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Silvia Bovenschen

    5. März 1946 – 25. Oktober 2017

    Silvia Bovenschen ist Literaturwissenschaftlerin und Essayistin, deren Werk sich der Erforschung menschlicher Beziehungen und emotionaler Landschaften widmet. Ihre Essays erforschen die Komplexität des menschlichen Bewusstseins und die Tiefe der Introspektion. Ihr Schreibstil zeichnet sich durch scharfen Intellekt und einfühlsame Beobachtung aus. Bovenschen versteht es meisterhaft, die feinen Fäden zu untersuchen, die menschliche Wesen verbinden und zugleich trennen.

    Sarah Schumann
    Der fremdgewordene Text
    Schlimmer machen, schlimmer lachen
    Von der Freundschaft
    Wie geht es Georg Laub?
    Die imaginierte Weiblichkeit
    • An exemplarischen Beispielen erörtert Silvia Bovenschen den Zusammenhang zwischen dem weitgehenden Ausschluß der weiblichen Phantasie aus der kulturellen Produktionssphäre und der männlich normierten Darstellung der Frau in Literatur, Ästhetik und Philosophie. Ihr Buch handelt von der »Geschichte der Geschichtslosigkeit« der Frauen. Es deckt die lange Spur eines Denk- und Sprechverbots auf.

      Die imaginierte Weiblichkeit
    • Wie geht es Georg Laub?

      Roman

      • 284 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Nach dem Bestseller »Älter werden« der zweite Roman von Silvia Bovenschen - die Geschichte eines rasanten Scheiterns, das vielleicht ein Aufbruch ist. Georg Laub war erfolgreich, ein Schriftsteller, den man lesen, den man kennen wollte. Dann sank sein Stern. Jetzt wohnt er in einem heruntergekommenen Haus, in dem die Zeit still zu stehen scheint. Aber ein unerwünschter Besuch wirft ihn aus der Bahn. Er wird von einem seltsamen Schwindel ergriffen. Rätselhafte Ereignisse und Begegnungen häufen sich. Taumelnd zwischen Angst und Hoffnung trifft er eine Entscheidung und bald schon stellen sich viele die bange Frage: Wie geht es Georg Laub?

      Wie geht es Georg Laub?
    • Glücklich ist zu schätzen, wer einen wirklichen Freund, eine wirkliche Freundin hat. Was aber ist das eigentlich genau: Freundschaft? Was unterscheidet sie von der Liebe? Warum ist das Gespräch unter Freunden ein so wichtiges Lebenselixier? Und warum ist die Freundschaft kulturgeschichtlich so oft eine Angelegenheit von Männern? Silvia Bovenschen hat die schönsten Texte zum Thema Freundschaft zusammengestellt. Ihr einleitender Essay widmet sich der Freundschaft als 'Tanz der Gedanken und Gefühle'. Mit Texten von Aristoteles, Michel de Montaigne, Friedrich Nietzsche u. a.

      Von der Freundschaft
    • Schlimmer machen, schlimmer lachen

      Aufsätze und Streitschriften Herausgegeben und eingeleitet von Alexander García Düttmann

      Silvia Bovenschen, die Autorin von »Älter werden« und »Verschwunden«, ist auch eine Meisterin der kleinen Form. Sie mischt sich ein und verleitet zum Selbstdenken. Sie schreibt über Liebe und Freundschaft, Pornographie und Phantasie, über Männer von gestern und wie sie sich die Frauen von morgen vorstellen, über das Reich der wilden Tiere, die Abschaffung der Scham in den Medien und schließlich über die Frage, ob man Büchern ihre Gier, gelesen zu werden, übel nehmen kann.

      Schlimmer machen, schlimmer lachen
    • Der fremdgewordene Text

      Festschrift für Helmut Brackert zum 65. Geburtstag

      • 476 Seiten
      • 17 Lesestunden

      Keine ausführliche Beschreibung für "Der fremdgewordene Text" verfügbar.

      Der fremdgewordene Text
    • Silvia Bovenschen erzählt von ihrer Freundin, der Malerin Sarah Schumann. Sie erzählt von einer ungewöhnlichen Freundschaft, die seit vierzig Jahren besteht, und im Erzählen erfährt sie, was sie sonst vielleicht nie erfahren hätte. Es sind Bilder eines bewegten Lebens, Bilder von Krieg und Flucht und Rebellion. Sarah Schumann zeigt darin immer eine Haltung, manchmal dezidiert, oft hat sie etwas Wildes, aber sie ist keine Despotin, sie erlässt keine Gesetze. Sie IST das Gesetz. ›Sarahs Gesetz‹ ist die Hommage an eine außergewöhnliche Frau und die Geschichte einer Freundschaft. Zu endgültigen Befunden kommt es nicht. Bei aller Liebe nicht.

      Sarahs Gesetz
    • Wer weiß was

      Eine deutliche Mordgeschichte

      3,9(6)Abgeben

      Silvia Bovenschen, Autorin des Bestsellers »Älter werden«, hat einen mitreißenden und arglistig ausgedachten Krimi geschrieben, der zum aberwitzigen literarischen Spiel wird. Ein Mord? Professor Urlach liegt auf dem Klo der Universität? Er hat ein Messer im Rücken? Wer hat da ein Motiv? Wer war am Tatort? Sollten diese aufgescheuchten Akademiker das Fragen nicht der Polizei überlassen? Aber warum ist Hauptkommissar Merker so nervös? Stehen nicht alle im Flutlicht des Verdachts? Wird so eine ›nahe‹ Leiche ihr Leben radikal verändern? Ihr Denken, ihr Fühlen? Und: Ist Molly träge? Krüss verrückt? Johanna nymphoman? Wird die Schriftstellerin Carola ihren braven Hochschullehrer mit dem freundlichen Lektor betrügen? Was hat das mit dem Mord zu tun? Und was sind das für merkwürdige Beobachter, die ihre eigenen Ziele verfolgen? Weiß Kurt das? Aber wer oder was ist Kurt?

      Wer weiß was
    • Über-Empfindlichkeit

      Spielformen der Idiosynkrasie

      • 265 Seiten
      • 10 Lesestunden
      3,8(4)Abgeben

      Ein Geruch, ein Zeichen, eine Bewegung, ein Wort – oft sind es scheinbar unbedeutende Details, die uns in Aufregung versetzen. Jeder kennt skurrile Abneigungen und hat eigene Formen der Idiosynkrasie, jener unerklärlichen Überempfindlichkeiten. Der griechische Begriff beschreibt diese individuellen Wahrnehmungs- und Verhaltensweisen, die in den letzten Jahrhunderten unterschiedlich bewertet wurden: Manche sehen sie als irrationale Eigenheiten, andere als Quellen von Innovation in Kunst und Wissenschaft. Silvia Bovenschen untersucht dieses Phänomen aus verschiedenen Perspektiven, grenzt es von Ekel und Scham ab und beleuchtet die Beziehung zwischen Idiosynkrasie und Physiognomie. Sie reflektiert auch über die Verbindungen zwischen Idiosynkrasie und Flucht, etwa beim Zigarettenholen, und entwirft ein Porträt des Schweizers als Verbrecher. Im Mittelpunkt steht nicht der Versuch einer historisch-systematischen Begriffsgeschichte, sondern das kaleidoskopartige Erfassen und Zergliedern der vielfältigen Erscheinungsformen. So entsteht ein spannendes, unterhaltsames und lehrreiches Werk über eine der vielen Unwichtigkeiten des Alltags.

      Über-Empfindlichkeit