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Bookbot

Armin Thurnher

    20. Februar 1949

    Armin Thurnher ist bekannt für sein scharfsinniges und oft provokatives Schreiben, das sich mit den Komplexitäten der modernen Gesellschaft und Politik auseinandersetzt. Seine Texte zeichnen sich durch messerscharfe Intelligenz und die Fähigkeit aus, verborgene Macht- und Ideologiestrukturen aufzudecken. Thurnher hinterfragt häufig konventionelles Denken und fordert die Leser auf, über ihre eigene Haltung zu aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen nachzudenken. Seine Arbeit wird für ihre intellektuelle Tiefe und unnachgiebige Kritik geschätzt.

    Heimniederlage
    Ach, Österreich!
    Schwarze Zwerge
    Der Übergänger
    Fähre nach Manhattan
    Anstandslos
    • Anstandslos

      Demokratie, Oligarchie, österreichische Abwege

      Armin Thurnher, „einer der scharfsinnigsten Analytiker österreichischer Politik“ (NZZ) über die Politik Österreichs, von Sebastian Kurz über Korruption zum Weltuntergang „Die Welt steht auf kan Fall mehr lang“, heißt es in Nestroys berühmtem „Kometenlied“. Vieles von dem, was einst zum festen Bestand demokratischer Selbstverständlichkeiten zählte, scheint abgeschafft zu werden. Wir wissen nicht mehr, was wir für wahr halten sollen. Ganz schnell löste sich etwa der falsche Glanz des konservativen Hoffnungsträgers Sebastian Kurz auf in einer Wolke von Skandalen, Korruption und dubiosem Gefolge. Während die multiplen Krisen das Publikum aber vollends verunsichern, findet Kurz mühelos Anschluss an jene Kreise um Donald Trump, die unser politisches System lieber heute als morgen über Bord werfen möchten. In seinem neuen Buch sondiert Armin Thurnher die Lage und zeigt, dass der große Weltuntergang wie immer in Österreich seine kleine Generalprobe hält.

      Anstandslos
    • Ein amerikagläubiger junger Mann reist 1967 aus der Provinz in Österreich in die USA, nach New York, in die Metropole der Metropolen, ins Zentrum der Welt. Doch alles ist ganz anders als in seinen Vorstellungen. Er steht an einem Wendepunkt seines Lebens, er taucht ein in eine Welt der Glaspaläste und der Obdachlosen, von Subkultur und Rassismus, Sex und Revolte. Was dieser junge Mann erlebt und was er versäumt, beschreibt Armin Thurnher in diesem so ernsthaften wie ironischen Roman, der dem eigenen Leben nahe ist. Er erforscht, wie einer seine Sicht auf die Welt ändert und wie es kommt, dass er am Ende doch kein Amerikaner wird. Obwohl nicht viel fehlt.

      Fähre nach Manhattan
    • Der Übergänger

      Roman

      • 256 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Die Handlung des Romans dreht sich um die bewundernde Beziehung des Erzählers zu dem Pianisten Alfred Brendel. Trotz seiner großen Verehrung zögert der Journalist zunächst, Brendel um ein Interview zu bitten. Nachdem sein erster Versuch scheitert, sendet er ihm einen Text, was schließlich zu einem Treffen führen könnte. Doch immer wieder wird dieses verhindert. Als er von Brendels Rückzug aus dem Konzertleben erfährt, nimmt er seinen Mut zusammen, um einen letzten Versuch zu starten. Armin Thurnher kombiniert autobiografische Elemente mit einer fesselnden Erzählung über Leidenschaft und Enttäuschung.

      Der Übergänger
    • Ach, Österreich!

      Europäische Lektionen aus der Alpenrepublik

      4,0(1)Abgeben

      Ist es zum Fürchten um Europa, besteht noch Hoffnung? Die „New York Times“ illustriert den Aufstieg rechter Kräfte in den Ländern der EU graphisch: Den kräftigsten roten Balken erhält Österreich. Jetzt muss aufgrund bürokratischer Schlamperei die Wahl des künftigen Bundespräsidenten wiederholt werden. Im Mai 2016 erhielt der Kandidat einer Partei, die fundamentale europäische Werte in Frage stellt, fast die Hälfte der abgegebenen Stimmen. Ist es Orbánisierung? Jörg Haiders Erbe? Oder nur ein besonderer Fall von Verkommenheit? Es ist, als spürte die krisengeschüttelte EU, dass Österreich wieder einmal die kleine Welt ist, in der die große ihre Probe hält. In seinem fulminanten Essay zeigt Armin Thurnher, was es mit der Europaverdrossenheit auf sich hat und was man der Rechten in der Politik entgegensetzen sollte.

      Ach, Österreich!
    • Österreich im Schatten Jörg Haiders. Die dramatische Entwicklung der letzten Monate steht im Zentrum von Thurnhers zweitem Buch, das die innenpolitischen Auswirkungen beleuchtet und die internationalen Folgen diskutiert. Von der neuen Regierungspolitik und dem Widerstand der Zivilgesellschaft, von der Rolle der Medien und der Parteien bis hin zu den Gefahren einer rechtspopulistischen Bewegung für die Europäische Union reicht seine zugleich scharfsinnige wie pointierte Bestandsaufnahme.

      Heimniederlage
    • Preis und Klage

      Reden und Nachreden in Versen

      Die Preisrede ist ein diskreditiertes Genre, beinhaltet sie ja zumeist freundlich gemeinte Verlogenheiten. Doch Armin Thurnher verblüfft als Laudator das Publikum mit Elogen in Hexametern und belebt so dieses missbrauchte Genre neu. In »Preis und Klage« sind nicht nur seine Lobpreisungen versammelt, sondern auch Nachrufe, satirische und an politischen Jubeltagen verfasste Hexameter. Die längeren und kürzeren Gedichte in »Preis und Klage« ergeben nicht nur das Bild einer anderen Seite von Thurnhers Schreiben, sondern auch ein Panorama österreichischen Geisteslebens.

      Preis und Klage
    • Es lebe der Widerspruch!

      Fotos aus 40 Jahren Falter, 1977-2017

      1977 erschien die erste Ausgabe der Stadtzeitung Falter. Mehr Flugblatt als Zeitschrift, auf billigem Papier, zwölf Seiten gefaltet, comicartige Textcollagen und eine betont lässige Typografie. Stadtzeitungen dieser Zeit wie der Falter waren Teil der Alternativbewegungen bzw. der Neuen Linken, somit hochpolitische Projekte. Der Falter verstand sich als antibürgerliches Programmheft. Es ging um Gegenpole zur Hochkultur, um Cafés nach Zwölf, Lokale mit Programm, um Initiativen, Buchhandlungen, Theater, Kinos, um eine alternative kulturelle Topografie der Stadt. Das Fotoarchiv des Falters spiegelt 40 Jahre alternative Stadtgeschichte aus der Perspektive von über dreißig Fotografinnen und Fotografen. Im Fokus sind Themen wie Architektur, öffentlicher Raum, Wohnen, Ökologie, Protestbewegungen und Demonstrationen, Antirassismus, Medienkritik, die Aufdeckung von Skandalen und immer öfter auch Lifestyle.

      Es lebe der Widerspruch!
    • Der Übergänger

      • 252 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Sein Beruf ist Journalist, seine Passion die Musik, sein Leitstern der Pianist Alfred Brendel. „Der Übergänger“ handelt von der übergroßen Verehrung des Erzählers für Brendel. Gerade deswegen wagt er es lange Zeit nicht, ihn um ein Interview zu ersuchen; als er es dann doch tut, wird die Bitte prompt abgeschlagen. Er schickt Brendel aber einen Text, den er über ihn geschrieben hat. Nun ist dieser zu einem Treffen bereit, es wird jedoch immer wieder verhindert. Als der Erzähler vom bevorstehenden Rückzug Alfred Brendels aus dem Konzertleben erfährt, beschließt er, es noch einmal zu versuchen. Armin Thurnher, Autor und Herausgeber der Wiener Stadtzeitung Falter, hat einen hinreißenden Roman geschrieben, eine Annäherung mit Elementen einer Autobiographie, die in zahlreichen Irrungen das Ziel immer wieder verfehlt.

      Der Übergänger