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Paul Tiedemann

    Paul Tiedemann ist ein Autor, dessen Werk sich tiefgehend mit den philosophischen Grundlagen der Menschenwürde als Rechtsbegriff auseinandersetzt. Sein umfangreicher juristischer Hintergrund, gepaart mit langjähriger richterlicher Erfahrung im Verwaltungsrecht, prägt seine fundierte Analyse. Tiedemanns Schriften verbinden philosophische Fragestellungen mit praktischen Rechtsfragen, insbesondere im Bereich des humanitären Völkerrechts und der Flüchtlingsrechte. Seine akademische Laufbahn und seine umfangreiche Publikationstätigkeit unterstreichen sein Engagement für einen interdisziplinären Ansatz in der Rechtswissenschaft.

    Flüchtlingsrecht
    Philosophische Grundlagen der Menschenrechte
    Das Recht der Steuerverweigerung aus Gewissensgründen
    Internet für Juristen
    Internet für Althistoriker und Altphilologen. Eine praxisorientierte Einführung
    Internet für Theologen: eine praxisorientierte Einführung
    • Dieses Lehrbuch präsentiert klassische philosophische Ansätze und zeigt deren Ungeeignetheit als Grundlage für die Menschenrechte auf. Das Konzept der Menschenwürde, basierend auf der kantischen Unterscheidung von Preis und Würde, wird als geeignete Basis hervorgehoben. Die Ableitung der Menschenrechte aus der Menschenwürde ermöglicht es, das zentrale Merkmal der Menschenrechte – den Schutz der Personalität – zu identifizieren. Dies führt zu einer sinnvollen Interpretation der Menschenrechte, einer Unterscheidung zwischen echten und unechten moralischen Menschenrechten, einer Differenzierung des Schutzumfangs kodifizierter Menschenrechte nach „Kern“ und „Hof“ sowie einem Ausgangspunkt für die Entdeckung neuer, ungeschriebener Menschenrechte. Diese philosophische Grundlage erlaubt eine grundlegende Neubewertung der Rechtsprechung zu den Menschenrechten, was zu mehr Rechtssicherheit, Klarheit und Schlüssigkeit führen kann. Das Lehrbuch richtet sich hauptsächlich an fortgeschrittene Jurastudierende, ist jedoch auch für Geisteswissenschaftler und Personen im politischen oder sozialen Bereich von Interesse. Jedes Kapitel besteht aus vier Teilen: Zusammenfassungen, Vorlesung, empfohlene Lektüre und Fragen zur Überprüfung des Verständnisses. Musterantworten sind am Ende des Buches enthalten.

      Philosophische Grundlagen der Menschenrechte
    • Flüchtlingsrecht

      • 204 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Das Buch vermittelt sowohl die gesetzlichen und rechtsdogmatischen Grundlagen des Flüchtlingsrechts als auch die Geschichte des Asylrechts, ferner stellt es Ansätze für eine philosophische Reflexion des Migrations- und Flüchtlingsrechts unter menschenrechtlichen Aspekten vor. Ausführungen zu Techniken der Sachverhaltsermittlung und der Erstellung von flüchtlingsrechtlichen Gutachten runden die Darstellung ab.

      Flüchtlingsrecht
    • Der Sammelband wurde aus Anlass des fünfjährigen Bestehens der Refugee Law Clinic (RLC) an der Universität Gießen publiziert. In zwei Beiträgen wird das Lehr- und Lernkonzept der RLC sowohl aus der Perspektive der Lehrenden (Gieseking) als auch aus der der Studierenden (Enns/Hilb) dargestellt. Andere Beiträge sind der Geschichte des Flüchtlingsrechts (Trosien) und des subsidiären Schutzkonzepts (Tiedemann) sowie dem juristischen Problem der rechtlichen Betreuung unbegleiteter Minderjähriger im Rahmen von Vormundschaft und Ergänzungspflegschaft (Hocks) gewidmet. Beiträge aus anderen Fachdisziplinen beleuchten Probleme des Dolmetschens im Asylverfahren (Kadric), der psychosozialen Betreuung unbegleiteter Minderjähriger (Wolff/Rössel-Cunovic/Stein), dem Umgang mit traumatisierten Flüchtlingen (Brandmaier/Kruse) und die Anwendung von Screening-Verfahren für Traumafolgen im Asylverfahren (Stingl).

      Flüchtlingsrecht in Theorie und Praxis
    • Religionsfreiheit - Menschenrecht oder Toleranzgebot?

      Was Religion ist und warum sie rechtlichen Schutz verdient

      • 193 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Dieses Buch befasst sich mit der Frage, ob es sich bei dem verfassungsmäßigen Grundrecht und dem völkerrechtlich gewährleisteten Menschenrecht der Religionsfreiheit nach philosophisch gerechtfertigten Maßstäben tatsächlich um ein Menschenrecht handelt oder ob es sich eher um ein - vor allem geschichtlich zu erklärendes - Toleranzgebot handelt.

      Religionsfreiheit - Menschenrecht oder Toleranzgebot?
    • Das Buch will zur philosophischen Besinnung auf die Sinnfrage anregen. Es kann dem Leser dabei helfen, vernunftgeleitete Orientierung durch alle Wirrnisse gesellschaftlicher und individueller Sinnkrisen zu finden. Der Autor entwickelt den Idealtypus der perspektivischen Lebensform als Konzept, das alle Sinndeutung von einem perspektivischen Fluchtpunkt her vornimmt und nicht, wie andere historisch ältere Sinnkonzepte, eine unmittelbare sinntragende Beziehung des Menschen zu sich selbst und seiner Welt sucht.

      Über den Sinn des Lebens
    • Menschenwürde als Rechtsbegriff

      • 676 Seiten
      • 24 Lesestunden

      Die Untersuchung unternimmt eine rationale Rekonstruktion des Begriffs der Menschenwürde, die unabhängig von metaphysischen und kulturellen Vorverständnissen ist und damit die Chance einer globalen Verständigung bietet. Das Buch enthält im ersten Teil (Bestandsaufnahme) eine übersichtliche Darstellung der rechtlichen und philosophischen Begriffsgeschichte einschließlich außereuropäischer Entwicklungen. Daran schließt sich im zweiten Teil (Grundlegung) eine grundlegende philosophische Begriffsanalyse an, die in einer Identitätstheorie der Menschenwürde mündet. Im dritten Teil (Konkretisierung) wird dieser Begriff an konkreten Konflikten erprobt. Im vierten Teil (Normativierung) wird der Zusammenhang der Menschenwürde als Wertbegriff mit den Menschenrechten hergestellt, eine Rechtstheorie der Menschenwürde entwickelt und die Menschenwürde als Grundwert von anderen Verfassungswerten abgegrenzt.

      Menschenwürde als Rechtsbegriff