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Bookbot

Gertraud Patterer

    17. Februar 1946
    Die Percht
    Die Annehmgitsche
    Der Zoutnklauba
    Die Schneiderkreitlärchen
    Voglkerschn
    Rabenrufe
    • 2023

      Roman teilweise im Osttiroler Dialekt Tamara wurde als Baby von einer Romni aufgenommen, jetzt ist sie zwölf. Sie versorgt die Pferde für die Wagen, mit denen viele Roma damals noch von Markt zu Markt fahren. Sie ist an schwere Arbeit und an Armut gewöhnt, daran, verjagt zu werden und sich zu verstecken. Und sie weiß, dass sie nicht das Kind der Frau ist, die sie aufgezogen hat. Sie sucht ihre leibliche Mutter und findet die Familie Tiefenbrunner, die sie adoptiert. Tamara ist glücklich darüber, eitel Sonnenschein ist ihr neues Leben dennoch nicht: Auch als Bauerstochter begegnen ihr weiterhin stumme Ablehnung und offener Rassismus. Und dann taucht auch noch Aurelia auf, die ebenfalls glaubt, das Mädchen zu sein, das die damals noch ledige Tiefenbrunnerin vor zwölf Jahren heimlich geboren und zu den Roma gebracht hat. Und Aurelia sieht der Mutter auch noch viel ähnlicher als Tamara ... Gertraud Patterers Roman lebt ganz von der mutigen Lebenslust ihrer Protagonistin, von Tamaras Konflikten und ihrer besonderen Liebe zur Natur ‒ und von der Sprache: ihren mal poetischen, mal drastischen Bildern und ihrem ganz eigenen Klang zwischen Standarddeutsch und Osttiroler Dialekt. „Ich breche in den Wald ein, streichle die Zweige, walge, schmecke Erdbeeren, Harz, Nadeln. Die Wangen finden Moos, regenfeucht, weich. [...] Die Bäume rauschen, sie sprechen mit mir. Glockenblumenlampen, das Blau gegen den Mond gehalten. Tieraugen aus dem Gezweig. Rehe, Hirsche in meiner Nähe. Unterm Baum liegen, Pechtropfen schlucken. In Licht- und Schattenspielen bleiben, nicht verrutschen, das Fühlen von Heimat: Ich suche den Vater, die Mutter, die ich nicht kenne.“

      Tamara
    • 2022
    • 2020

      Im Strahl des Mondes

      Osttiroler Miniaturen

      Nach „Die Schuhe sind meine Heimat“ und „Grüner Wind erzählte mir Geschichten“ schließt Gertraud Patterer nun ihre Trilogie der „Osttiroler Miniaturen“ ab. Als der Wanderer durch das Jahr strukturiert der titelgebende Trabant das Buch: Jeder Monat hat seinen Mond („Jännervollmond“, „Aprilmond“, „Da Weihnachtsmond“ ...), der Bewegung, Veränderung, Stimmiges oder Gegensätze offenbar werden lässt, der mit seinem Schein oder Lichtstrahl etwas erhellt. Beobachtungen, Begebenheiten, lyrische oder prosaische Reflexionen ‒ 104 Texte von oft nur wenigen Worten, Zeilen, Versen, Strophen oder (Ab-)Sätzen, aber voll intensiver klanglicher und bildhafter Wirkung

      Im Strahl des Mondes
    • 2019

      Vom „Jänner“ über den „Lenz“, den „Sommermorgen“, „Es gibt nur Mücken“, „Nussbaumlaub“ bis zur „Winterreise“ und „Weihnachten“ – im zweiten Band ihrer „Osttiroler Miniaturen“ spannt die Autorin einen Bogen durch das Jahr. Die Geschichten sind selten einmal länger als zwei Buchseiten, die Gedichte bestehen vielfach aus nur wenigen Strophen, Zeilen oder gar Worten. Und sie erzählen – mal auf Hochdeutsch, mal im Osttiroler Dialekt – von Begebenheiten, Beobachtungen und Erinnerungen, von der Natur, die dem Menschen Partner ist, von Pflanzen, Tieren und Steinen, von Wolken, Regen, Eis – und immer wieder vom Wind, von flüchtigen Momenten in einer Welt der Farben und der Klänge, der Gerüche und Gesten, von einer bewegten und bewegenden Welt.

      Grüner Wind erzählte mir Geschichten
    • 2018

      Die Schuhe sind meine Heimat

      Osttiroler Miniaturen

      Gertraud Patterer erklärt die Schuhe zu ihrer Heimat und wir sehen sie schreiten: vor- und rückwärts, auf-, ab- und seitwärts, durch die Zeiten, durch ihr Osttirol – vielleicht aus den Gewohnheiten, dem geläufigen Denken hinaus? Jedenfalls bringt sie Bewegung ins Nachdenken darüber, was Heimat ist, schafft etwas bewegend Bleibendes und etwas bleibend Bewegendes. Wenn sie in ihren Prosaminiaturen, Gedichten und Aphorismen mal von „einst“ erzählt, mal von „jetzt“. Wenn sie die Osttiroler Mundart in deutsche Schriftsprache verwandelt und letztere wieder zurückführt in den Dialekt. Wenn sie zurück in eine verinnerlichte Vergangenheit geht und voraus in eine sich sprachlich spannend erneuernde Gegenwart.

      Die Schuhe sind meine Heimat
    • 2016

      Moidl

      Roman

      Moidl ist eine der Töchter des Hohenhauserbauern in Hintertux im Zillertal. Die enge Bindung an ihre Familie und ihren Hof ist ihr Lebenselixier und wird nur noch stärker, als verschiedene Schicksalsschläge die Hohenhauser treffen. Sie bleibt ledig und arbeitet tagtäglich von früh bis spät auf dem Hof.Auf einem Markt begegnet sie Hermann, der mit nur zwölf Jahren nach einer Arbeitsstelle sucht, um zu überleben; der Waisenknabe wird gehandelt wie ein Stück Vieh. Aus Mitleid und weil es bei den Hohenhausern an Arbeitskräften fehlt, nimmt sie ihn mit auf den Hof, wo er sich als fleißiger Arbeiter bewährt und zu einer Stütze für den Bauern Thomas und für Moidl wird. Als Thomas stirbt, muss Moidl mit 76 Jahren den Hof übernehmen. Bald stellt sich die Frage, wer ihn in Zukunft weiterführen wird. Für Moidl und ihre Vorfahren war es immer Er muss in Familienbesitz bleiben ...Hermann Egger schildert in diesem Buch zugleich einfühlsam und packend eine authentische Geschichte – die Geschichte seiner eigenen Familie.

      Moidl
    • 2015

      Huiauf

      Lyrik und Prosa in Dialekt und Hochsprache

      Huiauf
    • 2013
    • 2012