsführung. Ab September 1941 müssen alle Juden den gelben Stern tragen. Der Vater, Offizier im Reichluftfahrtsministerium, bietet einer älteren jüdischen Frau seinen Sitzplatz in der Straßenbahn an. Hanna sieht, wie jüdische Familien in ihrer Nachbarschaft ausgegrenzt werden, während die Mutter versucht zu helfen. Von ihrer jüdischen Freundin Ruth erhält Hanna einen Abschiedsbrief, als die Nazis vor dem Haus der Familie Schmidtke einen Galgen aufstellen; Ruths Familie bringt sich um. Am 9. Oktober 1942 wird der Vater von der Gestapo wegen „staatsfeindlicher Haltung" verhaftet, und das Haus wird durchsucht. Hanna, ihre Mutter und ihr Bruder werden verhört. Am 12. Januar 1943 wird der Vater zum Tode verurteilt und am 10. Februar 1943 in Berlin-Plötzensee hingerichtet. Die Reichsanwaltschaft schickt eine Kostenrechnung für den Prozess. Hannas Bruder wird eingezogen und stirbt an einer Mittelohrentzündung. Nach einem Bombenangriff im November 1943, der das Haus zerstört, fliehen die Mutter und Hanna nach Schleswig-Holstein.

      Nie wieder ein Wort davon?