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Bookbot

Thomas Koebner

    22. Juli 1941
    Arthur Schnitzler, Reigen
    "Bruder Hitler"
    Reclams Sachlexikon des Films
    Die Flegeljahre
    Bildtheorie und Film
    Ingmar Bergman
    • 2023

      Die Erfindung des Abenteuers

      Notizen zu Romanen und Filmen

      Umgangssprachlich sind Abenteuer extravagante Begebenheiten, die Menschen auf die Probe stellen. Es wird den Wagemutigen abverlangt, Widerstände zu bewältigen, damit sie nach vollbrachter Tat – jedenfalls in den erfundenen Fabeln – mehr oder weniger heil nach Hause zurückkehren können. Wer aufbricht, um in die Fremde vorzudringen, folgt meist einer Triebkraft oder auch mehreren, damit er oder sie den ‚normalen‘ und abzählbaren Lebensprozessen entrinnen: der Wunsch, sich selber kennen zu lernen oder sich auszuzeichnen vor anderen; der kolonialistische Ehrgeiz, sich fremder Länder und ihrer Bewohner zu bemächtigen; die Suche nach materiellen und immateriellen Schätzen. Die Fahrt ins Unbekannte konfrontiert die ‚Reisenden‘ unter anderem mit den heimlichen oder offen proklamierten Absichten, die den, der aufbricht, dazu motiviert haben, das ‚heimatliche Dorf‘ zu verlassen. Was aber geschieht, wenn eine Person durch erlebte Abenteuer so umgeprägt wird, dass der Weg zurück in die ‚bürgerliche Mitte‘ für immer verbaut ist? In der Mehrheit sind in den Erzählungen der letzten beiden Jahrhunderte die Wege der Abenteurer, besonders der ins Mysteriöse überhöhten ‚Übermenschen‘, Einbahnstraßen. Diese extrem veranlagten Subjekte können nur außerhalb der zivilen Gesellschaft existieren. Sie rennen durch ihr Leben, besessen und eigensinnig, bis zum furchtbaren Ende, das auch eine Erlösung sein kann.

      Die Erfindung des Abenteuers
    • 2023

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      Masken, Puppen und einsame Kinder
    • 2022

      Erinnerungen im Film

      Ein Versuch

      • 179 Seiten
      • 7 Lesestunden

      „Erinnerungen tauchen manchmal auf wie Inseln im Meer des Vergessens. Oder um eine andere Metapher zu verwenden: Wie zuvor geschlossene Türen öffnen sie sich unvermutet und geben den Blick in die Zeit frei, die einmal war. Der umgekehrte Vorgang ist nicht ausgeschlossen: Die Inseln versinken, die Türen schließen sich wieder“. In diesem Buch geht es um die verschiedensten Arten von Erinnerungen in Filmen und wie sie den ZuschauerInnen präsentiert werden (etwa durch unscharfe Rückblende). Er verdeutlicht, dass Erinnerungen sowohl positive als auch negative Seiten haben können; sie können durch Personen, Gegenstände, Orte, Praktiken und Zahlen hervorgerufen werden. Es besteht aber auch die Gefahr, dass Erinnerungen wieder zum Teil oder ganz vergessen werden. Auch Themen wie Demenz oder die Amnesie (Before I go to sleep, 2014) werden angesprochen. Der Film In jenen Tagen (1947) gibt ein gutes Beispiel dafür, dass nicht nur Menschen, sondern auch Gegenstände Erinnerungen haben können; hier gibt ein Sprecher einem mittlerweile unbrauchbaren Wagen eine Stimme, der seine Erlebnisse mit den VorbesitzerInnen Revue passieren lässt. Auch traumatische Erinnerungen, z.B. das Leben in Konzentrationslagern während des zweiten Weltkriegs [Kaddisch nach einem Lebenden (1969), Sophie’s Choice (1982)] werden erwähnt, oder auch die Angst davor nach dem Tod vergessen zu werden (Out of Africa, 1985).

      Erinnerungen im Film
    • 2021

      Inseln

      Wunschland, Wlldnis, Weltferne

      • 372 Seiten
      • 14 Lesestunden
      Inseln
    • 2019

      Woody Allen (*1935): Als schreibender, regieführender und schauspielender Autor hat er insgesamt fast 50 Kinofilme gedreht und wurde vielfach für sein Werk ausgezeichnet. Aktuell beherrscht jedoch ein Missbrauchsvorwurf die Debatte um den Ausnahmeregisseur. Als Filmemacher hatte Woody Allen mit seiner Arbeit so dauerhaft Erfolg, dass er noch im Rentenalter mindestens einen Film pro Jahr in die Kinos brachte. Über Jahrzehnte war er so beliebt, dass sogar große Stars für ein Taschengeld mit ihm gedreht haben. Nun findet er sich jedoch an einem kritischen Punkt wieder, denn eine Reihe dieser Stars haben die Zusammenarbeit mit Allen öffentlich als großen Fehler bezeichnet - zu Zeiten, als der Missbrauchsvorwurf seiner Adoptivtochter Dylan schon lange bekannt war. Möglicherweise - so vermutet die Fachpresse - wird es keinen weiteren Woody-Allen-Film geben. Dieses Heft kann nicht im Ansatz den gebotenen Herausforderungen gerecht werden: weder der Darstellung eines so umfangreichen Werks und seiner Bedeutung für die Kulturgeschichte noch der Frage, wie mit diesem Werk umzugehen ist angesichts des Vorwurfs, der aktuell im Raum steht. Doch soll der Versuch unternommen werden, einen Beitrag zu einer Diskussion zu leisten, in der sich die Frage nach dem Zusammenhang von Leben und Werk neuerlich stellt.

      Woody Allen
    • 2018

      Ken Loach

      • 106 Seiten
      • 4 Lesestunden

      Ken Loach erhielt für den Film „I, Daniel Blake“ 2016 die Goldene Palme in Cannes und zählt zu den wichtigsten Regisseuren des britischen Kinos. Stets sind es die großen sozialen Fragen des 20. und 21. Jahrhunderts, auf die sich Ken Loachs Schaffen richtet. Sein Kino ist politische Intervention, es bezieht rückhaltlos Position und erhebt die Stimme gegen gesellschaftliche Missstände und Ungleichheit. Seine Themen: Arbeitslosigkeit, Wohnungsnot, Migration und Krieg. Loach ist ein niemals ruhender Aktivist, der konsequent kämpft für bedrohte Werte wie gemeinschaftliche Verantwortung und Solidarität. Immer wieder fragt er sein Publikum: „Which Side Are You On?“ Der Band zeigt Loachs Arbeit in einer Vielzahl von Genres sowie in der Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Bühnen des „everyday life“.

      Ken Loach
    • 2018

      Von Träumen im Film

      Visionen einer anderen Wirklichkeit

      • 220 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Träume sind ein dünnes Gewebe, das beim Erwachen oft zerreißt. Wer die Fragmente zusammensetzt, muss mit großen Lücken rechnen. Träume im Film sind, ähnlich wie in der Literatur, konstruiert und zeigen oft bedeutungsvolle Szenenfolgen, die verborgene Ängste und Wünsche ans Licht bringen. Filmerzähler stehen vor einem Dilemma: Der Traum darf nicht in unscharfen Bildern verschwinden oder in abstraktem Formenspiel versinken. Um einprägsam und emotional zu wirken, benötigt der filmische Traum die „konkrete Szene“, auch wenn das Umfeld nur angedeutet wird und die Traumpersonen nur halbdeutlich dargestellt sind. Gleichzeitig sollte visuell erkennbar sein, dass es sich nicht um Alltagsrealität handelt. Typische Traum-Signale sind Verzerrungen in Raum und Zeit, unerwartete Erzählsprünge oder unvorhersehbare Einblendungen, sowie Verformungen und Verfremdungen ins Surreale. Tagträume hingegen bewahren einen logischen Zusammenhang und illustrieren detailliert unerfüllbare Sehnsüchte oder subjektive Glücksvorstellungen eines Charakters. Analysiert werden unter anderem Filme wie Geheimnisse einer Seele, Otto e mezzo, Der letzte Mann, An American in Paris, The Secret Life of Walter Mitty und viele weitere.

      Von Träumen im Film
    • 2017

      Luchino Visconti

      • 112 Seiten
      • 4 Lesestunden

      Als Regieassistent war der Sohn einer der ältesten Mailänder Adelsfamilien bei Jean Renoir in Paris in die Lehre gegangen. Noch im Italien Mussolinis drehte Luchino Visconti mit seinem Erstling „Ossessione“ („Besessenheit“, 1943) den Initialfilm des italienischen Neorealismus, zu dessen Haupt- und Meisterwerken auch „La terra trema“ („Die Erde bebt“, 1948) und „Rocco e i suoi fratelli“ („Rocco und seine Brüder“, 1960) zählen. Zeigen diese Visconti eher von seiner politisch engagierten, kämpferischen Seite, so präsentiert sich der seit jeher einem detailversessenen Realismus verpflichtete Regisseur mit „Senso“ („Sehnsucht“, 1954) und „Il gattopardo“ („Der Leopard“, 1963) sowie der Thomas-Mann-Adaption „Morte a Venezia“ („Tod in Venedig“, 1971) und „Ludwig“ („Ludwig II.“, 1973), dem Biopic über Bayerns 'Märchenkönig', als Meister mondän-dekadenter Untergangsszenarien.

      Luchino Visconti
    • 2017

      Stanley Kwan

      • 118 Seiten
      • 5 Lesestunden

      Stanley Kwan gehört mit Wong Kar-Wai zu den wichtigsten Vertretern der sogenannten Second Wave im Hongkong-Kino, einer Strömung, die sich im Zuge der Übergabe der Kronkolonie an die Volksrepublik China filmisch mit dem Übergang beschäftigte. Die prekären Verhältnisse in den 1990er Jahren verarbeitet Kwan sowohl in historischen Filmen als auch in bewegenden Melodramen. Da Kwans Eltern nach Hongkong emigriert waren, spielen Exil und Heimat in seinen Filmen eine große Rolle. Kwans Debütfilm NU REN XIN (WOMEN, 1985) machte ihn in Hongkong berühmt, mit YANZHI KOU (ROUGE, 1988) gelang ihm drei Jahre später der internationale Durchbruch. Kwan bekannte sich in seinem Dokumentarfilm über die chinesische Filmgeschichte zu seiner Homosexualität und gewann mit YUE KUAI LE, YUE DUO LUO (HOLD YOU TIGHT, 1998) den Teddy-Award auf der Berlinale.

      Stanley Kwan
    • 2016

      Steven Spielberg

      • 285 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Michael Crichton, durchaus ein Experte in diesen Dingen, prägte Mitte der Neunziger über Steven Spielberg das schön widersprüchliche Wort vom einflussreichsten und zugleich am wenigsten verstandenen populären Künstler der Welt. Denn Popularität ist zweischneidig: Der mit Abstand fleißigste und an der Kinokasse erfolgreichste Filmregisseur der Welt, der eigentliche Erfinder des Blockbusters, der Meister des Spektakelkinos, der Schöpfer massenhaft moderner Mythen, wurde von der Kritik eher geringgeschätzt und bislang nur mit drei Oscars ausgezeichnet. Aber Hitchcocks legitimer Erbe verdient endlich eine Würdigung als Filmkünstler, die dieses Buch nun leistet. Es versteht ihn als selbstbestimmten Autor seines Werks, der seine Lebenserfahrungen, ja Obsessionen bearbeitet, sich mit großem Mut auf die brennendsten Fragen und Sujets der Geschichte und Gegenwart einlässt und durch seine Kunst zu humanistischem Engagement findet.

      Steven Spielberg