Und leise erklingt die Wiener Todesmelodie ... In Wien ermittelt Michael Winter, Oberstleutnant bei der Kriminalpolizei, im rätselhaften Selbstmord einer jungen Studentin, als er zu einem hochbrisanten Fall gerufen wird: Der bekannte Sänger Heinz Hawlicek wurde tot in seiner Villa aufgefunden. Einbruchsspuren deuten auf einen Raubmord hin. Presse und Polizeiführung stürzen sich auf den Fall und drängen auf schnelle, lückenlose Aufklärung, schließlich war der Mann ein Idol der Wiener. In einem Wust aus Eitelkeiten und Lügen versucht Winter verzweifelt, Licht in beide Fälle zu bringen. Da stirbt eine weitere Studentin …
Gerhard Langer Bücher






Michael Winter ist Mitglied der Wiener Kriminalpolizei und zuständig für die besonders schweren Fälle. Doch auch der abgebrühte Ermittler kommt an seine Grenzen, als der ehemalige Wirtschaftsminister Klaus Windisch tot aufgefunden wird – ausgeblutet, lächelnd und in der Hand eine blutgefüllte Tasse mit einer rätselhaften Aufschrift. Der Mord an dem umstrittenen Politiker versetzt das gesamte Land in Aufruhr, und Michael Winter ermittelt unter Hochdruck im Umfeld des Toten. Durch die Journalistin Angelika Kretschmer stößt er auf ein undurchdringliches Netz aus Korruption und verborgenen Leidenschaften …
Psychopharmaka. Grundlagen und Therapie
- 762 Seiten
- 27 Lesestunden
Unter Mitarbeit zahlreicher Fachwissenschaftler
Judentum für Dummies
- 416 Seiten
- 15 Lesestunden
Fasziniert auch Sie die Welt des Judentums? Dieses Buch bietet Ihnen einen Einblick in das Selbstverständnis des jüdischen Volks, seine Religion und Lebenspraxis sowie die jüdische Mystik, die Kabbala. Gerhard Langer führt Sie durch drei Jahrtausende spannender Geschichte und klammert dabei auch Verfolgung und Antisemitismus nicht aus. Er erklärt Ihnen die Gebräuche und Feste, die Symbole, Riten und Gebote und deren Bedeutung. Erfahren Sie, warum das Lernen für Juden so wichtig ist, warum der Staat Israel eine besondere Bedeutung hat und lernen Sie den typisch jüdischen Humor kennen!
Midrasch
- 368 Seiten
- 13 Lesestunden
Schriftauslegung im Judentum Unter Midrasch versteht man die Erforschung der Bibel durch die jüdischen Gelehrten und ihr Ergebnis, die gleichnamige Literaturgattung. Midrasch ist aber auch Verkündigung, Lehre und Vermittlung. Gerhard Langer zeigt, mit welchen Mitteln und Methoden die jüdischen Gelehrten die Bibel zugänglich machten und sie lebendig hielten.
Der Ort des Jüdischen in der katholischen Theologie
- 333 Seiten
- 12 Lesestunden
Der vorliegende Sammelband nimmt Maß an der Bedeutung, die die Israeltheologie und das Judentum in den einzelnen Fächern hatten und haben. Karl Barth hat darauf hingewiesen, dass der Verlust des Judenchristentums einen unersetzbaren theologisch-kirchlichen Verlust bedeutet. Damit weist er in die Richtung, in die sich das Buchprojekt bewegt. Über Jahrhunderte war bereits diese Frage unmöglich. Es erscheint bis heute als ein Bruch mit einer langen Erinnerungstradition, dass diese Frage als Ausgangspunkt einer theologischen Disziplingeschichte gewählt wird. Diese Geschichte nimmt sich dabei in weiten Teilen als eine Disziplinierung Israels aus. Dass Israel mit Paulus die bleibende Wurzel des Christentums sei, hat sich theologisch bis in die Gegenwart nicht wirklich durchgesetzt. Stattdessen begegnet man immer wieder offenen oder versteckten Formen einer Verdrängung oder gar Ersetzung Israels durch Konzepte und Methoden christlicher Theologie. Erst nach der Shoah und katholisch im Zuge der Umstellungen des 2. Vatikanischen Konzils verändert sich die theologische Ausgangslage. Nach den Gründen und den Konsequenzen, nach den Voraussetzungen und der Bedeutung dieses theologisch-kirchlichen Befunds fragt dieser Band. Das entsprechende Problem wird methodologisch umgesetzt: Die Bestimmung Israels als locus theologicus wird zum zentralen Angelpunkt einer Ortsangabe der christlichen Theologie. Dann aber muss man weiterfragen: Warum wurde dies notwendig? Seit wann ist dies möglich? Und was verändert sich im Blick auf unser theologisches Wissen? Diese Fragen leiten die Disziplingeschichte der Theologie im doppelten Sinn an. Es geht um die Ortsbestimmungen des Jüdischen in den einzelnen Disziplinen. Und es geht um die Disziplinierung des Jüdischen durch die Theologie. Es geht um Verdrängungen, Ersetzungen. Es geht darum, Israel als verworfenen Teil theologisch wahrzunehmen.
Esau - Bruder und Feind
- 339 Seiten
- 12 Lesestunden
Der Zwillingsbruder Jakobs wird in der jüdischen und christlichen Tradition dazu verwendet, die eigene kulturelle Identität zu stärken. Esau wird mit »dem Anderen«, dem Außenseiter, dem Nichtjuden oder Nichtchristen, aber auch mit dem Alter Ego identifiziert. Im Judentum findet sich die Deutung Esaus als Rom, Verbindungen zum Christentum werden geschaffen. Die Definition des/der Anderen wird vor allem mit richtigem und falschem Verhalten umschrieben. Esau kann so als Sinnbild einer Person gelesen werden, die sich falsch verhält und damit vor Augen führt, wie ein Jude gerade nicht sein soll. Die Texte zeigen ihre Faszination aber auch darin, dass Esau als Insider und Outsider gleichermaßen geschildert werden kann, schillernd hin- und hergerissen zwischen dem Bruder und dem Feind, dem grenzgängerischen Juden und dem römischen Reich. Esau ist jene Figur, die Rom – und das Christentum – an Israel bindet, die Schicksale verwebt und dabei nie ganz den Blick auf die gemeinsame Vergangenheit verstellt. Mittelalter und Neuzeit haben weitere Motive betont oder hinzugefügt. Esau/Edom wurde interpretiert als ein Mensch, der den Verlockungen nachgibt, sich einer Allgemeinkultur anzugleichen oder der auf Macht erpicht ist. In der christlichen Literatur wird Jakob zusehends mit dem »wahren Israel«, der Kirche, verbunden und Esau als Jude interpretiert, der dem jüngeren Christentum zu dienen habe.
Das Drama des Bundes
- 392 Seiten
- 14 Lesestunden
Am Ende schuf der Mensch ...
- 336 Seiten
- 12 Lesestunden
Es geht um jüdische Geschichte und jüdische Mythen. Der Beginn des Buches führt ins Jahr 1941, mitten in die Shoah und zu einer kleinen Gruppe von Menschen, die versuchen, vor den Nazischergen zu flüchten. Allein der Prolog beschreibt eine Szene, die den Leser vor Entsetzen einmal das Buch beiseite legen lässt. Doch nach einer Atempause sollte man die Lektüre unbedingt fortsetzen. Die Flüchtenden, in der Jetztzeit alte Männer, spielen auch im weiteren Ablauf des Romans eine Rolle. Doch zentrale Figur des Romans »Am Ende schuf der Mensch ...« von Gerhard Josef Langer ist der nicht-jüdische Professor für Judaistik Michael Fürst. Er wird, mehr oder weniger zufällig, in eine Geschichte gezogen, die mit der mythischen Erschaffung eines Golems zu tun hat. Alte Papiere, die in der Salzburger Universitätsbibliothek lagerten, sollen den Schlüssel zur Erschaffung eines menschlichen Wesens bloß mit Hilfe von hebräischen Buchstaben sein, die, wie Kabbalisten über Jahrhunderte zu erforschen suchten, in ganz bestimmter Reihenfolge zu sprechen sind. Der Leser bewegt sich ganz plötzlich in einem jüdischen Umfeld und zwischen den Städten Salzburg und Wien. Der Roman ist genau genommen eine überaus spannende Kriminalgeschichte, doch in unaufdringlicher, weil nämlich ganz natürlicher Weise bringt einem der Autor jüdische Traditionen nahe. Diese enden keineswegs irgendwo in der Vergangenheit, sondern führen ins heutige Österreich, holen den Nahostkonflikt heran und involvieren sogar den Mossad. Fürst kommt in Besitz des besagten Manuskriptes, das jedoch ein Kollege, Gerschom Herzig, ursprünglich aus der Bibliothek entwendet hat. Dass Herzig eigentlich nicht der ist, als den Fürst in kannte, wird im Laufe des Romans immer klarer. Am Anfang steht ein Bombenanschlag auf die israelische Botschaft, bei der ein hochrangiger Diplomat stirbt, Fürst, der mehr oder weniger zufällig anwesend ist, mit viel Glück unverletzt davonkommt und die rätselhafte Rut Landau die Bühne des Geschehens betritt. Welche Rolle Rut für Michael und für den Mossad spielt, was Gerschom Herzig vorhat, welche Verbrechen dahinterstehen, in welcher Weise sich die alten chassidischen Herren einbringen und was das alles mit dem Golem zu tun hat … das werde ich nicht verraten. Das Buch ist spannend bis zum Schluss. Langer schreibt aus einer allwissenden Erzählposition heraus und wechselt sehr rasch die Perspektive: einmal folgen wir Michael Fürst, dann gehen wir mit Rut, und auf der nächsten Seite lesen wir die Gedanken von Gerschom Herzig. Die Geschichte wird linear erzählt, doch manchmal greifen die Handlungsstränge zeitlich ineinander, weil sie aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt werden. An manchen Stellen mag man das Gefühl haben, hier wurde einfach jeder mögliche Aspekt jüdischen Lebens hineingepackt, doch entspricht dies wohl der Realität: da kommt der Ewiggestrige ebenso vor wie die Orthodoxen, israelische Geheimagenten und palästinensische Terroristen ebenso wie der Goj (Nicht-Jude), der eine Menge ins Rollen bringt, und die Erschaffung des Golems verleiht dem Buch ein märchenhaftes Element. LitGes, August 2010
