Der zweite Band der »Regenbogen-Trilogie«, in der Peter Pohl das Leben des aus Deutschland stammenden schwedischen Jungen Henrik erzählt: Henrik ist jetzt neun und lebt bei schrecklichen Pflegeeltern, doch er hat auch Freunde und Lehrer, die ihn achten und verstehen. Er darf hoffen.
Peter Pohl Bücher
Peter Pohl widmet sich tiefgründigen Themen wie Tod, Mobbing und Einsamkeit, wobei seine Erzählungen selten konventionell glücklich enden. Seine Schriften greifen oft autobiografische Elemente auf oder sind von realen Ereignissen inspiriert, was seinen Geschichten eine starke Authentizität verleiht. Pohls unverwechselbarer Stil erforscht komplexe Emotionen und Erfahrungen mit einer ehrlichen Direktheit, die tief berührt. Sein erzählerischer Ansatz bereichert die literarische Landschaft und bietet fesselnde Geschichten für junge und erwachsene Leser gleichermaßen.






Der Regenbogen hat nur acht Farben
- 288 Seiten
- 11 Lesestunden
Heinrich ist fünf, als er im September 1945 nach Schweden kommt. Er ist Deutscher, seine Mutter ist Schwedin, der deutsche Vater ist im Krieg gefallen. Was Frieden ist, hat Heinrich noch nicht erfahren. Dass er auch die Hölle sein kann, lernt er bald. Denn er ist fremd, ein Ausländer, ein kleiner Nazi. Natürlich wissen die Nachbarskinder und später die Mitschüler nicht, was ein Nazi ist. Doch das hindert sie nicht daran, Heinrich zu quälen, mit Worten und Schlägen. Unter Schlägen wird aus Heinrich Henrik, der lernt, sich anzupassen. Aus Angst wird er zum misstrauischen, vergrübelten Einzelgänger, bis Ylva in die Klasse kommt, die starke, selbstbewusste, sanfte Ylva, die seine erste Liebe wird. DEUTSCHER JUGENDLITERATURPREIS 1995
Anton ist sportlich und in der Klasse wegen seiner Fairness beliebt. JoJo bewundert ihn, doch als er entdecken muss, dass Anton sich immer mehr in Widersprüche verstrickt, wird ihre Freundschaft auf die Probe gestellt. Ab 10.
Rückblickend erzählt Micke, wie er 1958, damals als 18jähriger Sportleiter, in einem Sommercamp einen Jungen vor den brutalen Quälereien seiner Kameraden zu schützen versuchte.
Cilla und Tina sind zwei unzertrennliche Zwillingsschwestern. Als die vierzehnjährige Cilla bei einem Autounfall ums Leben kommt, weiß Tina nicht, wie sie alleine weiterleben soll. Sie hat ihr Gleichgewicht verloren und muß in einem langen, schmerzhaften Prozeß lernen, mit ihrer Trauer fertig zu werden. Wie ihr das nicht zuletzt mit Hilfe ihrer Freunde gelingt, erzählt Peter Pohl nach einer wahren Geschichte. Ein erschütterndes und zugleich tröstliches Buch.
Aber ich vergesse dich nicht
- 160 Seiten
- 6 Lesestunden
Der kurzgeschorene Junge, den Jörgen durch einen Zufall kennengelernt hat, ist in Wahrheit ein Mädchen und heißt Sally. Die beiden freunden sich an und Sally erzählt Jörgen ihre unglaubliche Geschichte: Ihr Vater hat die Mutter ermordet, ist untergetaucht und versucht nun auch sie zu töten. Mit Hilfe einer staatlichen Organisation versucht sich Sally in einer Villa vor dem Vater zu verstecken, doch eines Tages ist sie verschwunden... »DIE BESTEN 7 BÜCHER FÜR JUNGE LESER«, AUSGEWÄHLT VON FOCUS UND DEUTSCHLANDRADIO
Ich werde immer bei euch sein
- 239 Seiten
- 9 Lesestunden
Als alle versuchten Therapien der an einem Hirntumor erkrankten Anna (15) keine Besserung bringen, brechen die Eltern die Behandlung ab, um in der ihnen verbleibenden Zeit Abschied zu nehmen. Ab 13.
»Ein Glücksfall in jeder Beziehung ...« FAZ Jan fällt auf. Weil er artistisch Fahrrad fahren kann, rote Haare hat und so weiche Gesichtszüge, dass viele ihn für ein Mädchen halten. Doch er kann auch so zuschlagen, dass er bald vor jeder Anpöbelei sicher ist. Da ist aber noch ein Geheimnis um Jan. Niemand kennt seine Adresse und seinen Nachnamen und weiß, wo und ob er zur Schule geht. Und manchmal ist Jan für Wochen verschwunden. Ausgezeichnet mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis
Unter der blauen Sonne
- 192 Seiten
- 7 Lesestunden
"Ich habe sie gewarnt, ja, das habe ich getan, aber was bringt das schon? Woher nimmt ein Junge, der das dritte Niveau noch nicht hinter sich gelassen hat, das Recht, einem Erwachsenen etwas vorschreiben zu wollen?" Mit diesen Worten beginnt Tim seinen Bericht aus einer Welt nach einer Umweltkatastrophe. Fassungslos muss er feststellen, dass alle Erwachsenen und die meisten Jungen ihr abgeschirmtes Heim verlassen haben, obwohl im Draußen Limit erreicht ist. Limit, der Gift-Grenzwert, bei dem niemand mehr ins Freie darf! Nun ist es an Tim, die kostbaren Mädchen-Kinder zu versorgen, die im Heim behütet werden, weil es nur noch so wenige von ihnen gibt. Noch zeigt ihm die Kontrolle, die höchste Macht seiner Welt, wann es Zeit zur Nahrungsaufnahme und für die Schlafintervalle ist. Aber Tim beginnt zu zweifeln: Haben ihm seine Lehrer wirklich die Wahrheit über die Welt beigebracht? Ist das System, in dem er lebt, wirklich so unfehlbar? Tim ahnt, dass er in einem Raum jenseits aller Kontrolle angelangt ist. Und je weiter er sich in ihn hineinzudenken versucht, desto schwerer fällt es ihm...
Für immer gibt es nicht. Cilla und Tina sind Zwillingsschwestern und unzertrennlich. Jede freie Minute verbringen sie zusammen. Kurz vor ihrem vierzehnten Geburtstag passiert das Schreckliche. Die beiden rennen dem wartenden Schulbus hinterher, es gibt einen riesigen Knall – und Cilla liegt leblos auf der Straße. Noch am gleichen Tag stirbt sie im Krankenhaus an den Folgen. Tina versteht nicht, was der Tod ihrer Schwester für sie bedeutet. Sie guckt in den Spiegel, sieht ihre Schwester und redet mit ihr. Tina hat Angst, verrückt zu werden. Ganz langsam beginnt Tina, ihren Weg alleine zu gehen.



