Wird man aus Erfahrung klug? Das ist die scheinbar einfache Frage, mit der sich dieses Buch befasst. Der Autor geht der Frage nach, welche Rolle die Erfahrung bei der Schaffung von „Intelligenz“, insbesondere in Organisationen, spielt oder spielen sollte. Organisationen und Einzelne streben nach Intelligenz, die definiert wird als das Bemühen um eine bessere Anpassung an die Umwelt und um Sinnstiftung. Trotz der allgemeinen Begeisterung für die „lernende Organisation“ ist die Nachweislage nicht eindeutig: Der Autor erörtert die Mechanismen, die Möglichkeiten und die Grenzen des Erfahrungslernens. March sieht die Vorteile dieser Form des Lernens, zeigt aber auch, warum die Folgerungen, die Organisationen und Einzelne aus ihren Erfahrungsdaten ziehen, häufig irreführend sind. Darauf aufbauenend legt March dar, in welchem Verhältnis das Erfahrungslernen zur Generierung von Neuem steht und entwickelt Elemente einer Innovationstheorie.
James March Bücher
15. Jänner 1928 – 27. September 2018
James March war ein amerikanischer Soziologe, dessen einflussreiche Forschung sich auf Organisationen, die Verhaltenstheorie der Firma und organisationale Entscheidungsfindung konzentrierte. Seine Arbeit befasst sich tiefgehend mit den grundlegenden Dynamiken, wie Organisationen funktionieren und durch welche komplexen Prozesse Entscheidungen getroffen werden, was ihn zu einer Schlüsselfigur in der Erforschung organisationalen Verhaltens macht.




Primer on Decision Making
- 308 Seiten
- 11 Lesestunden
Limited rationality - Rule following - Multiple actors : teams and partners - Multiple actors : conflict and politics - Ambiguity and interpretation - Decision engineering.