Die erste Liebe in den Zeiten von HipHop und Handy ist traumhaft und tragisch, romantisch und radikal. In Surrey, wo normalerweise nichts Schlimmes passiert, kämpft der 15-jährige Veerapen, halb Tamile, halb Jude und schnellster Läufer seiner Schule, mit dem Verlust seiner großen Liebe Moon Suzuki, die er gerade beerdigt hat. Sein Vater ist mit einer Optikerin durchgebrannt, und seine Mutter steht kurz vor dem Durchdrehen. Veerapen fühlt sich schuldig an Moons Tod, kann sich aber nicht erinnern, was genau passiert ist. Während seine Mutter nach der Trennung vom Vater wieder ins Leben finden muss, trainiert Veerapen heimlich mit Lauftrainer Casey, was diplomatisches Geschick erfordert, da Gerüchte über Casey kursieren. In Rückblenden entfaltet sich die Geschichte von Veerapens Romanze mit Moon, seiner Freundschaft zu Jason, der den Unfalltod seiner Schwester nicht verkraftet hat, und Moons Freund Pearson, der die Tragödie ins Rollen bringt. Mit sprachlicher Brillanz und schwarzem Humor nutzt Niven Govinden Jugendslang und Straßenjargon, um ein authentisches Bild der Seelenlage heutiger 15-Jähriger zu zeichnen, geprägt von Langeweile, Brutalität, Naivität und Verletzlichkeit.
