Der Konflikt zwischen Schöpfungsglaube und Evolution ist überraschend heftig wieder aufgeflammt. Prominente Biologen wie Richard Dawkins vertreten einen aggressiven Atheismus, während die Vertreter eines "Intelligent Design" beweisen wollen, dass bestimmte Phänomene nur durch Gottes planendes Gestalten zu erklären sind. Hans Kessler analysiert sorgfältig und nüchtern die Erkenntnislage der Naturwissenschaften und die Blickweise der Religion, bringt sie in Bezug zueinander und entwickelt so eine fundierte Schöpfungstheologie im Gespräch mit den Herausforderungen heutiger Naturwissenschaft. Die Bilanz eines zwanzigjährigen interdisziplinären Dialogs.
Hans Kessler Bücher






Auferstehung?
Der Weg Jesu, das Kreuz und der Osterglaube
Auferstehung ist für viele ein Fremdwort. Zu märchenhaft klingen die biblischen Ostertexte, wenn man sie wortwörtlich nimmt. Doch was sind das für Texte und worum geht es ihnen? Was behaupten sie von diesem Jesus, der eine brandaktuelle Botschaft von Leben, Gerechtigkeit und Freiheit vertreten hat und am Kreuz hingerichtet wurde? Warum musste er sterben? Was ist mit seiner Auferweckung und mit den Ostererfahrungen seiner Jüngerinnen und Jünger gemeint? Was kann Auferstehen im Leben und im Sterben bedeuten? Worin besteht bis heute der provozierende Stachel dieser Botschaft? Hans Kessler prüft in diesem Buch Quellen und Grundlagen des Auferstehungsglaubens und führt sie zurück auf die eine fundamentale Frage nach dem christlichen Gottesverständnis: Wer ist dieser Gott, den Christinnen und Christen als den Gott bekennen, der das umfassende und grenzenlose Leben aller Menschen möchte?
Den verborgenen Gott suchen
Gottesglaube in einer von Naturwissenschaften und Religionskonflikten geprägten Welt
Wissenschaftliche Weltsicht und gewaltsame Religionskonflikte machen es heutigen Menschen schwer, an Gott zu glauben. Hans Kesslers Buch nimmt mit auf die Suche nach dem verborgenen Gott. In drei großen Teilen mit insgesamt 17 Kapiteln werden brennende Fragen im Gespräch mit Naturwissenschaften einerseits und Religionen andererseits in einem umfassenden Spannungsbogen nachvollziehbar durchdacht. - Grunderfahrungen in den Religionen und die Frage nach dem dreieinen Gott. Schöpfung neu denken im Dialog mit heutiger Naturwissenschaft. Was heißt Gott wirkt in der Welt? Und wo bleibt Gott im Leid der Geschöpfe? Was verbindet/unterscheidet Mensch und Tier? - Gott in Jesus Christus finden? Was ist erlösend am Leben und Sterben Jesu? Kann der Kreuzestod als Opfer, Sühne, Stellvertretung verstanden werden? Wie kann Auferstehung - biblisch und mit heutiger Naturwissenschaft vereinbar - gedacht werden? Inwiefern ist Christus einzigartig inmitten der vielen Heilbringer und Heilswege der Religionen? - Das Wirken des Gottesgeistes in anderen Religionen und die Aufgabe der Kirche. Was monotheistische Religionen pluralismusfähig und authentisch macht. Impulse zu einem besseren Miteinander von Juden, Christen und Muslimen. Die Erlebnisgesellschaft und die Sehnsucht nach Erfüllung.
Sucht den Lebenden nicht bei den Toten
Die Auferstehung Jesu Christi
Gibt es ein Leben nach dem Tod? Die Frage ist so alt wie die Menschheit selbst. Die Vielfalt der Jenseitsvorstellungen in den alten Religionen und in der Esoterik ist unüberschaubar. Gibt es eine unsterbliche Seele? Sind wir gefangen im Kreislauf der Wiedergeburten, sind Wiedergeburten eine Chance? Was ist von den Berichten über Nahtoderfahrungen zu halten? Gibt es ein vom Gehirn ablösbares Bewusstsein? Ist alles nur Wunschdenken oder gibt es grundlegende Erfahrungen, die auf eine andere Dimension der Wirklichkeit hinweisen? Hält der Glaube an ein Weiterleben nach dem Tod den Erkenntnissen der Naturwissenschaften stand? Hans Kessler geht diesen Fragen kundig nach. Er speist uns nicht mit vorgefertigten Antworten ab, sondern nimmt uns auf seinem eigenen Weg des Nachdenkens mit. Und er zeigt überzeugend auf, dass eine Hoffnung über den Tod hinaus gerade heute gute Gründe hat und mit einem aufgeklärten Denken vereinbar ist.
Der Tod ist etwas Unabänderliches, mit dem sich der Mensch nur schwer abfindet. So gibt es immer wieder Hoffnung auf ein Leben der Gestorbenen. Dieses Denken ist aber in einer Welt, in der nur Fakten gelten, wenig plausibel. Trotzdem möchte der Mensch „am Unabänderlichen doch noch etwas ändern“. Wer soll aber auf das Unwiederbringliche einwirken? Gott? Für viele Zeitgenossen birgt der Begriff ›Auferstehung‹ aber Missverständnisse, weshalb geklärt werden muss, was damit gemeint ist. Nur so kann das Wort wieder seine bewegende und belebende Bedeutung zurückgewinnen. Dieser Begriff wird im vorliegenden Band von verschiedenen bedeutenden Religionswissenschaftlern auf ganz unterschiedliche Weise beleuchtet.