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Adolfo Bioy Casares

    15. September 1914 – 8. März 1999

    Adolfo Bioy Casares zählt zu den Hauptschriftstellern des 20. Jahrhunderts, der auch als Journalist und Übersetzer tätig war. Seine Werke zeichnen sich durch eine tiefgründige Erforschung von Realität und Fiktion aus, wobei Traum und Wirklichkeit oft miteinander verwoben sind. Bioy Casares versteht es meisterhaft, Atmosphäre zu schaffen und die Psychologie der Charaktere zu ergründen, was zu unvergesslichen literarischen Erlebnissen führt. Sein einzigartiger Stil und seine philosophische Herangehensweise machen ihn zu einer bedeutenden Persönlichkeit der lateinamerikanischen Literatur.

    Adolfo Bioy Casares
    Der Hass der Liebenden. Roman
    Liebesgeschichten
    Die fremde Dienerin. Phantastische Erzählungen
    Schlaf in der Sonne
    Der Traum der Helden. Roman
    Die Anderen. Drehbuch
    • Die Filmästhetik von Borges und Bioy Casares nutzt das Phantastische, um das Wirkliche zu hinterfragen. In Buchform zeigt sich dies als raffinierte Zitatencollage und verspielte Etüde, die bibliophiles Pathos mit erotischer Bildsprache verbindet.

      Die Anderen. Drehbuch
    • Adolfo Bioy Casares wurde am 15. September 1914 in Buenos Aires (Argentinien) geboren. 1932 lernte er im Haus der Essayistin und Literaturkritikerin Victoria Ocampo Jorge Luis Borges kennen und zwei Jahre darauf seine spätere Frau Silvina Ocampo, die ihn gemeinsam mit Borges überzeugte, sein Studium der Rechtswissenschaften und der Philosophie aufzugeben und sich ganz der Literatur zu widmen. 1940 veröffentlichte er La invención de Morel (dt. Morels Erfindung , Neuübersetzung von 2003), sein wohl bekanntester Roman und inzwischen ein Klassiker der phantastischen Literatur. 1954, das Jahr in dem seine einzige Tochter, Marta, geboren wurde, veröffentlichte er El sueño de los héroes (dt. Der Traum der Helden ), einen seiner durch Thematik, Sprach- und Lokalkolorit »argentinischen« Romane. Unter den gemeinsamen Pseudonymen H. Bustos Domecq und B. Suárez Lynch verfaßte er mit Borges zusammen zahlreiche Erzählungen, unter anderem die Kriminalgeschichten Seis problemas para don Isidro Parodi (dt. Sechs Aufgaben für Don Isidro Parodi ). 1990 erhielt Bioy Casares den bedeutendsten Literaturpreis der spanischsprachigen Welt: den Premio Cervantes. Er starb 1999 in Buenos Aires.

      Schlaf in der Sonne
    • In ihrem einzigartigen Kriminalroman untersuchen Adolfo Bioy Casares und Silvina Ocampo die Frage, ob man einen vermeintlichen Mörder lieben kann. In einem abgelegenen Hotel an der argentinischen Küste entfaltet sich ein spannendes Spiel mit Misstrauen und Verdacht, während ein Mord und ein Sandsturm die Atmosphäre des Zweifels verstärken.

      Der Hass der Liebenden. Roman
    • "Diario de la guerra del cerdo" ist der vierte Roman des argentinischen Autors Bioy aus dem Jahr 1969. Er erzählt die Geschichte von Don Isidro Vidal, einem Rentner in Buenos Aires, der unwissentlich in einen Krieg zwischen Jungen und Alten verwickelt wird. Während dieser Konflikte zeigt sich, dass er, trotz seiner Unsicherheiten, ein Held ist.

      Tagebuch des Schweinekriegs. Roman. Aus dem Spanischen von Karl August Horst
    • In dieser Anthologie, die Jorge Luis Borges und Adolfo Bioy Casares zusammengestellt haben, finden sich gleichberechtigt religiöse und literarische Jenseitsbeschreibungen. Sie umfasst Werke von Swedenborg bis hin zu theologischen Lexika und arabischen Märchenerzählern, und bietet genüsslichen Lesestoff für das Diesseits.

      Das Buch von Himmel und Hölle