Mut zur Selbsterkenntnis – den Wüstenvätern abgeschaut
Man muss schon hart im Nehmen sein, um sich wie die Wüstenväter des 3. und 4. Jahrhunderts in die Einöde zurückzuziehen, um dort ein entbehrungsreiches Leben zu führen und mit fremden und eigenen Dämonen zu kämpfen. Doch auch wenn man dafür heute nicht mehr unbedingt in die Wüste gehen muss: Die Auseinandersetzung mit den eigenen Schatten und Anfechtungen bleibt eine Aufgabe, der wir uns im Alltag stellen müssen. Und die weisen Ratschläge der Mönche, wie man damit umgehen lernt und so am Ende zu sich selbst findet – im Wüstensand erprobt und geläutert –, können auch in unserer Zeit eine gute Richtschnur sein.
Was in Debatten über Rassismus, Identitätspolitik und kulturelle Aneignung schiefläuft
In den letzten Jahren hat sich die gesellschaftliche Debatte rund um das Thema Werte, Menschenrechte und Diskriminierung verschärft. Auch wenn auf der juristischen Ebene die meisten Formen von Ungerechtigkeit beseitigt sind, erleben Menschen, die zu Minderheitengruppen gehören, diese zum Teil immer noch in ihrem Alltag. Das hat dazu geführt, dass die Antidiskriminierungsbemühungen verstärkt wurden. Oftmals sind diese mit Ideen wie der Identitätspolitik, der Mikroaggressionstheorie oder dem Konzept der kulturellen Aneignung verbunden. Daraus ergeben sich aber nicht nur zunehmend kontroverse gesellschaftliche Diskussionen, sondern oftmals ein Schwarz-Weiß-Denken, das Eindeutigkeiten in einer hochkomplexen und globalen Welt und Gesellschaft sucht, die so nicht zu finden und nicht herzustellen sind. Das vorliegende Buch versteht sich daher einerseits als ein Plädoyer für eine offene und tolerante Gesellschaft, die die strukturellen Rahmenbedingungen für das Zusammenleben vieler unterschiedlicher Ansichten und Haltungen bieten kann und gleichzeitig die Voraussetzung dafür ist, dass ein ehrlicher Diskurs über kontroverse Themen möglich bleibt.
Wie kann mein Leben gelingen, trotz aller Schwierigkeiten, Hindernisse und Beschränkungen, auf die ich immer wieder auf meinem Lebensweg treffe – eine Frage, die beinahe menschheitsalt ist. Bei der Suche nach Antworten geht es dann häufig um den Lebenssinn. Hinter diesem Begriff verbirgt sich ein ganzes Bündel von Faktoren, die beeinflussen, ob wir unser Leben als erfüllt und lebenswert erfahren. So individuell der Lebenssinn sicher auch ist, gibt es dennoch einige Aspekte, die in der psychologischen Sinnforschung und in der philosophischen Tradition als wesentliche Bausteine eines sinnerfüllten Lebens gesehen werden. Um diese Elemente geht es in diesem Buch. Daneben fließen Gedanken und Anregungen aus der Arbeit der Autorin mit Menschen ein, die sich zum Teil beruflich oder aus privatem Interesse immer wieder mit dem Thema „Sinn des Lebens“ beschäftigen. Aber selbst, wenn man nicht auf der Suche nach dem Sinn des Lebens ist, kann man die Anregungen aus diesem Buch für ein gelingendes Leben mit auf seinen Weg nehmen.
Supermystiker oder vergeistigter Akademiker Freigeistiger Philosoph oder kirchentreuer Mnch Eckhart von Hochheim, besser bekannt als Meister Eckhart, war eine schillernde Persnlichkeit und seine Lehre ist vielschichtig und komplex. Er kombinierte philosophische Lehren seiner Zeit mit seiner sehr eigenstndigen Sichtweise. Dabei verstand er sich selbst immer als gottglubigen Christen. Meister Eckhart ging es nicht um den richtigen Glauben, sondern um das richtige Erkennen. Und damit sind wir mittendrin im aktuellen Streit um die Deutungshoheit ber Meister Eckhart. Katharia Ceming stellt den Tambacher Meister und dessen vielseitige und spannende Lehre vor. Sie zeigt, dass Meister Eckarts Ideen und Gedanken auch heute noch von groer Aktualitt sind. Ein kurzweiliges, augenzwinkerndes, kluges kleines Buch ber den wohl berhmtesten christlichen Mystiker des Mittelalters.
Über sich selbst und das eigene Tun nachzudenken, bietet einige echte Vorteile. Es macht nicht nur klug, es hilft auch, sich im Dschungel des Lebens zu orientieren. „Denken hilft!“ fragt nach Aspekten eines gelingenden Lebens, etwa: Wie können wir gut mit Veränderungen umgehen? Wie gestalten wir unser Leben, wenn Sicherungssysteme brüchig werden? Was macht mich zufrieden? Wodurch erfahre ich mein Leben als sinnvoll? Dazu stellt dieser Impulsgeber leicht lesbare Antwortversuche aus der philosophischen Tradition zur Verfügung. Verabschieden Sie die Vorstellung, dass Philosophieren etwas sehr Ernstes ist. Mit dem Handwerkszeug in „Denken hilft!“ ist es ein kreativer Prozess, macht Freude und lohnt sich
Ein inspirierender Austausch mit großen Denkern über die Kunst des guten Lebens Wie gelingt ein gutes Leben? Und wie kann uns das Denken darin unterstützen? Das sind die Fragen, die letztlich jeden von uns umtreiben – und es sind die grundlegenden Fragen jeder alltagstauglichen Philosophie. In ihrem erfrischend lebensnahen Brevier zeigen Katharina Ceming und Christa Spannbauer auf, wie wir eine positive Geisteshaltung einüben und kultivieren können. Um den Lesern die Schätze westlicher und östlicher Philosophie nahezubringen, müssen diese in unser Denken und unsere Sprache übersetzt werden – eine Aufgabe, die die Autorinnen mit ebenso viel Kenntnis der Materie wie mit sprachlicher Leichtigkeit meistern. Begegnungen u. a. mit Diogenes und Seneca, Aristoteles und Mark Aurel, Laotse, Konfuzius und Buddha, Arthur Schopenhauer und Immanuel Kant, Erich Fromm und Hannah Arendt, Jean-Paul Sartre und Simone de Beauvoir, Viktor Frankl und Martin Buber.
Wirksame Soforthilfe bei Angst, Anspannung und Alltagsstress Fühlen Sie sich häufig matt und ausgebremst, nervös oder aufgerieben von den täglichen Herausforderungen? Ab heute ist Schluss damit: Der spirituelle Notfallkoffer enthält 30 effektive Sofortrezepte, die gezielt gegen Anspannung, Antriebslosigkeit und schlechte Laune im Alltag wirken. Mit kleinen Ritualen, Visualisierungen, Meditationen und Körperübungen, insbesondere aus dem Yoga und Qigong, verankern Sie positive Gefühle im Körpergedächtnis und sagen beunruhigenden Gedanken Lebewohl. Natürlich sind sämtliche Erste-Hilfe-Maßnahmen so konzipiert, dass sie leicht und ohne größeres Vorwissen gelingen. Meistern Sie die Notfälle des Lebens mit diesem unverzichtbaren verlässlichen »Schlechtwetter-Gepäck«.
Man musste schon ziemlich hartgesotten sein, um sich wie die Wüstenväter des 3. und 4. Jahrhunderts in die Einöde zurückzuziehen, dorthin, wo die bösen Geister lauerten. Wir kämpfen heute nicht mehr mit Dämonen wie einst die frommen Einsiedler in der ägyptischen Wüste. Aber die weisen Ratschläge, wie wir mit unseren Schatten umgehen lernen und zu uns selbst finden – im Wüstensand erprobt und geläutert –, können auch in unserer Zeit eine gute Richtschnur sein.
Der Buddhismus lässt sich, ebenso wie das Christentum und der Islam, auf eine Stifterfigur zurückführen. So beginnt diese Darstellung mit den Berichten von Leben und Erleuchtung des Buddha, bevor die wesentlichen Entwicklungen, Richtungen, Lehrgehalte und Praktiken dieser Weltreligion vor Augen geführt werden. Katharina Ceming legt die Ausbreitung des Buddhismus dar und geht auf die zentrale Rolle der Meditation ein.Eine übersichtliche, ebenso kurze wie informative Einführung in den Buddhismus.
Immer häufiger wird über Spiritualität und das Aufbrechen eines neuen Bewusstseins diskutiert, insbesondere seit den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts. Diese Entwicklung zeigt sich in der wachsenden Zahl von Menschen, die sich für Spiritualität interessieren, hauptsächlich in westlichen Ländern. Gleichzeitig nehmen politisch, sozial und religiös motivierte Konflikte sowie ökologische Probleme zu. Diese globale Konfliktlage steht einem neuen spirituellen Zeitalter entgegen. Zudem gibt es viele, die sich als spirituell betrachten, aber nicht den Idealen einer spirituellen Lebensweise entsprechen. Das Buch zielt darauf ab, diese Widersprüche zu erklären und eine Orientierung in der Vielzahl spiritueller Phänomene zu bieten. Es fordert eine kritische Betrachtung von Heilsversprechen, die oft mehr auf den Wünschen der Anbieter basieren als auf dem echten Bedürfnis nach Heil. Die gesellschaftliche Wahrnehmung von Spiritualität wird häufig mit einem Zustand des Wohlbefindens verwechselt, was den Weg zur Erleuchtung verzerren kann. Das Buch ist kein Ratgeber zur Erleuchtung oder praktisches Handbuch, sondern bietet Orientierung im komplexen Feld der Spiritualität. Es ist stark von den Ideen Ken Wilbers beeinflusst, ohne jedoch eine vollständige Einführung in sein Denken zu sein. Leser, die sich für die grundlegenden Theorien spiritueller Phänomene nicht interessieren, können direkt mit dem zweiten Teil „Aus dem spirituellen Leben“