Ein einführendes Buch, das Wissen über Diagnostik und Fertigkeiten in der Anwendung psychologischer Tests vermittelt. Das Buch orientiert sich stark an einer Vorlesungsgestaltung und berücksichtigt daher Verstädnisprobleme und Diskussionsthemen der Studierenden. Neben den Beschreibungen zahlreicher, heute gängiger Tests, enthält das Buch Fallbeispiele und neue Trends in der psychologischen Diagnostik (Computerdiagnostik, Objekive Persönlichkeitstests).
Klaus D. Kubinger Bücher






Psychologische Anamnese bei Kindern und Jugendlichen
- 117 Seiten
- 5 Lesestunden
Das Buch stellt die Anamneseerhebung, wie sie als eine besondere psychologisch-diagnostische Methode im Rahmen jedes diagnostischen Prozesses relevant ist, theoretisch fundiert vor und illustriert sie anhand ausgewählter Instrumente. Neben Richtlinien zur Anamneseerhebung, typischen Fehlern sowie Themen und Techniken der Anamneseerhebung, behandelt das Buch vor allem die Multidimensionalität von Bedingungsfaktoren im Zusammenhang mit psychologischen Fragestellungen. Breiter Raum wird der Darstellung von drei konkreten Instrumenten eingeräumt: dem Anamnestischen Elternfragebogen von Deegener, der Existenzanalytischen Exploration von Wurst et. al. sowie dem Systemisch Orientierten Erhebungsinventar von Kubinger.
Die Auswahl von passenden diagnostischen Verfahren und die Entscheidung über geeignete Interventionen stellen in der psychologischen Praxis oft eine Herausforderung dar. Dieses Überblickswerk für Studium und Praxis hilft, theoretisches Wissen in konkretes Handeln umzusetzen. Anhand von ausgewählten Falldarstellungen zeigen erfahrene Fachleute, wie ein gelungenes diagnostisches Vorgehen aussehen kann. Die Themenpalette reicht von entwicklungspsychologischen Fragestellungen über schul- und bildungsrelevante bis hin zu Fragen im Personalwesen einerseits; von klinisch-psychologischen bzw. neuropsychologischen Fragestellungen bis zu forensischen andererseits und schließlich von verkehrs-, arbeits- und familienpsychologischen Fragestellungen.
Fallbuch AID
Das Adaptive Intelligenz Diagnostikum in der Praxis
Die Testbatterie Adaptives Intelligenz Diagnostikum (AID) erfasst komplexe und basale intellektuelle Fähigkeiten bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 6;0 bis 15;11 Jahren. Das umfangreiche Testmaterial ermöglicht eine eindimensionale Messung eines breiten Fähigkeitsbereichs, wobei die adaptive Testvorgabe besonders testökonomisch ist. Neben der globalen Intelligenzbeurteilung und Profilinterpretation bietet das Verfahren auch ein Screening für ausgewählte Teilleistungsfähigkeiten. Sprachfreie Instruktionen erweitern die Einsatzmöglichkeiten. Dieses Fallbuch richtet sich an Praktiker der psychologischen Diagnostik und dokumentiert anhand von 24 einheitlich aufgebauten Falldarstellungen wichtige Anwendungsbereiche der AID. Es behandelt den korrekten Einsatz, die diagnostische Relevanz für verschiedene Fragestellungen und die damit verbundenen Interpretationsmöglichkeiten. Besonderes Augenmerk liegt auf der sprachfreien Version, Parallelformen bei Testwiederholungen und Kurzformen sowie der Vorgabe altersabweichend leichterer Aufgaben für vermutlich minderbegabte Kinder. Zudem wird die Anwendung des AID außerhalb des ursprünglichen Geltungsbereichs sowie die Diagnostik von Teilleistungsschwächen (z.B. Lese-/Rechtschreibschwäche, Dyskalkulie) und fraglicher Hochbegabung behandelt. Ein Glossar rundet den Band ab.
Statistik in der Psychologie
Vom Einführungskurs bis zur Dissertation
Dieses Lehrbuch vermittelt die für das Psychologiestudium wichtigen Methoden der wissenschaftlichen Disziplin „Statistik“. Nach einer Einführung in die gängigen Messmethoden werden die Grundlagen der Beschreibenden Statistik erläutert. Weitere Kapitel behandeln die Voraussetzungen und Methoden der Schließenden Statistik, wie Wahrscheinlichkeitstheorie und Zufallsziehungen, und erörtern Methoden zur Schätzung von grundlegenden Parametern wie Erwartungswert und Varianz. Ausführlich werden die Verfahren der Varianz-, Regressions- und Korrelationsanalyse sowie die einfache und multiple Regression dargestellt. Abschließend gehen die Autoren auf Grundlagen der Modellbildung und theoriebildende Verfahren wie die Cluster- und die Faktorenanalyse ein. Zur Illustration der Inhalte werden viele Beispiele aus der psychologischen Forschung verwendet, wobei immer auch das Vorgehen mit den Statistikprogrammen R und SPSS erläutert wird. Ein breiter Raum wird der Untersuchungsplanung gewidmet, die für empirische Forschungsarbeiten im Master- und Promotionsstudium unverzichtbar ist. Das Buch vermittelt somit nicht nur das notwendige Verständnis für die Inhalte der Statistik, sondern stellt für fortgeschrittene Studierende auch ein geeignetes Nachschlagewerk dar.
Diagnostisch tätige Psychologen stehen häufig vor einer großen Herausforderung, wie sie den je nach Fragestellung spezifischen diagnostischen Prozess gestalten sollten, um eine sachgerechte Empfehlung im Sinne eines Interventionsvorschlages geben zu können. Das vorliegende Buch illustriert anhand von 34 Fallbeispielen, wie diese Herausforderungen bewältigt werden können. Die Kapitel behandeln entwicklungspsychologische, klinisch-psychologische, neuropsychologische, schulpsychologische, arbeitspsychologische, verkehrs- und forensisch-psychologische Fragestellungen. Des Weiteren stellt das Buch aktuell relevante Themen vor, wie die Besonderheit einer Entwicklungsdiagnostik bei Migrationshintergrund, die psychologische Betreuung bei Leistungssportlern und die berufsbezogene Eignungsbeurteilung nach DIN 33430. Alle Fallbei-spiele zeigen auf, dass erst wissenschaftlich fundiertes psychologisches Diagnostizieren erlaubt, eine die Problemstellung lösende Entscheidung zu treffen bzw. Intervention zu setzen. Das Buch stellt somit auch eine ideale Ergänzung zu einschlägigen Lehr- und Handbüchern der psychologischen Diagnostik dar.
Schlüsselbegriffe der psychologischen Diagnostik
- 500 Seiten
- 18 Lesestunden
Die „Schlüsselbegriffe der Psychologischen Diagnostik“ - 100 Begriffe, die auch fachlich weniger informierten Lesern „irgendwie“ bekannt sind, z. B. Anamnese, Arbeitsprobe, Entwicklungsdiagnostik, Faktorenanalyse, Klassifikationssysteme, Persönlichkeitsfragebogen, Testwert. Ein sehr anwendungsbezogenes Nachschlagewerk für Studium und Praxis. Die „Schlüsselbegriffe“ wollen kein Lehrbuch ersetzen, sie ergänzen es allerdings optimal: Das Handbuch - vertieft punktuell, wo das Lehrbuch in die Breite geht, - es schafft über zahlreiche Querverweise ein Netzwerk von Themenzusammenhängen und - ermöglicht die schnelle Orientierung wie auch das Erarbeiten von Themenzusammenhängen. Illustriert mit praktischen Beispielen, fundiert mit empirischen Belegen, machen auch die gute didaktische Aufbereitung und eine verständliche Sprache das Lesen zu einem Erlebnis: Das gemeinhin als trocken geltende Fachgebiet der Psychologischen Diagnostik lässt sich jetzt selbst von Fachfremden leicht erschließen. Ein unentbehrliches Handwerkszeug!
Psychologische Diagnostik ist nicht nur ein zentrales Prüfungsfach im Studium der Psychologie (sowohl im Bachelor- als auch im Master-Studium), sondern ist auch in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses im Zusammenhang mit der DIN 33430 zur berufsbezogenen Eignungsbeurteilung gerückt. Die überarbeitete und erweiterte Auflage des Lehrbuches vermittelt inhalts- und methodenkritisch die Theorie und Praxis psychologischen Diagnostizierens. Das Lehrbuch zeigt traditionelle Fehler beim Testen und Begutachten auf, bemüht sich, mit unrealistischen Erwartungen gegenüber dem psychologischen Diagnostizieren aufzuräumen und illustriert, wie mit fundierten Methoden und neuen Konzepten relevante, interventionsorientierte Diagnosen erstellt werden können. Der Bogen spannt sich von der gesellschaftspolitischen Kritik über einschlägige Gütekriterien psychologisch-diagnostischer Verfahren, Erhebungstechniken und Prozessstrategien bis hin zur Leistungs- und Persönlichkeitsdiagnostik sowie zum Konsumentenschutz. Weitere Kapitel erörtern Kriterien der Gutachtenerstellung sowie typische Themenstellungen und befassen sich mit der noch ausstehenden Grundlagenforschung zum diagnostischen Prozess. Laufende Querverweise (»Bemerkung am Rand«) sollen zum kritischen Reflektieren des Gelesenen animieren. Fallbeispiele und ein ausführlicher Anhang mit Verfahrensbescheinigungen illustrieren die Praxis der Psychologischen Diagnostik.