Reader's-Digest-Auswahlbücher
Der Verdächtige. Morgen mach ich bessere Fehler. Der Tintenfischer. Im Traum bin ich bei dir
Nach einer politisch prägenden Zeit in den 1960er Jahren und einer erfolgreichen Karriere in der Computerindustrie erfüllte sich Wolfgang Schorlau mit fünfzig Jahren seinen Lebenstraum als Schriftsteller. Diese Neuausrichtung ermöglichte es ihm, seine vielfältigen Erfahrungen und Erkenntnisse in sein literarisches Schaffen einfließen zu lassen. Seine Werke zeichnen sich durch ein tiefes Verständnis menschlicher Psyche und gesellschaftlicher Mechanismen aus. Schorlau widmet sich komplexen Themen und sein Stil ist für seine Präzision und fesselnde Erzählweise bekannt.






Der Verdächtige. Morgen mach ich bessere Fehler. Der Tintenfischer. Im Traum bin ich bei dir
Denglers elfter Fall
Denglers Mutter wird älter und sieht nachts Schatten, was zu Spannungen führt. Er reist an, um sie zu beruhigen, doch entdeckt einen Mordfall, der ihn persönlich betrifft: die Tote war seine Jugendliebe. Der Fall entblößt ein Netz aus Korruption und Macht, während ein Windrad-Projekt auf Widerstand stößt.
Eine Handvoll reicher Italiener möchte Venedig in ein Disneyland für Superreiche verwandeln. Ein Mordfall bringt Commissario Morello ins Spiel – und ihn selbst in höchste Gefahr. Weg mit den ärmlichen Tagestouristen! Weg mit den Sandalen tragenden Studienräten aus Deutschland, die nur zwei, drei Tage auf der Biennale bleiben! Und vor allem: raus mit den noch verbliebenen Bewohnern Venedigs. Die Gruppe, die sich auf das Erbe der venezianischen Dogen beruft, über Jahrhunderte Herrscher der Serenissima, bereitet eine beträchtliche Erweiterung des Flughafens vor. Sie plant eine U-Bahn, die unter der Lagune hindurch vom Festland nach Venedig führt. Die Pläne sind fertig. Nur eine klitzekleine Kleinigkeit fehlt noch: Die zuständigen Politiker müssen bestochen werden. Diese Aufgabe übernimmt der treue Buchhalter Paolo Salini. Doch als dieser ermordet wird und das Bestechungsgeld verschwindet, übernimmt Commissario Morello den Fall und bringt das lang geplante Projekt in Gefahr. Da beschließen die reichen Männer: Morello muss weg … Wolfgang Schorlau und Claudio Caiolo, die bereits zwei Bestseller um ihren aus Sizilien stammenden Commissario geschrieben haben, sagen über ihr neues Buch: »Die Pläne zur Umgestaltung Venedigs muten nur auf den ersten Blick absurd an. Nach unseren Recherchen existieren sie wirklich. Wenn unser Buch hilft, diese Pläne zu durchkreuzen, haben wir den richtigen Job gemacht.«
Commissario Morello ermittelt in Venedig
Vom menschenleeren Venedig zurück nach Sizilien – Commissario Morello gerät in große Gefahr. Commissario Morello weiß, dass er in Sizilien nicht vor der Mafia sicher ist, der er immer wieder in die Quere gekommen ist – doch er muss alles versuchen, um eine junge afrikanische Frau zu retten. Aber er hat nicht damit gerechnet, wie sehr Zynismus und Korruption in den staatlichen Behörden inzwischen um sich gegriffen haben. Venedig ist menschenleer in Zeiten von Corona. Commissario Morello, der aus Cefalù in Sizilien hierher versetzt worden war, hatte lange mit der Lagunenstadt und ihren Touristenmassen gehadert. Jetzt tritt die Schönheit Venedigs spektakulär hervor, doch Morello kann das nicht wirklich genießen. Er und seine Kollegin Anna Klotze sehen, wie ein junger Mann, ein Flüchtling aus Nigeria, in den Canal Grande springt. Anna kann ihn retten. Zu der Verzweiflungstat hat ihn das Schicksal seiner Freundin gebracht, die von der nigerianischen Mafia in Sizilien zur Prostitution gezwungen wird. Morello und Anna Klotze müssen nach Sizilien, um die junge Afrikanerin zu befreien. Bei der Ankunft in seiner Heimat wird Morello verhaftet …
Ein Commissario aus Sizilien in Venedig – spannend und hochpolitisch. Commissario Antonio Morello, genannt »Der freie Hund«, hat in Sizilien korrupte Politiker verhaftet und steht nun auf der Todesliste der Mafia. Um ihn zu schützen, wird er nach Venedig versetzt. Er hasst die Stadt vom ersten Augenblick an. Zu viele Menschen, trübes Wasser, Kreuzfahrtschiffe, die die Luft verpesten und die Stadt gefährden – selbst der Espresso doppio, ohne den er nicht leben kann, schmeckt ihm in Sizilien besser. Doch Venedig ist eine große Verführerin. Unaufhaltsam entwickelt sie ihre Anziehungskraft. Als Silvia, die schöne Nachbarin, ihm ihr persönliches, verborgenes Venedig zeigt, werden Morellos Widerstandskräfte auf eine harte Probe gestellt. Da wird der junge Anführer einer Bürgerinitiative gegen die Kreuzfahrtschiffe ermordet, und der freie Hund hat seinen ersten Fall, der ihn tief in die Verstrickungen von italienischer Politik und Verbrechen führt. Wolfgang Schorlau, Erfinder des Privatermittlers Georg Dengler, und Claudio Caiolo, in Sizilien geboren und in Venedig zum Schauspieler ausgebildet, werfen einen neuen Blick auf ein altes italienisches Desaster. Die beiden Freunde tun dies heiter, gelassen und gekonnt – inmitten der aufregenden Kulisse einer großen Stadt.
Denglers zehnter Fall führt ins Herz des gegenwärtigen Kampfs um das Recht auf Wohnen. Georg Dengler fühlt sich in Stuttgart so wohl wie schon lange nicht mehr, und auch mit Olga läuft es besser denn je. Trotz der aufziehenden Corona-Pandemie lässt er sich von ihr überreden, in Berlin zu ermitteln. Dort scheint ein Immobilienhai seine Mieter mit kriminellen Methoden rauszuekeln. Doch Dengler muss erkennen, dass die Sache größer ist, viel größer. Das gibt es nirgendwo sonst auf der Welt: In einem Radius von wenigen hundert Metern vereinen sich in Kreuzberg Plattenbauten, schicke Townhouses, die türkische Community und der Schwarze Block. Ausgerechnet hier will der Bauunternehmer zwei Häuser »entmieten«, den danebenstehenden Kindergarten abreißen und ein neues Townhouse bauen. Dazu ist ihm jedes Mittel recht. Die Mieter*innen wehren sich. Eine von ihnen bittet ihre Freundin Olga um Hilfe. Plötzlich stehen sie und Georg Dengler mitten im modernen Berliner Häuserkampf um das Recht auf Wohnen. Dann fällt ein Spekulant vom Dach eines der umkämpften Häuser – und die Lage eskaliert. In seinem zehnten Dengler-Krimi erweist sich Wolfgang Schorlau erneut als ein Meister des politischen Romans. Hochaktuell und spannend.
Ein spannender Krimi um die Machenschaften der Energieunternehmen und ihren Gang über Leichen.
»Schorlau schreibt zurzeit die Kriminalromane, die am dichtesten dran sind an der sozialen Realität.« Hamburger Abendblatt Das Bundeskriminalamt bittet seinen früheren Zielfahnder und heutigen Privatermittler Georg Dengler um Mithilfe: Er soll die Akten der damaligen Sonderkommission Theresienwiese über den Anschlag auf das Münchner Oktoberfest 1980 prüfen. Dengler denkt, es sei ein leichter Auftrag, doch schon bald entdeckt er die ersten Widersprüche. Warum wurde in dem Abschlussbericht der Sonderkommission behauptet, es handele sich bei dem Attentäter um einen Einzelgänger, während glaubhafte Zeugenaussagen ihn unmittelbar vor der Tat mit weiteren Personen gesehen haben? Dengler ermittelt und steht plötzlich selbst im Fadenkreuz mächtiger Interessen. In seinem neuen Roman entwickelt Wolfgang Schorlau aus realen Geschehnissen eine Geschichte, die aus dem Kalten Krieg bis in unsere Zeit reicht und den Leser bis zur letzten Seite in Atem hält.
Georg Dengler steht vor seiner bisher größten Herausforderung: die Entführung der EU-Beamtin Anna Hartmann, die mit der Griechenlandrettung in Verbindung steht. Er erhält einen lukrativen Auftrag vom Auswärtigen Amt, um Hartmann zu finden, nachdem ein Handyvideo auf eine mögliche Entführung hinweist. Mit der Hilfe seiner technisch versierten Freundin Olga identifiziert Dengler vier Verdächtige, doch bevor er sie befragen kann, werden sie ermordet. Dies wirft die Frage auf, ob es einen Verräter im Auswärtigen Amt gibt oder ob seine neue Mitarbeiterin Petra Wolff Informationen an die Killer weitergibt. Denglers Ermittlungen führen ihn in eine Sackgasse, da Hartmann als Beamtin an die Troika ausgeliehen war, die Griechenland die Bedingungen der Eurogruppe diktiert hat. Er erkennt, dass hier möglicherweise der Schlüssel zum Fall liegt. Mit einem neuen Ansatz entdeckt er das größte Geheimnis der Griechenlandrettung: die Konten, auf denen die Milliarden europäischer Steuergelder gelandet sind. Als Dengler die Namen der Empfänger dieser Summen ermittelt, gerät er selbst ins Fadenkreuz der Mächtigen, die alles daran setzen, ihre Geheimnisse zu wahren.
Ein hochbrisanter Krimi vor dem Hintergrund der NSU-Mordserie, der Schlagzeilen machen wird. Die Sicherheitsbehörden ermitteln nicht gegen die Täter, sondern gegen das Umfeld der Opfer. Akten werden geschreddert, und der Verfassungsschutz hat überall seine Finger im Spiel. Was, wenn das kein bloßes Behördenversagen ist? Wer hält seine schützende Hand über die Mörder? Der Autor greift den Fall auf, der im laufenden Prozess gegen Beate Zschäpe verhandelt wird, und stellt entscheidende Fragen. Die Ergebnisse seiner Recherche sind spektakulär. Ein unbekannter Anrufer fragt: „Wer erschoss Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt?“ Georg Dengler denkt an einen seiner ersten Fälle als Privatermittler, als Dr. Müller, sein Chef beim Bundeskriminalamt, und Mike Nopper, sein Gegenspieler beim hessischen Verfassungsschutz, ihn aus dem BKA drängten. 2004, nach dem Nagelbombenanschlag in Köln, hatte ihn der Buchhändler Tufan beauftragt, dessen Laden bei dem Attentat zerstört wurde. Trotz seiner Bemühungen konnte Dengler ihm nicht helfen. Als er erfährt, dass Nopper nun stellvertretender Präsident des Thüringer Verfassungsschutzes ist, taucht er tief in den NSU-Komplex und das Netzwerk von Staatsschützern und Neofaschisten ein – so tief, dass er nicht bemerkt, dass die Drahtzieher ihn selbst ins Visier genommen haben.