Gratis Versand in ganz Österreich
Bookbot

Wolfgang Maderthaner

    19. Mai 1954
    Österreich 99
    Zeitenbrüche
    Gott will es!
    Die Vollstreckung verlief ohne Besonderheiten
    Der Kundenmanager
    Das Werden der Ersten Republik - der Rest ist Österreich I-II
    • 2023

      Gott will es!

      Legitimation und Praxis des Austrofaschismus

      Durch die Ausschaltung des österreichischen Parlaments am 7. März 1933 eignete sich die bis dahin mit extrem knapper Mehrheit ausgestattete Regierung Dollfuß diktatorische Regierungsgewalt an. Schlag auf Schlag wurden nun die demokratischen Einrichtungen der noch fragilen Ersten Republik zerstört. Mehr als dreihundert Verordnungen wurden unter permanentem Verfassungsbruch erlassen, die allgemeinen Freiheitsrechte demontiert, die Sozialgesetzgebung aufgeweicht. Der Verfassungsgerichtshof wurde lahmgelegtWolfgang Maderthaner erläutert, wie die fundamentale ökonomische Krise der dreißiger Jahre diese autoritäre Dynamik befeuerte und wie Engelbert Dollfuß die jahrelange Kampagne gegen das Rote Wien zum förmlichen Finanzkrieg erweiterte.

      Gott will es!
    • 2023

      Soziale Revolten und revolutionäre Erhebungen gehen stets mit Zeitenbrüchen in Ökonomie und Gesellschaft einher und lassen Visionen eines anderen Besseren greifbar scheinen, einer Welt der Gerechtigkeit und Gleichheit im Zeichen eines »radikalen Willens zum Paradies auf Erden« (Ernst Bloch). Wolfgang Maderthaner beleuchtet in diesem Buch fünf heute in Vergessenheit geratene, doch spektakuläre sozialrevolutionäre Aufstände in den habsburgischen Ländern seit dem späten Mittelalter. Das Panorama reicht dabei von der Welt der böhmischen Taboriten des frühen 15. Jahrhunderts über die ungarischen »cruciferi« von 1514, die innerösterreichischen Bauern und Bergknappen von 1525, die Kuruzzen-Guerilla des Fürsten Rákóczi zu Beginn des 18. Jahrhunderts bis zu den polnischen Leibeigenen in Galizien (heute: Ukraine) am Vorabend der Revolution von 1848.

      Zeitenbrüche
    • 2018

      Dr. Wolfgang Maderthaner ist Historiker und war Generaldirektor des Österreichischen Staatsarchivs. Im Brandstätter Verlag erschienen: „Österreich - 99 Dokumente, Briefe, Urkunden“ (2018) sowie „Untergang einer Welt. Der Große Krieg 1914–1918 in Fotografien und Texten“ (2013), ausgezeichnet mit dem Fotobuchpreis des Deutschen Buchhandels.

      Österreich 99
    • 2013

      Untergang einer Welt

      Der Große Krieg 1914–1918 in Fotografien und Texten

      • 319 Seiten
      • 12 Lesestunden

      Im Hochsommer 1914 erweiterte sich die Konfrontation der Habsburgermonarchie mit dem südslawischen Nationalismus zu einer globalen Auseinandersetzung von beispielloser Vernichtungskraft. Der erste tatsächlich moderne Massen-und Maschinenkrieg brach aus. Eine industrialisierte, anonyme Kriegsmaschinerie verwandelte ganze Landstriche und Regionen in gespenstischgroteske killing fields und führte ein Millionen zählendes „Menschenmaterial“ in den Tod. Die habsburgischen Autoritäten haben das Geschehen von Anbeginn an penibel dokumentiert und bedeutende Intellektuelle und Kulturschaffende in den Dienst der Kriegspropaganda gestellt. Das eigens eingerichtete „Kriegspressequartier“ legte besonderes Augenmerk auf jene Medien, die für die Zwecke der Massenpropaganda am geeignetsten erschienen: Film und Fotografie. Der vorliegende Band präsentiert herausragende Beispiele aus der mehrere hunderttausend Bilder umfassenden Fotosammlung dieses einzigartigen Kriegsarchivs. Die Abbildungen treten in einen spannenden Dialog mit Texten der Weltliteratur des 20. Jahrhunderts.

      Untergang einer Welt
    • 2010

      Der vorliegende Band ist anlässlich des 120-jährigen Jubiläums der ersten Maifeier 1890 entstanden. Autorinnen und Autoren aus den unterschiedlichsten Disziplinen erstellten ein ebenso dichtes wie differenziertes Narrativ zur Geschichte des Tages der Arbeit. Die Annäherung erfolgte aus einer Vielzahl von Perspektiven, kulturellen Kontexten, intellektuellen und politischen Herangehensweisen. Aufgrund ihrer besonderen Tradition von Kontinuität, Massenteilnahme und öffentlicher Inszenierung sind wesentliche Aspekte des Buches der Wiener Maifeier gewidmet; selbstverständlich aber sind ihr Fallbeispiele zur internationalen Dimension des Tages gegenübergestellt.

      Acht Stunden aber wollen wir Mensch sein
    • 2007

      Die Selbstabschaffung der Vernunft

      • 120 Seiten
      • 5 Lesestunden

      Lutz Musner und Wolfgang Maderthaner gehen der Frage nach, in welcher Weise die Wissenschaften vom Menschen zu den aktuellen, dramatischen Veränderungen in Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft Stellung beziehen, wie sie diese beschreiben, problematisieren und interpretieren. Sie beleuchten, mit welchen methodischen und theoretischen Instrumenten und Ressourcen Kulturanalyse und Kulturtheorie jene Verwerfungen, Widersprüche und Brechungen zum Gegenstand machen können, die mit Globalisierung, neoliberaler Wirtschaftsideologie und neuen populistischen Formen von Politik und Massenkultur einhergehen. Kritisch konstatieren die Autoren in ihrer Bestandsaufnahme und Reflexion des eigenen Fachbereichs, dass gerade in den Kulturwissenschaften, in jenen Wissenschaftszweigen also, die das Projekt der Aufklärung eigentlich hatten befördern und retten wollen, zunehmend die Selbstaufhebung kritischer Theorie und somit die Selbstabschaffung der Vernunft zu beobachten sei. Eine intellektuelle Streitschrift um den Stand und die Entwicklung der Kulturwissenschaften

      Die Selbstabschaffung der Vernunft