Hamburger Köpfe hrsg. von der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius
144 Seiten
6 Lesestunden
Herbert List, geboren 1903 in Hamburg, war ein herausragender Fotokünstler und ein Suchender, dessen Lebensweg ihn durch europäische Metropolen führte. Sein Werk vereint surrealistische Ansätze mit einer erotischen Sichtweise, während er das Magische im Alltäglichen suchte. Nach den Schrecken des Krieges wandte er sich der Reportagefotografie zu und wurde zum Chronisten bedeutender Künstlerpersönlichkeiten. Diese Biografie kombiniert Texte und Bilder, um das Leben eines großen Hamburgers zu dokumentieren, der in der Welt und in seinem eigenen Kosmos der Schönheit lebte.
Arbeit verändert die Welt. Arbeit hat die Erde urbar gemacht, Zivilisationen und Hochkulturen entwickelt. Arbeit schafft Werte, sichert menschliche Existenz und verändert Ökosysteme, Naturlandschaften und das Weltklima. Arbeit ist Leben. Dieses Buch zeigt in faszinierenden Bildern internationaler Top-Fotografen Menschen bei der Arbeit, in tropischer Hitze, in eisigen Stürmen, in Operationssälen oder in der keimfreien Welt der Zukunftslabors. Es zeigt archaisch anmutende Fronarbeit, Knochenjobs, die Menschen und ihre Familien unter elenden Bedingungen am Leben erhalten, Arbeit, die ohne Mut, ohne Geduld, ohne Erfahrung und ohne Leidenschaft für die Sache nicht zu machen ist. Und manchmal nicht ohne Hoffnung auf ein Leben in einer besseren Welt. Dieses Buch zeigt Bilder, die erzählen, berühren und auch verstören. Es zeigt den Alltag menschlichen Schaffens, Jobs, die immer noch besser sind, als ohne Arbeit zu sein. Es zeigt Menschen, die ackern, schleppen und ihren Hals riskieren, und es zeigt Bilder, die den Fortschritt der Arbeitswelt dokumentieren, Spezialisten, die schon an der Zukunft bauen. Dieses Buch lädt zum Staunen ein und erweitert den Horizont, ein Weltatlas der Arbeit in Bildern,ausgewählt und zusammengestellt von dem renommierten Starnberger Fotografen Stefan Pielow, mit Texten von Emanuel Eckardt, Reporter und Kisch-Preisträger in Hamburg. (Quelle: www.buchhandel.de).
Emanuel Eckardts Mopsliteratur begeistert mit heiteren Bildern und rührenden Erzählungen. Die Geschichte von Mops Morten, dem singenden Hund, ist bevölkert von skurrilen Charakteren. Ein besonderes Werk, das in die Hundeliteraturgeschichte eingehen wird und sich ideal für Mopshalter eignet.
Einer der erfolgreichsten deutschen Verleger - und zugleich auch ein Phantom. Kurt Ganske (1905 bis 1979) verließ sein Büro nur höchst selten, und nur wenige kannten ihn näher - die weitaus meisten bekamen ihn nicht mal zu Gesicht. Gleichwohl führte der schweigsame und öffentlichkeitsscheue Mann, ein leidenschaftlicher Hobbyjäger, den Verlag Hoffmann und Campe zu Höhenflügen und so sinnliche, kosmopolitische Zeitschriften wie „Merian“ und „Feinschmecker“ auf den Weg zum Erfolg. Sein Name prägte wie der von Springer, Bauer, Augstein, Bucerius, Jahr und Nannen zudem Hamburgs Ruf als Presse-Hauptstadt Deutschlands.
Herbert List, 1903 in Hamburg geboren, war einer der bedeutendsten Fotokünstler des zwanzigsten Jahrhunderts, Kaffeehändler, Bonvivant und Flaneur, ein Suchender und ein Entdecker, ein Poet des homerischen Lichtes, der das Dunkle floh, ohne ihm entkommen zu können. Er suchte das Magische hinter den Dingen, ein Surrealist mit der Kamera und Pionier neuer, erotischer Sehweisen. Die Geschichte seines Lebens beginnt in Hamburg, zieht weite Kreise in die Welt und endet in München. Sie ist, für lange Zeit, die Geschichte eines Liebhabers ohne festen Wohnsitz, eine Odyssee durch europäische Metropolen, durch eine Welt, die er zum Spiegel seiner Visionen machte, zu seinem eigenen Kosmos der Schönheit. Nach der Katastrophe des Krieges öffnete sich der Künstler dem Handwerk der Reportage. Als Porträtist großer Künstlerpersönlichkeiten wurde er zum Chronisten einer europäischen Epoche des Geistes. Dieses Buch dokumentiert in Text und Bild die Geschichte eines großen Hamburgers, der in der Welt zu Hause war.
Ich nenne Hamburg meine Stadt. Die Stadt gehört mir und 1,8 Millionen Hamburgern auch. Ich bewohne sie, flaniere in ihren Straßen, nutze ihr reiches kulturelles Angebot, bin Kinogänger und Restaurantbesucher, Schaufensterbummler und Konsument. Ich kenne die Ampelphasen meiner Stadt, ihre Parkhäuser und ihre Bahnhöfe, erlebe sie als Zuschauer und Spaziergänger, selten ohne Mops. Dass ich meine Stadt auch als Reporter erkunden durfte, betrachte ich als Geschenk. Mein Beruf ließ mich in Bereiche vordringen, die mir als Flaneur verschlossen geblieben wären, ließ mich Menschen kennenlernen, die meine berufliche Neugier geduldig ertrugen, die Auskunft gaben und manchmal auch dankbar waren, wenn ihnen endlich mal einer zuhörte. Emanuel Eckardt Der Autor blickt hinter die Fassaden „seiner“ Vaterstadt, flaniert durch ihre Geschichte, beschreibt ihren ganz eigenen Charme und Charakter und ihre unglaubliche Fähigkeit, Zukunft zu gestalten. Er ist unterwegs auf der vielleicht schönsten Straße der Welt, der Elbchaussee, durchstreift das Hamburg der Gründerjahre und kommt aber auch der Gegenwart immer näher, bis hin zur Entwicklung des Flugzeugs A380. Seine Liebe zu dieser außergewöhnlichen Stadt ist in dieses Buch geflossen. Hamburger wie Nichthamburger können sie hier teilen.