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Sibylle Herbert

    Überleben Glücksache
    Bin ich zu blöd?
    Überleben Glückssache
    Diagnose: unbezahlbar
    • Diagnose: unbezahlbar

      • 294 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Wenn du gesetzlich versichert bist, musst du früher sterben. Sibylle Herbert bricht ein Tabu und spricht aus, was niemand wagt: Medizin ist ein knappes Gut, zu dem nicht jeder Zugang hat. Der Patient, der optimale Behandlung erwartet, erhält diese oft nicht. Ein Beispiel: Eine 78-jährige Frau mit fortschreitendem Lungenkrebs benötigt ein neues Medikament, das ihr ein Jahr Überleben bringen könnte, doch die Kasse lehnt die Kostenübernahme ab. Wie viel kostet ein Jahr Leben? Früherkennung und Knochenschwund-Untersuchungen, einst von Kassen übernommen, müssen nun oft vom Patienten selbst bezahlt werden. Krankengymnastik, die Rheumapatienten hilft, ist aufgrund begrenzter Budgets des Arztes eingeschränkt. Teurere Schmerzmittel für chronisch Kranke könnten dem Arzt finanzielle Risiken bringen. Krankenhäuser entlassen Patienten zu früh und verlagern Kosten auf die Praxen. Viele Behandlungen sind für gesetzlich Versicherte tabu, während Privatpatienten bevorzugt behandelt werden. Politiker beteuern, dass jeder in Deutschland die medizinisch ausreichende Versorgung erhält, doch wer entscheidet das? Sibylle Herbert hat Ärzte und Kassenvertreter begleitet und zeigt, dass trotz medizinischer Fortschritte die Mittel begrenzt sind. Das Opfer ist der Patient.

      Diagnose: unbezahlbar
    • Der Alltag wird zunehmend komplizierter, und viele Menschen fühlen sich von der Technik überfordert. Sibylle Herbert thematisiert in ihrem ironisch-verzweifelten Aufschrei die Herausforderungen, die uns moderne Geräte und Technologien stellen. Ob beim Einstellen der Uhrzeit an einer neuen Mikrowelle oder beim Umgang mit Paketstationen, PINs und TANs – jeder kämpft mit diesen alltäglichen Hürden. Digitale Geräte wie Kameras, Navis und Smartphones machen das Leben nicht einfacher, während wir uns in einer komplexen, virtualisierten Welt zurechtfinden müssen. Herbert beleuchtet die Vielzahl an Berufen, die wir im Alltag benötigen, und die damit verbundene Verwirrung, ohne ein klares Anstellungsverhältnis zu haben. In dieser schnelllebigen Zeit scheint die Zeit nicht mehr auszureichen, um alles zu bewältigen. Sie zeigt auf, wie Experten versuchen, „Benutzerschnittstellen“ zu optimieren, und wagt einen Selbstversuch in einem „Usability-Labor“. Zudem gibt sie praktische Tipps, um dem täglichen Zeitdiebstahl zu entkommen, sei es beim Kauf eines neuen Fernsehers oder beim Bezahlen an einem Parkautomaten, der absurde Preise verlangt.

      Bin ich zu blöd?
    • Manche Diagnosen sind niederschmetternd, machen hilflos, lösen Todesangst aus. Es ist aber auch das erste Buch - und das ist sensationell -, in dem eine Patientin und ihre behandelnden Ärzte wirklich miteinander sprechen und bereit sind, offen zu legen, was sie denken, wie sie fühlen, wo ihre Grenzen sind und wo unser Gesundheitssystem skandalös unzureichend ist.

      Überleben Glücksache