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Marie-Luise Angerer

    1. Jänner 1958 – 2. März 2024
    Gender goes life
    Gender und Medien
    Der andere Schauplatz
    Future bodies
    Nicht-bewusst
    Feministisches Spekulieren
    • Feministisches Spekulieren

      Genealogien, Narrationen, Zeitlichkeiten

      Es ist eines der zentralen feministischen Anliegen, die realitätskonstituierende Wirkmacht von Narrationen für die Vorstellung von Geschichte und Gegenwart ernst zu nehmen. Während ab den 1960er-Jahren Science-Fiction-Autor*innen das Spekulative zum Imaginieren und Fabulieren von Post-race und Post-Gender-Welten nutzten, zeichnet sich seit einiger Zeit eine Veränderung in der feministischen Bezugnahme auf das Spekulative ab. Autor*innen wie Donna J. Haraway, Saidiya Hartman und Anna L. Tsing schlagen das Fabulative und Spekulative für eine andere Sicht auf das Jetzt und Hier vor, um sich der Komplexität von Klimawandel, Anthropozän und Dekolonisierung anzunehmen. Statt eine geschlossene Erzählung über etwas zu erzeugen, zeichnen sich die verschiedenen Unternehmungen feministischen Spekulierens durch besondere Modi der Situierung, Relationalität, Verantwortung und Offenheit aus. Der Band verfolgt eine Theorie- und Diskursgeschichte feministischer Genealogien, die ein besonderes Augenmerk auf Fragen der spekulativen Narrationen und Zeitlichkeiten legen. Dabei werden Autor*innen wie Luce Irigaray, Ursula K. Le Guin oder Hélène Cixous wieder- und neugelesen sowie Fragen nach dem kritischen Potenzial des Möglichen und Spekulativen für die Gegenwart aufgeworfen. Geschichte(n) ...wiedererzählen...neu erfinden Genealogien ...neu verbinden...(anders) situieren Zeitlichkeiten ...in ihrer Chronologie hinterfragen...durcheinanderbringen

      Feministisches Spekulieren
    • Future bodies

      • 327 Seiten
      • 12 Lesestunden

      Viel ist die Rede von zukünftigen Körpern, austauschbaren Geschlechtern und posthumanen Subjekten. Doch ein Blick in die Computer- und Medienwelten beruhigt: Supermänner wie Terminator und großbusige Lara Crofts sind die Stars. Was also soll das Neue sein? Ist es möglicherweise etwas, das sich hinter den bekannten, vertrauten Bildern verbirgt? Und vorbereitet wird durch Veränderungen, wie sie in Gen- und Computerlabors derzeit stattfinden? Wie werden also neue Körper in Science und Fiction vorgestellt – Körper, die wir noch nicht sind, aber immer schon gewesen sein werden?

      Future bodies
    • Seit den achtziger Jahren des 20. Jahrhunderts hat sich »Gender als Wissenskategorie« in den geistes- und kulturwissenschaftlichen Disziplinen etabliert. Bis vor wenigen Jahren waren hierbei poststrukturalistische sowie psychoanalytische Theorien zentral, um Fragen nach Körperlichkeit, sexueller Differenz und geschlechtlicher Identität zu bearbeiten. Heute bedingt die durchgreifende Digitalisierung von Wissenschaft und Gesellschaft eine Revision dieser Kategorie, da das Leben sich selbst zum neuen Agenten macht. Natur, Körper und Leben haben heute eine Eigenmächtigkeit erhalten, durch die sich das klassische Mantra - Klasse, Geschlecht, Ethnie - einmal mehr als künstliche, politisch willkürliche und gesellschaftlich kontrollierte Zuordnung erweist.

      Gender goes life
    • Desire After Affect

      • 178 Seiten
      • 7 Lesestunden
      4,0(3)Abgeben

      Focusing on the affective turn, this book explores its implications for the humanities, delving into how emotions and feelings shape human experience and cultural expressions. It examines the intersections of desire and affect, providing insights into contemporary theories and practices. Through critical analysis, the work challenges traditional approaches and highlights the transformative potential of affect in understanding human relationships and societal dynamics.

      Desire After Affect