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George Sand

    1. Juli 1804 – 8. Juni 1876

    George Sand war eine außergewöhnliche Autorin, deren Werke den Geist der europäischen Romantik verkörperten. Ihre Prosa, die für ihre Tiefe und ihren Stil gefeiert wurde, befasste sich oft mit der Komplexität der menschlichen Seele und den gesellschaftlichen Normen ihrer Zeit. Sand war nicht nur eine produktive Schriftstellerin, sondern auch eine Pionierin, die durch ihre Handlungen und Schriften Geschlechterrollen in Frage stellte und sich für mehr Gleichberechtigung einsetzte. Ihre einzigartige Stimme und ihr kühner Ansatz im Leben und in der Kunst machen sie zu einer unvergesslichen Figur der Literaturgeschichte.

    Pauline
    Journey within the crystal
    Leone Leoni
    Nimm deinen Mut in beide Hände
    Laura oder die Reise in den Kristall
    Lavinia, Pauline, Kora. Drei Novellen
    • Drei Novellen von George Sand thematisieren das Schicksal von Frauen in romantischen Beziehungen und sozialen Konventionen. In "Lavinia" wird Lord Bridgemont von der Schönheit einer ehemaligen Geliebten verführt. "Pauline" erzählt von einer Schauspielerin, die sich an ihre Jugend erinnert. "Kora" karikiert Provinzbräuche und beleuchtet das tragische Schicksal von Frauen.

      Lavinia, Pauline, Kora. Drei Novellen
    • »Oh, liebste Laura«, sprach ich mit Anstrengung und presste meine Lippen auf ihre Hand, »wie kannst du ein Wort wie undankbare Arbeit auf unsere wunderbare Reise in den Kristall münzen? Gib mir die funkelnden Bilder der Opal-Ozeane und der Inseln von Lapislazuli zurück! Lass uns noch einmal zu den grünen Hainen aus Chrysopras gehen und zu den erhabenen Gestaden aus Euklas und Spinell. Oder zu den fantastischen Stalagmiten der Alabastergrotten, die uns zu sanftem Schlummer zu laden schienen! Warum hast du mich die Grenzen der mineralischen Welt überschreiten und mich Dinge sehen lassen, die das menschliche Auge nicht erträgt?« »Genug, genug!«, rief mein Onkel streng, »du hast Fieber und ich verbiete dir, noch ein Wort zu sprechen. Walter, hol den Arzt; und du, Laura, kühl ihm das Hirn mit Kompressen!« Alexis Hartz, Enthusiast und Hilfskraft im Mineralienkabinett des beschaulichen Städtchens Fischhausen in Fischemberg, liebt seine Cousine Laura, die nicht viel von ihm zu halten scheint, doch wie verwandelt ist, wenn sie mit ihm die glitzernden Landschaften im Innern des Kristalls durchreist. Um Laura zu gewinnen, macht sich Alexis mit seinem unheimlichen und grausamen Onkel Narsias auf eine Reise zum Nordpol und ins Innere der Erde. 1864, am Ende ihrer glänzenden Karriere als realistische Autorin, Vorkämpferin der Frauenemanzipation und skandalträchtige Liebhaberin, veröffentlicht George Sand, im selben Jahr, in dem Jules Verne seine Reise zum Mittelpunkt der Erde verfasst, diese Erzählung in der phantastischen Tradition E. T. A. Hoffmanns, die Geschichte einer Liebessehnsucht zwischen Innenwelt und Außenwelt, als wollte sie der prosaischen Wirklichkeit des zweiten Kaiserreichs in der Hohlwelt des Kristalls einen dunkelglühenden Fluchtort schenken. Erstmals aus dem Französischen übertragen von Roman Lach. Schlaflosreihe: Unbekannte und vergessene Texte – phantastische Hirngespinste, erotische Erzählungen, märchenhafte und verrückte Gedankenspiele, diese Reihe bietet den Stoff, aus dem die schlaflosen Nächte gewoben sind. Im Taschenlampenkegelformat und schön gestaltet, laden sie zum Träumen ein, wenn die Stunden vorüberrieseln und der Schlaf nicht kommen will. Märchen, Essays, Gruselgeschichten, Erzählungen – wofür am Tag die Zeit zu kurz ist und dafür die Nacht sich dehnt. Herausgegeben von Roman Lach.

      Laura oder die Reise in den Kristall
    • George Sand (1804-1876), das war Amantine-Lucile-Aurore Dupin, verheiratete Baronin Dudevant, Mutter zweier Kinder, Geliebte von Alfred de Musset und Frederic Chopin und vielen anderen, Freundin und Ratgeberin fast aller bedeutenden Zeitgenossen aus Kultur und Politik, weit über die Grenzen ihres Landes hinaus. George Sand, das war ein kleines Mädchen, das bei seiner Großmutter im Schloß Nohant aufwuchs, freizügig wie ein Junge, zur Bändigung ins Internat kam, sich als züchtige Ehefrau abmühte, ohne Erfolg, und später zur berühmtberüchtigtsten Frau und Schriftstellerin des 19. Jahrhunderts wurde, George Sand, das war auch. Aber lassen wir sie doch selbst zu Wort kommen in ihren Briefen, die weit mehr als ihre Memoiren Authentizität verbürgen. Annedore Haberl, die in dreijähriger Arbeit die Auswahl von etwa 150 Briefen aus einem hinterlassenen Oeuvre von 20 000, die Übersetzung und Kommentierung vorgenommen hat, läßt am Beginn die erst Achtjährige zu Wort kommen und führt uns behutsam durch ein außergewöhnliches Menschenleben, das nicht nur spektakulär war, sondern prall gefüllt mit Liebe und Leidenschaft, mit Freundschaft und Mißgunst, Arbeit und Krankheit, und natürlich mit Kunst, Religion und Politik: eine Autobiographie in Briefen, illustriert mit zahlreichen Abbildungen.

      Nimm deinen Mut in beide Hände
    • Leone Leoni

      • 192 Seiten
      • 7 Lesestunden
      4,3(4)Abgeben

      Die Veröffentlichung von 1843 wird hier neu aufgelegt und bietet einen Einblick in die Bemühungen des Antigonos Verlags, historische Werke zu bewahren. Der Verlag legt Wert darauf, diese Bücher in gutem Zustand der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, um das kulturelle Erbe zu schützen. Die Reprint-Ausgabe ermöglicht es Lesern, in vergangene Zeiten einzutauchen und die Geschichte in ihrer ursprünglichen Form zu erleben.

      Leone Leoni
    • Pauline

      • 120 Seiten
      • 5 Lesestunden
      4,0(3)Abgeben

      Die Veröffentlichung aus dem Jahr 1881 bietet einen Einblick in die Bemühungen des Antigonos Verlags, historische Werke zu bewahren und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Der Verlag legt großen Wert auf die Qualität der Reprints, um das kulturelle Erbe zu schützen und zu fördern. Diese Initiative ermöglicht es Lesern, in die Vergangenheit einzutauchen und die zeitlosen Inhalte der Originalausgaben zu erleben.

      Pauline
    • Der Roman "Sie und Er" von George Sand basiert auf ihrer leidenschaftlichen Affäre mit Alfred de Musset und thematisiert die unterschiedlichen Vorstellungen von Liebe und Kunst. Sand schildert das Aufeinandertreffen von Therese und Laurent, deren Beziehung scheitert, und bietet Einblicke in die romantische Liebe und das Leben zweier bedeutender Autoren.

      Sie und Er. Nachw. v. Bodo Guthmüller
    • Gabriel

      Ein Dialogroman. Reclams Klassikerinnen

      4,1(21)Abgeben

      »Die Frau! Die Frau, ich weiß nicht, weshalb Sie mir immer von der Frau anfangen. Ich jedenfalls habe nicht das Gefühl, dass meine Seele ein Geschlecht hat, wie Sie es mir so oft beweisen wollen.« George Sand lebte mit Verve gegen die Konventionen ihrer Zeit an: Sie trug oft Männerkleidung, ließ sich früh scheiden und hatte Liebesbeziehungen mit Männern und Frauen. In keinem ihrer Werke hat sie sich mit Geschlechterrollen und -normen so persönlich und unkonventionell auseinandergesetzt wie in »Gabriel«. Sie nannte den Text einen »Dialogroman« oder auch eine »Phantasie«: Gabriel, Enkel und Alleinerbe des Fürsten von Bramante, erfährt erst als Jugendlicher, dass er eine Frau ist – der Fürst hat ihn fernab von der Welt mit nur zwei ins Geheimnis eingeweihten Bediensteten als Jungen aufwachsen lassen, damit Titel und Vermögen nicht Gabriels Cousin Astolphe zufallen. Als Gabriel sich gegen seinen Großvater auflehnt und Kontakt zu Astolphe sucht, bahnt sich eine Katastrophe an. Die Herausforderungen, vor denen Gabriel steht, sind bis heute existenziell: Wie lassen sich Liebe und Emanzipation miteinander vereinbaren? Schließen Freiheit und Treue einander aus? Eine Lektüre von aktueller wie zeitloser Relevanz, die derzeit in Frankreich und Deutschland wiederentdeckt wird.

      Gabriel
    • In einem florentinischen Villa treffen Flavic, eine verwöhnte junge Dame, und ihr Vater auf die Großfamilie des Schotten Malcolm, der als Heiratskandidat auftritt. Ein geheimnisvoller Fremder stört die Eitelkeiten. George Sands Briefroman von 1859 reflektiert gesellschaftliche Zustände und behandelt das Scheitern von Liebe im Zweiten Kaiserreich.

      Flavie. Nachw. v. Gisela Schlientz