Die zweite Amtszeit von Theodor Heuss ab 1954 war geprägt von einer breiten Zustimmung der Bevölkerung und einem klaren Votum der Bundesversammlung. Durch seine überparteiliche Amtsführung gelang es ihm, die Bürger für entscheidende politische Weichenstellungen zu gewinnen. Besonders seine Staatsbesuche trugen dazu bei, ein demokratisches, friedliches und zivilisiertes Bild von Deutschland in der Welt zu vermitteln. Heuss stellte sich als Repräsentant eines neuen Deutschlands dar, das sich von der Vergangenheit abgrenzen wollte.
Theodor Heuss Reihenfolge der Bücher
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- 2013
- 2012
- 2010
Hochverehrter Herr Bundespräsident!
Der Briefwechsel mit der Bevölkerung 1949-1959
- 620 Seiten
- 22 Lesestunden
Der Briefwechsel des ersten Bundespräsidenten zeigt die persönliche und engagierte Kommunikation mit der Bevölkerung in der Zeit nach dem Krieg. Heuss beantwortete zahlreiche Briefe individuell und mit einem freundlichen, oft humorvollen Ton, jedoch auch mit lehrreichen und kämpferischen Ansätzen. Diese Korrespondenz beleuchtet zentrale Themen der Nachkriegsgesellschaft und verdeutlicht Heuss' Amtsverständnis, das prägend für seine Nachfolger war. Die Sammlung bietet wertvolle Einblicke in den politischen Dialog zwischen Bürgern und ihrem Präsidenten.
- 2009
Die 194 ausgewählten Briefe von Theodor Heuss bieten einen tiefen Einblick in das Leben eines Bildungsbürgers, der sich während des nationalsozialistischen Regimes unermüdlich für seine liberalen Überzeugungen einsetzte. Trotz des Verlusts seiner öffentlichen Ämter kämpfte Heuss in einer feindlichen politischen Umgebung um Freiräume. Die Briefe spiegeln nicht nur seine persönliche Biographie wider, sondern auch die dramatischen gesellschaftlichen Veränderungen von der Machtübertragung an die Nationalsozialisten bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs.
- 1999
Streiten um das Staatsfragment
- 328 Seiten
- 12 Lesestunden
- 1999
Der feine Beitrag des deutschen Südwestens zur großen deutschen Literatur - eine kleine „Landesbibliothek“. Die Zeiten, in denen in jedem Bücherschrank die gleichen Klassikerbände standen, sind vorbei - freie Wahl gilt auch hier, und das ist gut so. Aber das ändert nichts daran, dass es eine Reihe von Autorinnen und Autoren gibt, die man nicht ohne Schaden ignorieren kann. Schiller und Scheffel, Hebel und Hauff, Schubart und Emil Strauß - sie sollten nicht nur in Straßennamen fortleben. Weil sie für die moderne Literatur den Grund gelegt haben und weil ihre Werke mit bestimmt haben, wie wir die Welt betrachten. Der deutsche Südwesten ist reich an solchen Werken, von denen eine größere Auswahl in dieser Reihe präsentiert wird: Romane, Erzählungen, Gedichte, Essays, Briefe - „Sternchenthemen“ für jedermann. Auch Überblicksbände sind vorgesehen, etwa zur Reiseliteratur, zum Dialekt, zum Selbstverständnis der Badener und der Schwaben, zum Thema Dorf und Stadt. Eine kleine „Landesbibliothek“ in hochwertig ausgestatteten und doch preiswerten Bänden, die große Poesie in Erinnerung rufen und die zu halb Vergessenem wieder die Türe öffnen. Und natürlich wird jeder Band auch verständig und verständlich erläutert.
- 1998
1848
- 255 Seiten
- 9 Lesestunden
Die politische Gestalt Deutschlands entsprach 1848 nicht mehr der politischen Gesinnung der Deutschen. Erstmals in ihrer Geschichte drängten sie zu Einheit und Freiheit. Doch das Doppelziel wurde verfehlt: Weder gelangte man durch das Verlangen nach Einheit zur Freiheit noch durch den Schwung der Freiheit zur Einheit. Die Revolution scheiterte und wirkte doch fort - bis in unsere Tage, 150 Jahre danach. In dem Buch '1848. Die gescheiterte Revolution' geht Theodor Heuss in einer packenden Schilderung der Ereignisse, ihrer historischen Wurzeln und ihrer langfristigen Folgen, der Frage nach, wie die Revolution Europa verändert hat. Der Neuauflage des zuerst 1948 erschienenen Buches von Theodor Heuss, der bald darauf der erste Präsident der Bundesrepublik Deutschland wurde, ist ein Geleitwort von Richard von Weizsäcker vorangestellt.
- 1992
Adenauer
Eine Geschichte in Bildern - A Story in Pictures
Konrad Adenauer, who was Chancellor of the Federal Republic of Germany for 14 years from 1949 to 1963, is still well known today. All the important stages and politically significant events in his life are documented here in photographs. An authentic view of the founding father of German democracy is conveyed. Essays by his grandson as well as well-known contemporary historians meet an extensive photo section that contains an interesting mixture of historical photographs and rather rare, previously unknown motifs.Konrad Adenauer, der von 1949 bis 1963 14 Jahre lang Kanzler der Bundesrepublik Deutschland war, genießt noch heute einen hohen Bekanntheitsgrad. Alle wichtigen Stationen und politisch bedeutenden Ereignisse seines Lebens werden bildlich dokumentiert. Dabei wird ein authentischer Blick auf den Gründervater der bundesdeutschen Demokratie vermittelt. Essays seines Enkels sowie namhafter Zeithistoriker treffen auf einen umfangreichen Bildteil, der eine interessante Mischung aus historischen Aufnahmen und eher seltenen, bislang unbekannten Motiven bereithält.