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Bookbot

Michael Scharang

    3. Februar 1941
    Zur Emanzipation der Kunst
    Harry. Eine Abrechnung
    An vorderster Front
    Das jüngste Gericht des Michelangelo Spatz
    Komödie des Alterns
    Auf nach Amerika
    • 2025

      An vorderster Front

      Politische Essays zu Österreich

      • 256 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Michael Scharang ist unter den heutigen Schriftstellern wohl derjenige, der am konsequentesten die österreichischen Zustände kommentiert und kritisiert. Er weiß seit jeher: »Der Gang der Geschichte wird im Großteil der Welt noch nicht von Vernunft und Aufklärung geleitet, sondern von purer Herrschsucht.« Gilt das auch für Österreich? Scharang legt in seinen polemischen Beiträgen offen, woran es krankt: »Man ist geneigt, ein Loblied auf den Stillstand zu singen, wenn man in Österreich erlebt, wie Geschichte zurückgedreht wird«, schreibt Scharang. Die hier versammelten politischen Essays geben Auskunft darüber, warum das so ist, und sie machen nachvollziehbar, in welcher Weise diesem Zustand beizukommen ist. »Da der Gegner übermächtig zu sein scheint, muss der literarische Kampf von höchster geistiger und sprachlicher Schärfe sein. Eine Polemik, ein Essay, selbst ein Leserbrief, die den Rang eines Kunstwerks nicht zumindest anstreben, taugen auch politisch nichts.«

      An vorderster Front
    • 2024

      Michael Scharangs Essays zu Literatur, Literaturkritik und Politik reichen von Goethe bis Jelinek. Kritisch und manchmal polemisch beleuchtet er die gesellschaftliche Bedeutung literarischer Werke und fordert dazu auf, Literatur aus neuen Perspektiven zu betrachten. Er kämpft gegen Kitsch und die Marginalisierung der Literatur.

      Im Angesicht der Barbarei. Essays zur Literatur
    • 2024

      Ein Pfarrer mit Frau und Kindern, ein Großbauer ohne Arbeiter, ein Bürgermeister, der kein Problem damit hat, gegen das Gesetz zu verstoßen, wenn es der Sache dient – vor diesem Hintergrund erzählt Michael Scharang die märchenhafte Geschichte, wie das kleine Dorf Ratz dank Flüchtlingen zu neuem Leben erblüht. Suleman ist gelernter Bäcker. Nachdem sein Asylantrag abgelehnt wurde, flüchtet er aus Wien nach Ratz, einen kleinen, beinahe ausgestorbenen Ort nahe der tschechischen Grenze. Er eröffnet eine Bäckerei und nach und nach kommen immer mehr Flüchtlinge in den Ort. Sie arbeiten im Wirtshaus, gründen viele neue Geschäfte, ein Hotel, eine landwirtschaftliche Genossenschaft und plötzlich scheint sich in Ratz jedes Problem in nichts aufzulösen. Doch die Gefahr von außen lauert, die Behörden drohen einzuschreiten und der Kampf um Ratz beginnt. In »Die Wagenburg« entwirft Michael Scharang eine bessere Wirklichkeit: Humorvoll, kritisch und ironisch erinnert er daran, dass unsere Gesellschaft nicht so bleiben muss, wie sie ist.

      Die Wagenburg oder Die Flüchtlinge von Ratz
    • 2023

      In Zeiten, in denen die Gesellschaft sich nicht zum Besseren umgestalten lässt, gibt es drei Möglichkeiten: Man findet sich mit der Wirklichkeit ab, man beschreibt und kritisiert sie, oder aber man entwirft eine bessere Welt. Michael Scharang skizziert diese in Form eines Märchens, der Langfabel »Die Geschichte vom Esel, der sprechen konnte«, auf meisterhafte Art. Februar 1945, der Zweite Weltkrieg geht zu Ende. Auf einem alten Bauernhof in der Steiermark findet der fünfjährige Moritz einen kleinen, vor Schmutz starrenden Esel. Die beiden verbindet etwas Besonderes, denn Moritz ist der Einzige, der mit dem Esel sprechen kann. Fortan sind die beiden unzertrennlich, und die Klugheit des Esels rettet Moritz in so mancher Lebenslage, sodass am Ende alles gut ausgeht – oder zumindest gut auszugehen scheint. Ihr gemeinsamer Weg ist geprägt von Robert Musils These zur möglichen Wirklichkeit: Wie immer die Wirklichkeit beschaffen ist, es gibt eine Alternative.

      Die Geschichte vom Esel, der sprechen konnte
    • 2023

      Die Sehnsucht des Geistes nach dem Tornister

      Essays zu Kunst, Literatur und Politik

      Was ist Kunst? Die bestmögliche Darstellung der Welt – Literatur als Sprachkunst löst Gattungen auf und übrig bleibt nur eine literarische Form: der Satz. Michael Scharang knüpft mit seinen Essays an Diskussionen von Karl Kraus, Robert Musil, Walter Benjamin und Theodor W. Adorno an und formuliert eine eindrucksvolle Ästhetik der Literatur. Scharangs Essays sind politisch, gesellschaftskritisch, literaturtheoretisch und äußerst vielfältig. Die Moderne, so eine der zentralen Thesen, ist dem ästhetischen Fortschritt verpflichtet, die Avantgarde hingegen zeigt eine Neigung zum Faschistoiden. Die einzelnen Essays vertiefen seine Kritik und Theorien zur Emanzipation der Kunst, der proletarisierten Literatur, zur Kunstförderung und dem Kult um das Kapital. Den fundamentalen Abschluss bildet ein Essay über das ersehnte Ende der Kultur mit Thesen über Mythos, Kultur und die Kulturindustrie. »Seit Adorno hat mich kein Text so aufgewühlt wie der Essay von Scharang über Kunst.« (Rudolf Burger)

      Die Sehnsucht des Geistes nach dem Tornister
    • 2020

      Aufruhr

      Ein Roman

      • 305 Seiten
      • 11 Lesestunden

      »Diese Geschichte begann in New York, fand ihre Fortsetzung in Wien und endete damit, dass die österreichische Regierung ins Ausland flüchtete.« So lautet der erste Satz in Michael Scharangs neuem Roman, Aufruhr. Was ihm folgt, ist nicht die Revolution, aber 21 so witzige wie polemische und herausfordernde Kapitel, in denen von nichts Geringerem als der Möglichkeit einer besseren und gerechteren Welt erzählt wird. Maximilian Spatz, Oberarzt in Brooklyn, zögert keine Sekunde, als ihm ein Jahr bezahlter Urlaub angeboten wird. Schon am nächsten Tag fliegt er nach Wien. Dort lernt er Anna Berg kennen, die als Verkäuferin in einem großen Modehaus arbeitet; außerdem ist sie Betriebsrätin. Die beiden verlieben sich ineinander, und um Anna näher zu sein, heuert Maximilian als Schaufensterdekorateur an. Als Anna nach einer Lohnkürzung zur Betriebsversammlung einlädt, unter dem Druck der Geschäftsführung aber niemand erscheint, ist es Maximilian, dem es mit einem Trick gelingt, die Kampfkraft der Belegschaft zu wecken. Es kommt zum Streik, der schließlich in ein großes Fest übergeht – immer mehr Menschen feiern mit. Das wirkt ansteckend: Im ganzen Land finden Arbeitskämpfe statt, und bald erweckt die Aufstandsbewegung den Anschein, übermächtig und eine Gefahr für die Regierung zu sein.

      Aufruhr
    • 2010

      Komödie des Alterns

      • 251 Seiten
      • 9 Lesestunden
      3,5(4)Abgeben

      Ein Ägypter geht nach Österreich, um Maschinenbau zu studieren. Vor Studienbeginn absolviert er ein Praktikum in einem Stahlwerk. Dort trifft er auf einen jungen Österreicher; die beiden verstehen sich ausgezeichnet: Die Frage nach dem Gottesglauben beantworten sie mit Vernunft; die herrschende Ordnung erscheint ihnen dermaßen widervernünftig, daß sie ihr gerne helfen würden zu verschwinden. Da sie dazu keine Gelegenheit bekommen, beschäftigen sie sich anderweitig: Sie gehen nach Ägypten und gründen mitten in der Wüste eine Farm. Als sie sechzig sind, wollen sie dort ein Fest veranstalten. Doch jeder hat klare Indizien, daß der andere eine gemeine Intrige gegen ihn spinnt, und aus inniger Freundschaft wird erbitterter Haß. Michael Scharang spickt in seinem neuen Buch die Ideen von unverbrüchlicher Freundschaft und von Freiheit im Leben und in der Arbeit mit den Stacheln der Kritik am irrationalen und menschenfeindlichen Kapitalismus. Die Komödie des Alterns ist ein Roman in streng gefügter Sprache mit ungefügigem Witz. Über den Autor urteilt Elfriede Jelinek: »Scharang hat eine neue ästhetische Möglichkeit für das Schreiben gesellschaftskritischer Literatur gefunden.«

      Komödie des Alterns
    • 1992