Gratis Versand in ganz Österreich
Bookbot

Rebecca Stott

    Rebecca Stott ist eine Gelehrte der viktorianischen Literatur und Kultur, deren akademischer Hintergrund ihre fantasievolle Fiktion tiefgreifend prägt. Ihre Romane erforschen die Schnittstelle von Geschichte, Glauben und dem verborgenen Leben innerhalb von Gemeinschaften, wobei sie oft auf ihre eigene Erziehung zurückgreift, um Welten voller Atmosphäre und psychologischer Tiefe zu erschaffen. Sie verfasst Erzählungen, die sowohl intellektuell anregend als auch emotional ansprechend sind und die Leser einladen, die Natur von Erinnerung und Identität zu hinterfragen. Ihre unverwechselbare Prosa verbindet akribische Recherche mit fesselnder Erzählkunst und macht ihr Werk zu einem einzigartigen Beitrag zur zeitgenössischen Literatur.

    Darwin and the Barnacle
    Darwin's Ghosts
    Tennyson
    Und Blut soll dich verfolgen
    Erlöst
    Die Korallendiebin
    • 2019

      Als Rebecca Stotts Vater im Sterben liegt, bittet er seine Tochter darum, ihm beim Verfassen seiner Erinnerungen zu helfen: schon seit Jahren kämpft er damit, die Geschichte seiner Familie festzuhalten, die seit Generationen Mitglied einer fundamentalistischen christlichen Sekte ist. Doch zu schmerzhaft sind die Erinnerungen. In diesem beeindruckenden Memoir versucht die Autorin zu ergründen, warum intelligente leidenschaftliche Menschen in den Sog einer fundamentalistischen Religion geraten können, und welche schwerwiegenden Folgen dies hat. Ihre eigene Kindheit im Brighton der 60er und 70er Jahre war geprägt durch das eiserne Korsett der Regeln ihrer Gemeinde und so weit entfernt vom liberalen Geist dieser Zeit, wie nur irgend möglich. Stotts Familie ist es dennoch gelungen, mit der Sekte zu brechen.

      Erlöst
    • 2011

      Der gerissenste Meisterdieb der Literaturgeschichte ist eine Frau: Lucienne Bernard 1815: Der junge Medizinstudent Daniel Connor reist von Edinburgh nach Paris, um ein Jahr lang die Arbeit des berühmten Naturwissenschaftlers Georges Cuvier am Jardin des Plantes zu begleiten. In der Postkutsche trifft er auf eine geheimnisvolle Frau, deren Schönheit, Wissen und radikale Ideen ihn zutiefst beeindrucken. Als Daniel nach einem kurzen Schlaf am Ziel seiner Reise aufwacht, ist sowohl die Frau weg als auch sein größter Schatz: eine Koralle, ein Mammutknochen und zwei Notizbücher - alles Referenzen, die ihm Zugang zur renommiertesten Forschungsstätte seiner Zeit verschaffen sollten. Fieberhaft sucht Daniel in den verwinkelten Straßen von Paris nach der geheimnisvollen Fremden, und er ist nicht der Einzige: Bei seiner Reisebekanntschaft handelt es sich nämlich um die Philosophin und Meisterdiebin Lucienne Bernard, der die französische Justiz seit Jahren auf den Fersen ist. Als sie erneut in Daniels Leben auftaucht, gerät er endgültig in ihren Sog und verliebt sich haltlos. Nun ist die Polizei auch hinter ihm her, und trotzdem wird er zu Luciennes Komplizen. „Die Korallendiebin“ ist ein farbenfrohes und spannendes Abenteuer und eine wunderbare Liebesgeschichte, angesiedelt in dem von Libertinage und Freigeistigkeit geprägten Paris des beginnenden 19. Jahrhunderts.

      Die Korallendiebin
    • 2007

      Ein fesselnder Fall um Isaac Newton - bestens recherchiert und atmosphärisch dicht. Sie treibt mit dem Gesicht nach unten im Wasser, und die Polizei glaubt anfangs an Selbstmord. Doch niemals hätte Elizabeth Vogelsang ihr Opus Magnum über Isaac Newton unvollendet hinterlassen. Denn im fehlenden letzten Kapitel wollte sie das Geheimnis um die plötzliche Karriere des Alchemisten am Trinity College in Cambridge lüften. Ein Unbekannter setzt alles daran, das zu verhindern - und schreckt auch vor weiteren Morden nicht zurück. Kaum hat Lydia Brooke ihre Arbeit an der Biografie über Isaac Newton aufgenommen, beginnen unerklärliche Schattenlichter durch das Haus zu irren, und immer wieder sieht sie aus den Augenwinkeln einen Mann in karmesinroter Robe. Der Unbekannte beobachtet sie beim Schreiben. Lydia, Spezialistin für das 17. Jahrhundert, soll das Lebenswerk der ertrunkenen Elizabeth Vogelsang vollenden. Es fehlt nur noch das letzte Kapitel - dieses allerdings, so hatte es die Historikerin zu Lebzeiten angekündigt, würde die Welt der Wissenschaft schockieren. Sie allein weiß, ob der Alchemist etwas mit den mysteriösen Todesfällen zu tun gehabt hatte, die seine unerwartete Berufung ans Trinity College erst ermöglichten. Doch als Lydia die Fakten zusammenzusuchen beginnt, muss sie feststellen, dass alle relevanten Aufzeichnungen verschwunden sind. Wollte da jemand verhindern, dass der Ruf des bedeutendsten englischen Wissenschaftlers befleckt wird? Musste Elizabeth deshalb sterben? Plötzlich wird Lydia klar, dass auch sie in großer Gefahr schwebt. Auf verblüffend originelle Weise verknüpft Rebecca Stott eine Mordserie im heutigen Cambridge mit einer Mordserie um Isaac Newton - ein unheimlicher Spannungsroman voller historischer Eindringlichkeit, raffiniert und rätselhaft, geistreich und genial.

      Und Blut soll dich verfolgen