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Stanisław Lem

    12. September 1921 – 27. März 2006

    Stanisław Herman Lem (Aussprache: [staˈɲiswaf lɛm] ; * 12. September 1921 in Lwów, Polen; † 27. März 2006 in Krakau) war ein polnischer Schriftsteller, bekannt vor allem als Science-Fiction-Autor, sowie Philosoph und Essayist. Lems Werke wurden in 57 Sprachen übersetzt und insgesamt mehr als 45 Millionen Mal verkauft. Er gehört zu den meistgelesenen Science-Fiction-Autoren, wobei er sich selbst wegen der Vielschichtigkeit seines Wirkens nicht so bezeichnen mochte. Aufgrund der zahlreichen Wortspiele und Wortschöpfungen gelten seine Werke als schwierig zu übersetzen.

    Stanisław Lem
    Die phantastischen Erzählungen
    Memoiren, gefunden in der Badewanne. Der Schnupfen
    Philosophie des Zufalls 2
    Technologie und Ethik
    Provokationen
    Summa technologiae
    • Summa technologiae

      Vom großen Vordenker und Kritiker der Künstlichen Intelligenz

      • 650 Seiten
      • 23 Lesestunden
      4,4(539)Abgeben

      Summa technologiae faßt die zur Zeit greifbaren Ergebnisse der futurologischen Wissenschaft zusammen und entwickelt neue, bei uns bis dahin noch nicht bekannte Konzeptionen. Das Buch handelt von einigen möglichen »Zukünften« der menschlichen Zivilisation. Die Futurologie ist keine Wissenschaft, sondern Schlachtfeld widerstreitender Interessen. Wenn künftige Entwicklungen eng mit künftigen wissenschaftlichen Entdeckungen zusammenhängen, kommt ihre Prognose der Antizipation dieser Entdeckungen gleich. Das ist logisch unmöglich. Wir können allein die Invarianten unserer Welt aufdecken und mit ihnen die Grenze abstecken, die das Mögliche (Erlaubte) vom Unmöglichen (Verbotenen) trennt. Was können wir aus der Welt machen, was ist möglich? Fast alles – nur das nicht: daß sich die Menschen in einigen zigtausend Jahren überlegen könnten: »Genug – so wie es jetzt ist, soll es von nun an immer bleiben. Verändern wir nichts, erfinden und entdecken wir nichts, weil es besser, als es jetzt ist, nicht sein kann, und wenn doch, dann wollen wir es nicht.«

      Summa technologiae
    • Provokationen

      Aus dem Polnischen von Friedrich Griese, Jens Reuter und Edda Werfel

      • 236 Seiten
      • 9 Lesestunden
      4,5(2)Abgeben

      Provokationen umfaßt den 1981 in der »Bibliothek Suhrkamp« veröffentlichten Band Provokation. Besprechung eines ungelesenen Buches und »Lems Bibliothek des 21. Jahrhunderts«, die in den Einzelbänden Eine Minute der Menschheit, Waffensysteme des 21. Jahrhunderts und Das Katastrophenprinzip publiziert wurde. In Eine Minute der Menschheit liefert Lem eine Momentaufnahme der Menschheit an der Schwelle zum 21. Jahrhundert, alles, was in einer Minute auf der Welt passiert, d.h. vor allem, was die Menschen einander in einer Minute antun; der zweite Text behandelt die neuen fürchterlichen Waffensysteme, die sich bereits drohend abzeichnen; und der dritte liefert den allgemeinen philosophisch-kosmologischen Hintergrund für die Entstehung von Leben im Weltall, die ein außerordentlicher Zufall ist. Und einmal entstanden, ist das Leben ständig von Katastrophen bedroht, befindet sich immer in einem prekären Gleichgewicht, in einem Balanceakt zwischen Katastrophen. In Provokation schließlich geht Lem anhand des fiktiven Buches Der Völkermord des Göttinger Anthropologen Horst Aspernicus den Wurzeln des Holocausts nach: Lem ist dabei ein Analytiker, der uns zwingt, über unbequeme Probleme nachzudenken.

      Provokationen
    • Stanisław Lem wurde am 12. September 1921 in Lwów (Lemberg) geboren, lebte zuletzt in Krakau, wo er am 27. März 2006 starb. Er studierte von 1939 bis 1941 Medizin. Während des Zweiten Weltkrieges musste er sein Studium unterbrechen und arbeitete als Automechaniker. Von 1945 bis 1948 setze er sein Medizinstudium fort, nach dem Absolutorium erwarb Lem jedoch nicht den Doktorgrad und übte den Arztberuf nicht aus. Er übersetzte Fachliteratur aus dem Russischen und ab den fünfziger Jahren arbeitete Lem als freier Schriftsteller in Krákow. Er wandte sich früh dem Genre Science-fiction zu, schrieb aber auch gewichtige theoretische Abhandlungen und Essays zu Kybernetik, Literaturtheorie und Futurologie. Stanisław Lem zählt heute zu den erfolgreichsten Autoren Polens. Sein Werk wurde vielfach ausgezeichnet, verfilmt und in 57 Sprachen übersetzt. Friedrich Griese studierte Philosophie und Soziologie. Später übersetzte er Sachbücher aus dem Englischen, Französischen, Polnischen und Italienischen ins Deutsche. Friedrich Griese verstarb am 20. Juni 2012.

      Technologie und Ethik
    • Philosophie des Zufalls 2

      Zu einer empirischen Theorie der Literatur. Aus dem Polnischen von Friedrich Griese

      4,5(2)Abgeben

      So gern Lem auch fabuliert – seine Leidenschaft ist die Therorie. Am literarischen Werk als seinem Erkenntnisgegenstand probiert er der Reihe nach die verschiedenen Erkenntnismethoden aus: die semantische und die semiologische, die pragmatische und die logische Sprachtheorie, die Kybernetik und die Literatursoziologie. Die biologische Evolution liefert Lem ein fruchtbares Modell für das Verständnis von Literatur: das literarische Werk unterliegt, ebenso wie Tierarten in der Natur, einem Selektionsprozeß. Erst in der gesellschaftlichen Rezeption, die einer mehrstufigen Selektion vergleichbar ist, wird entschieden, ob ihm »literarischer Wert« zuerkannt wird. Dabei spielen, wie in der Natur, Zufallserscheinungen eine wichtige Rolle. Lem läßt ein Feuerwerk von Ideen vor dem Leser aufsprühen und macht keinen Hehl daraus, welche Freude es ihm selbst bereitet, sich dem Zufallsprinzip zu überlassen und sich in vielerlei überraschenden Abschweifungen zu ergehen.

      Philosophie des Zufalls 2
    • Inhalt: - Die Kunst, Vorworte zu schreiben - Pirx erzählt - Ananke - Der Freund - Professor A. Donda - Die Waschmaschinentragödie - Die Wahrheit - Das schwarze Kabinett Professor Tarantogas - Experimenta Felicitologica - Die Rettung der Welt - Chronde - Das Märchen vom König Murdas - Zifferoticon - Die siebente Reise oder wie Trurls Vollkommenheit zum Bösen führte - Die Auferstehungsmaschine - Emelen - Vestrands Exetelopädie in 44 Magnetbändern, nebst Probebögen - Alistar Waynewright Being Inc (American Libray) - Futurologischer Kongreß. 1. Tag Die einzelnen Teile sind verschiedenen polnischen und deutschen Erstausgaben entnommen.

      Die phantastischen Erzählungen
    • Der futurologische Kongress

      • 138 Seiten
      • 5 Lesestunden
      4,2(9589)Abgeben

      Das Kernstück der Erzählung bildet eine lange Episode, in der der nach schweren Verletzungen in Kühlschlaf versetzte Ijon Tichy im Jahre 2039 erwacht, wo mittlerweile das Zeitalter der Psychemie angebrochen ist, der Beeinflussung aller Sinneswahrnehmungen durch chemische Mittel, die die ganze menschliche Existenz durchdringen, so daß es keine Wirklichkeit mehr gibt, die nicht chemisch manipuliert wäre.

      Der futurologische Kongress