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Bookbot

Wolfgang Schuller

    3. Oktober 1935 – 4. April 2020
    Wie schmeckte die DDR?
    Kleopatra
    Die Herrschaft der Athener im Ersten Attischen Seebund
    Griechische Geschichte
    Cicero oder der letzte Kampf um die Republik
    Anatomie einer Kampagne
    • 2018

      Genialer Redner, scharfsinniger Philosoph, exzellenter Stilist – so kennt man Cicero, den bedeutenden Römer. Wolfgang Schuller aber macht uns auch mit dem Menschen bekannt, wie man ihn in Rom im alltäglichen Umgang und beim Ausgehen hätte kennenlernen können – denn Cicero war ein leidenschaftlicher Partygänger. Er war witzig, unterhaltsam und ein Familienmensch, nannte seine Frau »Mein Licht«, seinen Sohn mikros , »Zwerg«. Ein liebenswerter Zeitgenosse? Nun ja, er konnte einem auch gehörig auf die Nerven gehen mit seinem Eigenlob oder Selbstmitleid, oder wenn er erst einmal richtig gegen seine Gegner vom Leder zog.

      Cicero. 100 Seiten
    • 2017

      Im Zentrum des Buches steht das Verfahren, mit welchem dem Konstanzer Literaturwissenschaftler Hans Robert Jauß (1921-1997) fast zwei Jahrzehnte nach seinem Ableben von seiner Universität und der Öffentlichkeit seine jugendliche Teilnahme am Zweiten Weltkrieg als Offizier der Waffen-SS zum Vorwurf gemacht wird. Leichthin erhobene Behauptungen, verschwiegene Sachverhalte, Reflexe auf die Reizwörter Waffen-SS und Kriegsverbrecher waren dabei dominant, sie entfalteten schon bald ohne ausreichende Absicherung durch überzeugende Belege ein Eigenleben und steuerten die öffentliche Meinung. Der hier vorgelegte Band ist hierzu die erste Gegenstimme überhaupt. Geschildert werden nicht nur die dazu zentralen Sachverhalte, in den Blickpunkt treten ebenso die Ursachen der Kampagne und deren Folgen für unser Geschichtsbild. Hier abgedruckte bislang unveröffentlichte bzw. nur schwer zugängliche Dokumente untermauern ein engagiertes Plädoyer für einen angemessenen Umgang mit diesem sensiblen Sujet.

      Anatomie einer Kampagne
    • 2015

      Der vorliegende Band vereint zwischen 1979 und 2014 veröffentlichte Aufsätze des Autors zur griechischen Geschichte und deren Rezeption. Im Fokus steht die Geschichte Athens und des Ersten Attischen Seebunds, dessen effektive Herrschaftsorganisation ein bedeutendes Verdienst des Autors ist. Die Beiträge beleuchten dieses Thema und bieten zudem ungewöhnliche Perspektiven auf Herodots Geschichtswerk sowie Würdigungen herausragender Persönlichkeiten wie Alkibiades, Alexander der Große und Medea. Auch zeitgemäße Einschätzungen zu den Hetären sind enthalten. Gemein ist den Beiträgen der nüchtern-klare Zugang des Autors, der durch eine an juristischem Denken geschulte sprachliche Deutlichkeit besticht. Diese Herangehensweise macht komplexe Sachverhalte, wie das Auslosungsverfahren der Geschworenen in Athen, für den Leser verständlich und anschaulich. Die Aufsätze, die ursprünglich an entlegeneren Orten veröffentlicht wurden, sind nun wieder zugänglich und laden den Leser ein, sich mit den über die Jahre behandelten Themen des Altertums auseinanderzusetzen.

      Kleine Schriften zum Altertum
    • 2013

      Keine Persönlichkeit der Antike kennen wir besser als Cicero - dank seiner zahlreichen Reden und seiner zahllosen Briefe. Schon den Zeitgenossen galt seine Sprachkunst als Latein in höchster Vollendung. Doch war für ihn selbst rhetorische Meisterschaft stets nur Mittel seines politischen Lebenszwecks: Erhalt und Verteidigung der Römischen Republik. Für dieses Ziel hat er mit äußerster Hingabe gekämpft und sein Leben geopfert. Wolfgang Schuller hat mit einer meisterhaften Biographie dem großen Republikaner und seinem letzten Kampf um die Republik ein Denkmal gesetzt. Der Autor erzählt die dramatische Geschichte des Marcus Tullius Cicero, der für seine politischen Ideale zu sterben bereit war und dadurch unsterblich wurde: Geboren 106 v. Chr. - Ritter, Rhetor und Jurist - wird Cicero im Jahre 63 Konsul und deckt die Verschwörung des Catilina auf. Dann stellt sich der Vater des Vaterlandes gegen die autokratischen Bestrebungen Caesars, unterstützt Octavian, wird von ihm verraten und, längst auf verlorenem Posten kämpfend, im Jahr 43 von den Gefolgsleuten des Marcus Antonius ermordet.

      Cicero oder der letzte Kampf um die Republik
    • 2009

      Die deutsche Revolution 1989

      • 381 Seiten
      • 14 Lesestunden

      Zum zwanzigsten Jahrestag: das große Panorama der deutschen Revolution 1989 Die Revolution 1989 war die erste deutsche Revolution, die wirklich vom Volk ausging: Sie begann mit Demonstrationen, erfasste sämtliche Bevölkerungsschichten und fand in allen Teilen des Landes statt. Wolfgang Schuller, einer der herausragenden Kenner der SED-Diktatur, hat über Jahre an verschiedensten Schauplätzen recherchiert und zahlreiche Gespräche mit den Protagonisten von damals geführt, von Helmut Kohl über Günter Schabowski bis hin zu den vielen unbekannten Teilnehmern. Ein souverän erzähltes Kapitel deutscher Geschichte – und das faszinierende Porträt einer Epochenwende. «Wolfgang Schuller hat über die Jahre, ob es gerade Mode war oder nicht, die düstere Wirklichkeit dieses Staates ins Licht gestellt. Seine zahlreichen persönlichen Kontakte nach ‹drüben› ließen ihn die dauerhafte Fortexistenz des staatssozialistischen Systems früh bezweifeln.» Frankfurter Allgemeine Zeitung

      Die deutsche Revolution 1989
    • 2008

      „Bewundert und viel gescholten“ (J. W. Goethe): Hetären waren unverheiratete, schöne und oft musisch begabte Frauen, die ihren Lebensunterhalt dadurch verdienten, dass sie Männern zur Unterhaltung zur Verfügung standen - auch als Liebhaberinnen. Von den gewöhnlichen Prostituierten unterschieden sie sich dadurch, dass sie sich nicht einfach gegen Bezahlung für einmalige Liebesakte zur Verfügung stellten. Obwohl Hetären wechselnde Liebhaber hatten, gab es enge Zweierbeziehungen, ja sogar echte Liebesverhältnisse. Hetären lebten oft auf großem Fuß und verkehrten in den höheren Kreisen der Gesellschaft. Viele von ihnen sind Namentlich bekannt und genossen hohe gesellschaftliche Achtung. Beispielhaft beschreibt Wolfgang Schuller Leben und Schicksal der bedeutendsten Hetären: Einige konnten Kaiserin werden (Theodora), andere endeten tragisch. Die hässlich gewordene gealterte Hetäre ist ebenfalls Gegenstand antiker bildender Kunst und Dichtung. Ein Vergleich mit ähnlichen Erscheinungsformen weiblicher Existenz von den Geishas bis zur französischen Halbwelt des 19. Jahrhunderts rundet diese erste Gesamtdarstellung ab.

      Die Welt der Hetären
    • 2006

      Das Sichere war nicht sicher

      • 262 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Unzweifelhaft hat die Deutsche Einheit des Jahres 1990 heute den Nimbus eines kaum noch erhofften Ereignisses am Ende des so dramatischen 20. Jahrhunderts, das die Deutschen nach einem viel zitierten Wort kurzzeitig zum glücklichsten Volk der Welt zu machen schien. Die Dynamik jener geschichtlichen Wende ist auch aus der Distanz von eineinhalb Jahrzehnten noch immer mit den Händen zu greifen. Doch trifft deshalb das apodiktische Wort zu, wonach diese Einheit gänzlich unvorhersehbar über uns kam? Hier sind Zweifel angebracht, und nichts ist zu ihrer Bekräftigung geeigneter als eine Beglaubigung durch zeitgenössische Quellen. Hierin liegt der dominierende Eindruck der Sammlung damaliger Aufsätze von Wolfgang Schuller: Wer zur Zeit der deutschen Teilung unbestechlich und sensibel wie er auch kleinste tektonische Verschiebungen in der politischen Landschaft zu registrieren vermochte, bewahrte sich die Fähigkeit, etwas so scheinbar Unmögliches wie die staatliche Einheit für denkbar zu halten. Dass die zumeist an die Politik geknüpften, aber dabei sehr persönlich gehaltenen Schilderungen und Dokumente und zuweilen direkt heiteren Episoden zudem den Alltag einer vergangenen Periode deutscher Geschichte auf eine ganz eigene Art nacherlebbar machen, verleiht diesem Band den Rang einer künftighin unverzichtbaren Quelle der Geschichte des Einheitsprozesses.

      Das Sichere war nicht sicher
    • 2006

      Leben und Lieben einer Königin Sie herrschte über ein jahrtausendealtes Reich, ihr verfielen die mächtigsten Männer ihrer Zeit, und ihr Untergang bietet Stoff für ein großes Drama: Kaum eine Frauengestalt der Antike hat die Nachwelt so sehr in ihren Bann geschlagen wie Kleopatra. Wolfgang Schuller erzählt geistreich und unterhaltsam, was wir heute über die ägyptische Königin wissen. Und er lässt greifbar werden, welche Faszination von dieser Frau und der Zeit, in der sie lebte, noch immer ausgeht. «Die Liebe als unberechenbare Macht, die auch Weltgeschichte bewegen kann – das ist der Kern dieser schönen Kleopatra-Biographie.» Die Zeit «Ein lebendiges, leichtes, schnell lesbares Buch.» Süddeutsche Zeitung

      Kleopatra
    • 2004

      Das Zeitfenster reicht vom Beginn der archaischen Zeit Griechenlands bis zu Kaiser Justinian. Der Autor versucht dabei, deutlich über die einfache Politik- und Sozialgeschichte hinauszugehen und auch die Frauengeschichte zu integrieren. Dieses Buch enthält: -Vermittlung von Sachverhalten. -Von der archaischen Zeit bis zum Ende der Spätantike. -Integrale Geschichtsauffassung, nicht nur Politik und Soziales. -Geschlechtergeschichte. -Europakonzept. Das Handbuch der Geschichte Europas (HGE) umfasst 9 Bände in chronologischer Abfolge. Alle Bände folgen der gleichen Gliederung: -Charakter der Epoche -Geschichte der europäischen Länder -Europäische Gemeinsamkeiten, gegliedert nach Verfassung und Recht, Politik und internationale Beziehungen, Gesellschaft und Wirtschaft, Kultur und Religion -Forschungsstand -Bibliographie

      Das Erste Europa