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Bookbot

Urs Jaeggi

    23. Juni 1931 – 13. Februar 2021
    Ordnung und Chaos; Der Strukturalismus Als Method und Mode
    Soulthorn
    Ordnung und Chaos. Der Strukturalismus Als Method und Mode. Theorie 2
    Mauersprünge
    Weder noch etwas
    Wie wir
    • 2019
    • 2015

      Heimspiele

      Prosa

      • 207 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Urs Jaeggis Erzählband „Heimspiele“ handelt von Menschen, deren Leben in Abkapselung, Flucht oder Freitod endet: vom Obdachlosen Alois, der als Mordverdächtiger in Haft genommen wird, vom homosexuellen Ferdinand, von Stefan, aus dessen Innerem Stefanie zum Durchbruch kommt, vom Psychiatriepatienten Tuttut oder von dem politisch couragierten, in seinem Umfeld geschnittenen Bankbeamten Seraphin. Deren Geschichten flankieren die längste des Buchs: Aus „rassischen“ Gründen ist Hans, Sohn eines Wiener Klavierbauers, vor den Nazis geflüchtet, besucht in den Staaten College und Universität und avanciert zur Koryphäe für Radiotechnik und Kryptographie. In der Zuwanderer-Metropole New York findet der distinguierte Musikologe und „maskierte Überlebenskünstler“ einen Ort, an dem er als Einheimischer wahrgenommen wird. Im virtuosen Spiel fragiler Perspektivierung sowie in einer Sprache, die einen originellen, unvermittelten Zugriff auf die Objekte forciert, schafft Jaeggi eine brillante Form für seine feinsinnige Analyse heutiger Dissoziationserscheinungen. Eine mitreißende Parteinahme für das Unsichere und Irritierende gegenüber immer gleichen Erklärungen!

      Heimspiele
    • 2014

      Kunst ist überall

      • 211 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Kunst ist.“, der Autor stellt in die Mitte zwei radikale Fragen: Warum und wer braucht unter den gegebenen Bedingungen heute Kunst? Kunst das Erlebnis der Zersplitterung, wo die früher wichtige Unterscheidung in „schön“ und „hässlich“ nichts Entscheidendes mehr sagen kann. Ästhetik, einst ein strenger Lehrmeister, arbeitet inzwischen auch mit Brüchigem, früher Kunstfremdem. Fast alles ist möglich, und jeder Ort kann Kunstort sein. Ist Kunst, die immer aus dem Überfluss zu leben schien, jetzt aus der Angst geboren? Als Schutzschild? Oder als grenzenlos offenes Spielfeld? Suchen, experimentieren, etwas erinnern, um etwas nicht zu verlieren und um dazu zu gewinnen. Unbekanntes, Erahntes verfolgen? Unerwartetes taucht auf, bisher Ausgeschlossenes. Die Folgen sind zum Teil schwer absehbar. Im „Kunstbetrieb“ wichtige Ausstellungen präsentierten in den letzten zwei Jahren mit recht Öffnungen ins Politische, ins Tierreich, ins Botanische und in Bereiche der experimentellen Naturwissenschaften. Außenseiter und Randgänger tauchen auf, mit hoher Intensität und Bildhaftigkeit. Wer die Augen offen hat für Andersartiges, sieht vieles: natürliche Installationen und „Bilder“. Findet Kunst inzwischen ein gleichzeitig überfülltes und leeres Feld, im Kreis gehend oder spiralförmig?

      Kunst ist überall
    • 2013

      Folliesophie

      Lyrik und Prosa 2007 – 2012

      • 168 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Sprache, wir wissen es, ist Korsett, Zwang, aber sie ist auch vogelfrei, ver-rückt. Die Fantasie in Flammen. Wer über das Ende redet, sucht den Anfang. Wer über den Anfang redet, sucht das künftig Mögliche und Unmögliche. Folliesophie ist keine Parodie auf die Philosophie, auch nicht auf die Ver-rückten. Im Gegenteil. Sie spielt, was Sprache darf und muss; spielt ernsthaft, schwer und leicht, mit Gegebenem und Erfundenem. Wenn alles sich wandelt, wandeln sich die Sprachen. Immer im Fluss, immer unkontrollierbarer. Darum in immer kürzeren Abständen Materialprüfung: Infragestellen, Herantasten an Gesehenes, Geschehenes, Gespürtes, Gedachtes. Tanzen. Bis Worte auftauchen und bis keine Worte mehr. Im Absurden, in dem wir leben, neu ansetzen, immer offener und verletzlicher.

      Folliesophie
    • 2010

      Eudora

      • 176 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Urs Jaeggi schreibt Phantastisches, auf einem wirklichkeitsnahen Hintergrund. Wer sich in den Sog dieser Geschichte begibt, kommt nicht ungeschoren davon. Mehr als anders zu spüren, zu empfinden, zu sehen, anders zu denken und zu handeln, kann das Geschichtenerzählen nicht. Und das ist schon viel. Fred, einem Chemiker mit Weltruf, ist bei einer Explosion im Labor ein Teil seines Gedächtnisses zerstört worden. Er versucht zusammen mit seinem Bruder Edd, ein Vielbegabter, aber gesellschaftlich wenig Erfolgreicher, wichtige Teile des gemeinsamen und nichtgemeinsamen Lebens zusammenzustückeln. Eudora, die imaginierte oder reale Schwester, in die er und sein Bruder verliebt sind, begleitet ihn als innere, befehlende Stimme. Es entsteht ein verästeltes Bild einer Familie und der gegenwärtigen Gesellschaft.

      Eudora
    • 2009

      Wie wir

      Roman

      • 140 Seiten
      • 5 Lesestunden

      Als Belletrist hat er in der Schweiz begonnen, als Soziologe hat er international Karriere gemacht, als Plastiker und Maler hat er in Mexico neue Welten entdeckt: Urs Jaeggi überrascht seine Leser mit einem kühnen Roman in der grossen Tradition der französischen Literatur. Ein Buch voller Ideen, eine Reise über den Planeten der Phantasie und ein Gespräch im Irrenhaus. “Der alte Jaeggi” ist zurück aber jünger und völlig anders als er aufgebrochen ist, die Soziologie zu erkunden ... “Als Kind habe ich die schlaflosen Stunden vor dem In-die-Schule-gehenmüssen schätzen gelernt. Dabei ist es geblieben. Ob ich reglos in einem Bett verharre und manchmal am ganzen Körper brenne, oder ob ich, wenn die Spätheimkehrer verschwunden sind, irgendwo auf einer Strasse herumstreune wenn die Müllabfuhr und die Frühlieferanten noch nicht die Stille brechen. Ich kann, wenn ich es will, ganz leicht über die Wirklichkeit oder das, was so genannt wird, hinweg springen. Ich begehre den kommenden Tag und liebe die Restnacht, die ihren schlechten Atem verloren hat. Vergessen die Unentschiedenheit. Die Nacht hat in diesen Stunden nur sich selbst.” Ein starkes literarisches Comeback. Ein Bekenntnis zum Leben. Eine Hommage an den Menschen, an die Liebe und an die Hoffnung.

      Wie wir
    • 2008

      Durcheinandergesellschaft

      • 162 Seiten
      • 6 Lesestunden

      In Urs Jaeggis neuem Buch werden Geschichten erzählt, die sich schichtweise unserer Gegenwart nähern. Der bekannte Schweizer Soziologe beschreibt das Nomadisieren über die geistigen Strömungen, die unsere Zeit zwischen Hiroshima und der digitalen Informationsschlacht geprägt haben. Es ist ein Leseerlebnis für nachdenkliche Zeitgenossen und bietet einen Schlüssel zum Verständnis unserer Gesellschaft. Jaeggi schreibt aus einer inneren Unruhe heraus, wenn er Fragen hat oder etwas verstehen möchte. Neues und Anderes zu erfahren war ihm stets wichtiger als abzugrenzen. Der Soziologe aus Bern, der Schweizer von Bochum und Europäer in Berlin, versucht, die Entwicklungen unserer Zeit zu begreifen, indem er Fragen stellt und Antworten sucht. Dabei überschreitet er die Grenzen der Soziologie: „Es wäre falsch, die Sinnfrage allein der Philosophie oder den Künsten zu überlassen.“ Diese Frage betrifft alle und wird sowohl theoretisch als auch praktisch behandelt. „Durcheinandergesellschaft“ ist Jaeggis Zugang zum Verständnis unserer Zeit, unserer Freuden, Sorgen und Ängste. Es ist sein vielleicht persönlichstes und direktestes Buch, ein Zeugnis eines wachen Lebens zwischen Hiroshima, Globalisierung und Computerwelt.

      Durcheinandergesellschaft
    • 2002

      In seiner Texten über und zur Kunst analysiert der Schweizer Künstler und Soziologe Urs Jaeggi einerseits künstlerische Prozesse, andererseits die Künstler selbst. Dabei geht es ihm – ohne jeden pädagogischen Anspruch – vor allem um deren Intentionen, mit denen sie in gesellschaftliche Prozesse reflexiv eingreifen können/sollen/werden/ müssen.

      Kunst