Corona macht Angst. Angst vor dem Virus. Angst vor der Einsamkeit. Angst vor der Krise. Dagegen hilft Wissen. Denn wer versteht, was mit uns geschieht, kann der Verunsicherung etwas entgegensetzen. Warum handeln Politiker so, wie sie es tun? Was machen das Virus und die Krise mit uns? Und was lösen die omnipräsenten Bilder, Masken und das ständige Abstandhalten in uns aus? Die Psychotherapeuten und Psychologen Dr. Hans-Joachim Maaz, Dr. Dietmar Czycholl und Aaron B. Czycholl erklären, was mit unserer Psyche geschieht, und zeigen Perspektiven auf.
Der vorliegende Band ist zum einen in gewisser Hinsicht ein Resümee, wie sich im Osten Deutschlands in den letzten 15 Jahren eine tiefenpsychologisch bzw. analytisch orientierte Körperpsychotherapie entwickelt und etabliert hat. Anfang der 80er Jahre begannen die ersten psychotherapeutischen Kolleginnen und Kollegen - meist im "Schutzraum" kirchlicher Einrichtungen -, mit körpertherapeutischer Selbsterfahrung zu experimentieren. Ein Teil dieser Kollegen verschrieb sich bis heute der Körperpsychotherapie, bietet sie doch unmittelbaren Zugang zur Bearbeitung dessen, was man modern frühe Störung nennt. Ein anderer Teil nahm jene Begegnung mit der Körpertherapie als Intermezzo, "nur" um die Erfahrung kathartischen (Ab-) Reagierens kennenzulernen. Ein dritter Teil von Kollegen steht heute den damals gemachten körpertherapeutischen Erfahrungen eher ablehnend bis feindlich gegenüber, hätte doch die nach der "Wende" eingetretene "Psychoanalysierung" der ostdeutschen Psychotherapie- und Ausbildungslandschaft die scheinbar "höheren Weihen" erbracht.Zum anderen wollen die Herausgeber H.-J. Maaz und A. H. Krüger mit dem Inhalt des Buches in die gegenwärtig geführte Diskussion um multimodale Ansätze in der Psychotherapie eingreifen.
Die Angst in der Gesellschaft ist offensichtlich. Immer wieder gezielt geschürt, ist sie seit der Pandemie omnipräsent. Sie beeinflusst unseren Umgang miteinander. Sie bestimmt unsere Entscheidungen. Sie dominiert unser Leben. Hans-Joachim Maaz blickt hinter die Fassade. Er seziert politische und mediale Angstdarstellungen. Er analysiert, was den realen Ängsten zugrunde liegt und wie sie unser Verhalten prägen. Und er weist den Weg in ein freies, selbstbestimmtes und angstfreies Leben und Miteinander.
Wie erkenne ich eine psychische Erkrankung und finde den richtigen Arzt für mein individuelles Leiden? Welche Form der Therapie ist für mich geeignet und wie steht es um meine Heilungschancen? Der bekannte Psychiater Hans-Joachim Maaz fasst mit diesem Buch sein Wissen und Psychotherapieverständnis aus über 40 Jahren praktischer Erfahrung zusammen. Entstanden ist ein Leitfaden für die Praxis, der anschaulich und mit vielen Fallbeispielen die verschiedenen Therapieformen und den Verlauf einer Therapie beschreibt. So bietet das Buch Orientierung - für Patienten, aber auch für Therapeuten. Darüber hinaus will es zur kritischen Reflexion anregen; es macht Mut, thematisiert aber ebenso die unvermeidlichen Grenzen von Psychotherapie und warnt vor zu viel Wellness und Effizienzdenken in der Therapie. Stattdessen plädiert Maaz für Würde als oberstes und wichtigstes Lebensziel. Würde aber gewinnt man nicht durch Erfolg und Leistung, sondern nur durch das Finden und Leben der individuellen Wahrheit. Psychotherapie, so unvollkommen sie konkret auch sein mag, kann auf diesem Weg unverzichtbare Hilfe leisten.
Schmerz, Wut und Trauer lässt ein Erwachsener selten zu. Verzweiflung und Ohnmacht will sich kaum jemand eingestehen. Das weiß Hans-Joachim Maaz, Diagnostiker des Gefühlsstaus, und ermutigt jeden, diese fälschlicherweise negativ konnotierten Gefühle zuzulassen und auszudrücken. Bereits in der Frühbetreuung von Kindern im engsten Familienkreis kann ein Gefühlsstau die Entwicklungschancen eines Kindes massiv behindern: Statt zu einer Persönlichkeit heranzureifen, wird es eine Marionette. Mutter und Vater können dem Kind den Raum für Freude, Lust und Befriedigung gewähren. Aber sie sind dazu nicht immer in der Lage – und genau diesen Aspekt sollten Eltern nicht verleugnen, sondern offenlegen. Denn die Erfahrung unvermeidbarer Begrenzung vermittelt dem Kind ein zentrales Lebensprinzip: Entwicklung und Begrenzung gehören zusammen, wie Anfang und Ende, Geburt und Tod. Der vorliegende Interviewband geht dem Unterschied zwischen mütterlichen und väterlichen Beziehungsaufgaben sowie den optimalen Frühbetreuungsmöglichkeiten nach – in der Hoffnung, die öffentliche Diskussion über die Bedeutung der frühen Kindheit anzuregen und die Familienpolitik für diese Inhalte zu sensibilisieren.
Die Angst in der Gesellschaft ist offensichtlich. Immer wieder gezielt geschürt, ist sie seit der Pandemie omnipräsent. Sie beeinflusst unseren Umgang miteinander. Sie bestimmt unsere Entscheidungen. Sie dominiert unser Leben. Hans-Joachim Maaz blickt hinter die Fassade. Er seziert politische und mediale Angstdarstellungen. Er analysiert, was den realen Ängsten zugrunde liegt und wie sie unser Verhalten prägen. Und er weist den Weg in ein freies, selbstbestimmtes und angstfreies Leben und Miteinander.
Mütterlichkeit - ist das nur Hüten, Pflegen und Nähren? Und was ist die Konsequenz, wenn wir gegenläufige Impulse verdrängen? Maaz diskutiert diese Spannung offen. Und er fragt weiter: Wie kann „Mütterlichkeit“ - nicht als typisch „weibliche“ Eigenschaft, sondern als übergeschlechtlicher Wert - im Verhältnis von Männer und Frauen, im Alltag der Familie und in allen Lebensbereichen unserer Gesellschaft wieder mehr Raum gewinnen? Der Autor des „Lilith-Komplexes“ stellt sich den Fragen einer Frau und zeigt, welche positiven Möglichkeiten entstehen, wenn Mütter und Väter mit ihren unbewussten, verdrängten Seelenanteilen versöhnt sind und sich als Familien-Menschen gegenseitig unterstützen.