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Bookbot

Rainer Beck

    1. Jänner 1950
    Politische Rede als Interaktionsgefüge: der Fall Hitler
    Tango mit der Stasi
    Lichtner-Aix, Arbeiten der letzten Jahre
    Streifzüge durch das Mittelalter
    Streifzüge durch die Jahrhunderte
    1492
    • Die Anthologie will die Vielschichtigkeit der unscharfen Bezeichnung Mittelalter präzisieren und den Gesellschaftswandel des Hochmittelalters, das nicht nur christlich geprägt war, in Aufsätzen und Dokumenten darstellen und die Veränderungen des Alltags und der fortschreitenden Arbeitsteilung in einem Zeitraum von 1000 Jahren aufzeigen.

      Streifzüge durch das Mittelalter
    • Tango mit der Stasi

      • 336 Seiten
      • 12 Lesestunden

      Die Geschichte folgt der Familie Westphal, die aus der DDR flieht und dabei ihre Vergangenheit sowie die gesellschaftlichen Verhältnisse dieser Zeit reflektiert. Rückblenden enthüllen die komplexen Beziehungen zu Verwandten und Freunden, von denen nur wenige bestehen bleiben. Gleichzeitig entstehen neue Freundschaften und inspirierende Beispiele für Zivilcourage, die den Mut der Protagonisten in ihrer Suche nach Freiheit unterstreichen.

      Tango mit der Stasi
    • Die empirische Untersuchung analysiert sieben Reden Hitlers aus dem Zeitraum von 1933 bis 1944, einschließlich einer Erstedition im Anhang. Politische Rede wird als kommunikatives Wechselspiel zwischen Redner und Publikum betrachtet, dessen dialogische Struktur durch emphatische Analysen der Rhetorik – einschließlich Stil, Prosodie und Semantik – sowie des Publikumsverhaltens herausgearbeitet wird. Zunächst werden regelhafte linguistische Zusammenhänge in der gesprochenen Sprache aufgezeigt, etwa zwischen attackierender Semantik und Prosodie oder zwischen syntaktischer und attackierender Semantik. Zweitens wird die Interpretation durch zeitgenössische Quellen ergänzt, die die historisch-politischen Kontexte der Reden beleuchten. Die Erkenntnisse aus der linguistischen Interaktionsanalyse spiegeln die Geschichte wider und verdeutlichen die situativen Bedingungen der öffentlichen politischen Rhetorik sowie den „Erfolg“ oder „Misserfolg“ rhetorischer Strategien. Angelehnt an ein Charisma-Konzept, das Charisma als sozial und kommunikativ konstituiert versteht, wird eine „Interaktionsgeschichte“ von 1933 bis 1944 skizziert, die sich vor dem historischen Hintergrund plausibel interpretieren lässt. Die Analyse verbindet mikroskopische, quantifizierende linguistische Untersuchungen mit makroskopischen, qualitativ orientierten historischen und soziologischen Interpretationen.

      Politische Rede als Interaktionsgefüge: der Fall Hitler
    • Von 1715 bis 1723 fand in der Bischofsstadt Freising einer der letzten deutschen Hexenprozesse statt. Bettelnde Kinder waren in den Verdacht geraten, Mäuse gezaubert zu haben. Wie ihre Vernehmung und die langwierige Untersuchung ergaben, sollen sie Gott abgeschworen und sich dem Bösen verschrieben haben. Die meisten von ihnen wurden exekutiert. In ihrem Ringen ums Überleben berichten die Vernommenen von seltsamen dämonischen Erlebnissen und Taten. Wie in einem Vexierspiel vermengen ihre Geständnisse Realität und Imagination zu einer irritierenden Wirklichkeit. Doch dieser undurchsichtige Entwurf lässt sich entwirren und in seiner Doppelbödigkeit zeigen. Was Hexerei war oder bedeutete, erscheint somit in einem veränderten Licht, sobald man die Geständnisse angeblicher Hexen oder Hexer einer sorgfältigen Analyse unterzieht. Rainer Beck, der durch seine klassische Studie über Unterfinning bekannt geworden ist, führt die Leser in diesem Buch Schritt für Schritt in bizarre Vorstellungswelten der Vormoderne ein und legt am Beispiel des Freisinger Hexenprozesses eine Kulturgeschichte der konfessionellen Gesellschaft am Vorabend der Aufklärung vor. Rainer Beck, geb. 1950, Historiker, lehrt derzeit Geschichte der Frühen Neuzeit an der Universität Konstanz.

      Mäuselmacher oder die Imagination des Bösen
    • Anläßlich Ernst Rietschels 150. Todestag stellt dieser Band dessen höchst einflußreiche Rolle als Mittler zwischen Klassizismus und Realismus in den Mittelpunkt seiner Betrachtungen. Er enthält die überarbeiteten Beiträge eines Symposions zum 200. Geburtstag des Künstlers, das im Jahre 2004 an der Hochschule für Bildende Künste Dresden stattfand. Ernst Rietschel (1804–1861) repräsentiert mit seiner Bildhauerkunst wie kaum ein anderer Künstler seiner Generation das komplexe geistige Gesicht der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts. In seinem Werk verbindet sich das bürgerliche Bildungsbewußtsein des Klassizismus mit moderner Zeitnähe. Diese Synthese mag der Ursprung seiner damaligen Popularität sein und neben seinem perfekten handwerklichen Können Grund für die Beauftragung mit der Ausführung der wichtigsten Denkmäler der Zeit. Das Weimarer Goethe-Schiller-Denkmal, das Braunschweiger Lessing-Denkmal oder das Luther-Denkmal in Worms prägen, ähnlich wie der bauplastische Schmuck an Semperoper und Gemäldegalerie in Dresden bis heute das Bild bedeutender Platzanlagen in Deutschland.

      Ernst Rietschel und die Überwindung des Klassizismus